Hinti-Hammer
Martin Hinteregger und Eintracht Frankfurt gehen in Zukunft getrennte Wege.Der Klub setzte den bis 2024 laufenden Vertrag des Österreichers aus.
Am Mittwoch kam es zum Gespräch mit dem Abwehr-Star, seinem Berater Christian Sand und Sport-Vorstand Markus Krösche.
Der Ösi: „Ich hatte bereits im vergangenen Herbst erste Gedanken, nach der Saison aufzuhören. Ich habe mich sportlich in einer schwierigen Phase befunden: Meine Leistungen waren schwankend. Die Siege haben sich nicht mehr so gut angefühlt, dafür tat jede Niederlage doppelt so weh.“
Hinti weiter bei Eintracht-TV: „Die Gründe sind im Herbst gereift, wo ich nicht so viel gespielt habe. Ich habe gemerkt, wie schön das Leben ist, wenn du mal keinen Druck hast. Ich habe mich über Erfolge nicht mehr freuen können. Auch in Barcelona nicht. Ich bin in den Bus eingestiegen und habe gedacht: Jetzt müssen wir den Sieg in der Europa League erst recht holen, dann ist für mich Zeit, ein neues Leben zu beginnen.“
Eintracht akzeptierte den Hinti-Schritt. Sport-Vostand Markus Krösche: „Martins Entscheidung kam für uns unerwartet, aber er hat uns seine Perspektive und Gründe eindrücklich und überzeugend dargelegt. Daher war es für uns keine Frage, diesem sportlich schmerzlichen aber menschlich nachvollziehbaren Wunsch zu entsprechen.“
Auch weil die Probleme mit ihm zuletzt immer größer wurden.