Batteriewechsel

Bin da skeptisch ob sich das durchsetzt, da müßten einige Hersteller sich auf ein System einigen und mitmachen.
Vor allem habe ich die Ladezeiten noch nie als großes Problem betrachtet.
Die Autos werden dadurch noch schwerer, weil jetzt die Batterien ein tragendes Element sind.
Wir werden es erleben.

Ingo

Ich fänd die Idee gut, aber wie oben: würde sich nur durchsetzen, wenn mehrere Hersteller ein System nutzen.

Derzeit sind die Ladezeiten kein Problem, weil man ein eAuto nicht wie einen Verbrenner nutzt und viele Leute sind noch nicht auf "öffentliches" Laden angewiesen sind. Da jetzt aber plötzlich viel mehr Leute sich überlegen, doch umzuschwenken, bleibt abzuwarten, ob das Laden in Zukunft problematischer werden wird.

Ich kann seid einigen Monaten nur noch öffentlich laden, aber ich würde ein Wechselsystem nicht nutzen wollen. Ich hege und pflege mein Akku und weiss wie weit er reicht. Wenn ich ein anderen bekommen kenne ich den Zustand nicht.

Sehe ich nicht so als EV6 Fahrer. Knapp 18 Minuten für Vollladen mit 800 Volt Technologie wird eher die Zukunft sein.. zumal dies an der bereits bestehenden Ladeinfrastruktur andockt.
Wenn ich mir Planungs- und FlächenTool der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur anschaue ist Wechselsystem eine Todgeburt. Planungen sehen Lader vor aber keine Wechselstationen und ich denke damit ist das Technologie Rennen entschieden.

https://www.standorttool.de/strom/gefoerderte-ladestationen/

https://flaechentool.de/

Beides funktioniert nur auf dem PC und nicht auf dem Handy. SCHAU MAL REIN was in Deiner Region geplant ist oder schon steht.

Ich bin skeptisch .
Habe über 10 Jahre in der Elektroauto-Entwicklung gearbeitet. Das Thema kam immer wieder hoch, und immer wieder war es nicht praxistauglich:
• Kleine, große, flache, hohe Fahrzeuge - es ist fast unmöglich, einen einheitlichen Bauraum zu finden.
• Dimensionierung: für Kleinfahrzeuge schon zu schwer, für große Fahrzeuge zu geringe Reichweite - eine einheitliche Größe ist schwer zu finden, was aber Voraussetzung für ein rentables System ist.
• Eine Wechselbatterie benötigt ein eigenes Gehäuse, das nicht tragend am Fahrzeug beteiligt ist - deutliches Mehrgewicht eines Fahrzeugs mit Wechselbatterie.
• Durch den fest vorgegebenen Klotz gibt es Einschränkungen bei dem Design der Crashzonen und damit der Fahrgastsicherheit.
• Die Batterie braucht ein eigenständiges Kühl- und Klimatisierungssystem, was das ganze noch schwerer macht. Weiter kann die Abwärme der Batterie kaum zur Fahrzeugklimatisierung verwendet werden, was den Verbrauch im Winter überproportional erhöht.
• Die Wechselmechanik befindet sich in einer sehr unsympathischen Gegend: Spritzwasser, Staub, Salz, Steinschlag. Frühzeitige Schäden an der Wechselhalterung und -verriegelung sind vorprogrammiert.

Das im Eingangspost verlinkte Video zeigt keine konkreten Lösungen für diese Probleme. Und solange da keine wirklich praxistauglichen und wirtschaftlichen Lösungen gefunden sind, wird die Wechselbatterie außer bei Flottenfahrzeugen (z. B. Lieferfahrzeuge) zu 99,4% Wahrscheinlichkeit auch diesmal nicht kommen.

Sehe ich s BMW i3 Fahrer nicht als so gut an.
Lade mein Auto von 0 % auf 80 % in 20 - 30 Minuten auf und kann damit 250 km weit fahren, ja, der i3 ist kein supermodernes-neues Auto, aber die 25 Minuten sind ja keine sehr lange Zeit, Toilette- und/ Raucherpause macht man sonst auch.
Das wechseln der Batterie wird ja auch nicht umsonst sein.
Winterreifen wechseln kostet ja auch schon 30€+.
Aber,man wird sehen, ob sich das wechseln durchsetzt, denke eher nicht.

Den grßten vorteil den ich srhe das Es neue Hersteller geben könnte die sich rein auf die entwicklung auf das Auto konzentrien können, eine Auswahl von 6 - 10 Batterie Typen und Größen würden denen sicher helfen.

Ingo

Renault bietet ja das Vertragsmodell an, das Auto zu kaufen und den Akku zu mieten. Ist der kaputt, bekommt man bei der nächsten Vertragswerkstatt einen neuen.

Einen Haken daß das System: Stellt der Hersteller keine Akkus dieses Typs mehr her und kündigt am Ende den Mietvertrag, kann man das Auto nicht weiterbetrieben.

Der Akkuwechsel wird aber auch nicht in 20 Sekunden erledigt sein!

Ich finde auf der Web Seite von MG keinen Hinweis für die Wechselakkus.

Wechselakkus werden sich eher nicht durchsetzen. Es gibt viele verschiedene Akku-Technologien und damit steigt die Komplexität beim Tausch erheblich.

Komisch das die den Wechselakku nicht rwähnen.
Wenn ich davon überzeugt bin und es Verkaufen will mache ich dafür auch Werbung.