Weadaboch (Wörterbuch)
So, wall gin ma es nomol an de Schull.
Die Dialekt-Weada sen ous vaschiedenen Deafan un Gäenden ous da Äfel.
Watt as en 1. Hiemelsdeaschen? En 2. Bom-ropp-Dea och Kweischreck genaant? 3. Gebäs? un su wädda.
1. Marienkäfer
2. Eichhörnchen
3. Marmelade
"Äddi" saon = "Tschüß" sagen
en Sai = ein Sieb
en Schnoua = die angehende Schwiegertochter
en Adem, Ädem, Eidam = der angehende Schwiegersohn
änen ass "kridellich" = jemand ist genau, korrekt
gäkisch = verrückt
Kundel, Kändel, Keandel = Dachrinne
Molltroff = Maulwurf
boabess = barfuß
en Lod = Sarg
Druumsäsch = 2-Personen-Säge zum Holz schneiden (Sägeblatt mit einem Holzgriff an jedem Ende)
Schnäkat =Leckermäulchen, aber auch: schöner Mensch
Kullang = Bordsteinrinne
Buuschten = Borsten, wild wachsende Haare
äppes hiemeln = etwas kaputt machen
unhiemeln = jemanden anhimmeln, anbeten (nicht im religiösen Sinn)
de Paanz roppen = jemandem die Meinung sagen, zurecht weisen
eabellen, hameln = umarmen
Sämunes = Ameise
tuppich = extrem warm
bredich = brütend warm
spielisch = sexuell erregt sein, es sofort machen wollen (gilt für Mensch und Tier)
en Bunsel = ein Mädchen
kroudern = ungeschickt, lieb- und planlos arbeiten (z.B. alter Mann alleine auf Bauernhof dem die Arbeit über
den Kopf wächst und der versucht sich mehr schlecht als recht irgendwie durch zukämpfen)
taopisch sen = ungeschickt, dumm sein
Haam = Schinken
Dusel gehat = Glück gehabt
Huaschten, Schoschtich = Schornstein
hamelisch = gemütlich, wie zu Hause fühlen
Emschen, Imschen = kleiner, alter Mann
Die Lest ass noch nett komplett.
Wen känt noch Weada, wu ma nett wäs watt et hescht, fir hai wädda ze machen?
Ett get och noch viel sching Bescha; z.B. "Ein Kaffee zum mitholen, bitte" vun Yvonne Treis ous St. Aldegund un da Musel.