Anfängerfehler

Erst mal herzlichen Glückwunsch zum Auto und genießt die letzten Tage Vorfreude, ihr werdet es nicht bereuen.

Da beim Tesla sowohl das Typ 2 Ladekabel für öffentliche Ladestationen sowie ein "Ladeziegel" für Schukosteckdosen beiliegt, seid ihr eigentlich für alle Eventualitäten gewappnet.
Und an Superchargern und anderen Schnellladestationen ist sowieso immer bereits ein Kabel vorhanden.

Anfängerfehler! Einen Tesla zu kaufen... der musste jetzt sein... Spaß bei Seite. Glückwunsch zum Kreis der E Fahrer.

Ich bin mit nicht ganz sicher ob das Blaue Mennekes Typ2 Kabel beiliegt. Wenn nicht ist der Tesla Shop mit Abstand am günstigsten wenn man auf Qualität achtet im Bezug auf das Kabel.

Öffentlich Laden wenn Ihr das mittlerweile relativ teure Supercharger Netzwerk nicht nutzt und auf EnBW, EWEGo, Allego oder Ionity ausweicht. Klar könnt Ihr die Raubritterkarten des jeweiligen Ladeanbieters nutzen. Wenn Ihr ein wenig Smartphone Affin seit kann ich derzeit Enel X Way (Italienischer Stromkonzern) empfehlen. Das sind Volumenflats die eine Preisvorteil bieten. Standard ist da immer Pay per Use Basic was relativ UNGÜNSTIG ist. Wenn Ihr aber z.B. durch Deutschland fahrt rentiert sich so eine Flat. Im Schnitt kommt Ihr bei 31 Cent pro kWh raus. Achtet darauf das Ihr den Tarif nach Nutzung für den Folgemonat, in dem Ihr nicht über diese App / Karte (kostet 15 Euro) ladet oder an der heimischen Wallbox den Tarif wieder zurück stellt auf Basic. Gleiches gilt für Ländergrenzen, da die App das nicht checkt und den Dienst eventuell verweigert. Da hilft z.B. das Handy der Frau die z.B. in Italien das Locking hat. Gleiches wenn die 145 kWh nicht ausreichend sind. 2ter Account auf anderem Handy mit anderen Locking Daten, Email, Handynummer etc. Ich denke mit 290 kWh a 31 Cent = 90 Euro kommt man eine Weile. Wenn ich die 16 kWh/100 km Normverbrauch beim Tesla zu Grunde lege sind das 4640 km für 90 Euro. Schafft kein Verbrenner.

Ähnliches gibt es von Elvah und Bonnet aber längst nicht so attraktiv wie die Italiener derzeit. Alles ist im Fluss und ich frag öfter mal den Ladenachbarn an der Ladesäule welche Karte er gerade nutzt. Freshmile ähnliches Model aus Frankreich kann ich für AC Säulen empfehlen. In der Regel kommt da 1 Cent pro Minute als Zeitkomponente hinzu also 0,60 Euro pro Std. Dennoch habe ich z.B. das letzte Mal 21,6 kWh für 5,53 € geladen was einem kWh Preis von ca. 25 Cent entspricht. Wenn Ihr also mit etwas Hirn an die Sache geht kann E Mobilität auch richtig Spaß machen und zwar nicht nur beim Fahren sondern auch im Geldbeutel.

Lade dir vom TFF-Forum die Checkliste, da steht auf was du alles schauen musst bei der Wagenabnahme. Denke dran, du hast 24 Stunden etwaige Mängel per App zu melden.

Ich habe übrigens beim meinem Y keine gefunden

Typ2 Kabel und UMC für Schuko sollten dabei sein.

Wenn du ADAC Mitglieg bist, schau nach denen eCharge Tarif. Ist ein passabler EnBW Tarif. Kann man mitnehmen bei 51ct/kWh DC

Was für mich als Tesla Model 3 Standard-Range Besitzer OHNE eigene Lademöglichkeit war für mich die Routenplanung rund um geeignete Ladestationen über „A Better Route Planer“ ABRP zunächst gewöhnungsbedürftig, aber im Endeffekt doch sehr nützlich.

Blöd ist, dass man die Akkus wirklich auf 40-50 Grad (lese ich über ein OBD-Bluetooth-Dongle und der App „Scan My Tesla“ rein informativ aus) aufheizen (vorkonditionieren) muß, um wirklich schnell zu laden. Dann aber geht es wirklich ratzfatz. Diese Vorkonditionierung kann aber derzeit nur durch die Navigation zu einem Supercharger gestartet werden. Wir machen das so, dass wir etwa 60km vor der eigentliche Ladestation den nächstgelegenen Supercharger einprogrammieren… die Vorkonditionierung startet unabhängig von der tatsächlichen Entfernung sofort und braucht etwa 20-30 Minuten und dabei deutlich Strom. Man muss also dummerweise dabei fahren. Unschön.

Ansonsten bin ich auch mit dem Verbrauch zufrieden, obwohl ein Benziner derzeit günstiger fährt.