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Entscheidungshilfe

*******s_bw Mann
4.751 Beiträge
Themenersteller 
Leute, halten wir erst einmal die beiden Fragen auseinander, ob man erstens chinesische Autos mag oder nicht und zweitens wo welche Autos vermehrt gekauft werden. Die eigenen Vorlieben färben leicht den vermeintlich objektiven Eindruck. Der Autokauf ist meist gefühlsgetriebener, als viele sich eingestehen.

Also ich habe ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, einen Chinesen zu leasen (kaufen ist für mich zurzeit keine Option), z.B. den MG4 oder einen von BYD. Nach diversen Probefahrten und einem preislich ungewöhnlich guten Angebot für einen deutschen Wagen habe ich mich für diesen entschieden. Ja, Chinesen sind in D oft billiger. Nach meinem Eindruck aber eben nicht nur preislich billiger, sondern auch in der Verarbeitung und Fahrgefühl billiger. So fühle ich mich sehr wohl mit der Entscheidung für den ID.3.

Wenn der deutsche Staat die deutschen Autos in dem Maße subventionieren würde wie der chinesische, wären die Preise auch anders. Jahrelang wurden in D auch chinesische Autos noch einmal genau wie deutsche gefördert, also doppelt, in China aber nur die chinesischen. Ich finde den französischen Ansatz gut: Förderung für neue E-Autos, aber nur aus europäischer Produktion. Das würde die Balance ein Stück weit wiederherstellen, ohne protektionistisch zu sein. Es geht China um Marktdominanz, was mit ordentlich Geld gepusht wird. Ob das nun schon gelungen ist laut Verkaufszahlen, ist ein anderer Punkt. Der Markt ist dadurch aber verzerrt, was auch die Diskussion hier zeigt.

Ich akzeptiere andere Präferenzen und Geschmäcker und freue mich mit denen, die gerne einen chinesischen Wagen fahren. Wie gesagt: Z.B. der Dolphin ist hier billiger als der ID.3. Ich wählte den ID.3 und berichte gern von meinen Erfahrungen, wenn wir unsere beiden im Juni bekommen.
*******rus Mann
493 Beiträge
Also nach einem Monat und knapp 3.000 Kilometern in einem MG4-"Luxury" Leihwagen erlaube ich mir mal folgendes Urteil: Die Billig-Chinesen sind noch nicht so weit. Die Basis stimmte, Reichweite und Ladeleistung waren gut (letztere protzte zwar nicht mit unglaublichen hohen Werten, aber die 135 kW werden erstaunlich lange gehalten). Aber jedes einzelne Assistenzsystem war für die Tonne, nur zum abschalten gedacht. Absolut kein Vergleich mit den anderen Fahrzeugen, die ich über mehr als 1.000km bewegen durfte. Die Lenkung war schwammig. Das Fahrwerk holprig.
Wer aktuell einen MG4 für 170€ im Monat least , mit 10tkm/a und ohne Anzahlung, der macht einen guten Deal. Aber der möge sich dann auch nicht von dem Fantasie-Verkaufspreis von 35k€+ verwirren lassen. Das ist die Karre nicht wert, und wie man deutlich am Leasingpreis erkennt sieht der Hersteller das ähnlich.
Niemals nie würde ich empfehlen, einen MG4 für 35k€ einem ID3 für 40k€ vorzuziehen.
**********arius Mann
222 Beiträge
Ich würde mir auf keinen Fall ein E-Auto von einem deutschen Hersteller kaufen. Die werde in 5-7 Jahren insolvent sein.

Wenn ich es kein Tesla sein soll, wobei ich derzeit das neue Model 3 dem Model Y bevorzugen würde, dann vielleicht ein Modell von Skoda oder Hyundai. Wenn ich Geld hätte, dann der zukünftige Tesla Roadster, der von 0 auf 100 in unter einer Sekunde beschleunigen soll.

In zwei Jahren wird Tesla ein E-Auto für 25.000 Euro mit FSD (Full Self-Driving) Software. Am Sonntag war Elon Musk in Peking und hat einen Deal mit der chinesischen Regierung und Baidu (das chinesische Google) abgeschlossen und nun darf er in China FSD in seinen Teslas laufen lassen. Darüber haben die deutschen Medien aber nichts berichtet. Trotzdem hat die Aktie gleich um 15 % zugenommen.

Falls noch keiner auf YouTube ein Video von FSD gesehen hat, sollte sich das folgende kurze Video anschauen.



Das ist schon ein Jahr alt, aber mit der neuen Version FSD 12.3 fahren die Leute schon vom Flughafen nach Hause und in den 45 Minuten haben sie kein einziges Mal das Lenkrad berührt. Ein Fahrer hatte einen Schlaganfall während er unterwegs war und hat sich dann von seinem Tesla ins nächste Krankenhaus fahren lassen. Da wird es noch Jahre dauern, bis ein deutsches E-Auto dazu fähig ist. Aber Ford wird wahrscheinlich der erste der etablierten Autobauer sein, der eine Lizenz für Teslas FSD erwirbt.

Am 8.8. wird Tesla sein Robotaxi nun wohl auch Cybercab genannt vorstellen. Letzte Woche hat Tesla während des Berichts über die Zahlen vom ersten Quartal eine App vorgestellt, mit der man ein Robotaxi anfordern kann, die App zeigt wo das Robotaxi im Augenblick ist, wie lange es dauert bis es da ist, wie hoch die Innentemperatur ist, dann kann man die Temperatur höher oder niedriger stellen und wie lange es bis zum Zielort ist.

Man kann sein eigenes Auto auch in die Teslas Robotaxi Flotte integrieren und die Kosten der Anschaffung haben sich in 2-3 Jahren amortisiert. Gerade ist auch ein Bericht des amerikanischen Consumer Report (etwa ähnlich der Stiftung Warentest) veröffentlicht worden, in dem festgestellt wurde, dass Tesla im Laufe der ersten 10 Jahre die niedrigsten Wartungskosten hat.

Da kann ich nur sagen "Good night, deutsche Autobauer" und vielen Dank für all die Verkehrsminister der CSU, die durch ihren Lobbyismus gegen Abgaswerte und E-Autos der deutschen Wirtschaft einen kolossalen Schaden zufügen werden.
**********engel Mann
728 Beiträge
Zitat von **********arius:
Ich würde mir auf keinen Fall ein E-Auto von einem deutschen Hersteller kaufen. Die werde in 5-7 Jahren insolvent sein.

...hört sich sehr kompetent und mit strategischer Weitsicht an. Schlauer Mann! *zwinker*
*******cker Paar
3.084 Beiträge
Schau Dir mal aktuelle Videos von der Messe in China an. Die europäischen Hersteller sind so gut wie gef..., wenn sie nicht endlich aufwachen.
Auch wenn ich von dem Typen nichts halte, so sind die Videos die der olle Car Maniac zur Zeit aus China bringt, immer gut auf den Punkt gebracht.
**********engel Mann
728 Beiträge
Zitat von *******cker:
Schau Dir mal aktuelle Videos von der Messe in China an. Die europäischen Hersteller sind so gut wie gef..., wenn sie nicht endlich aufwachen.
Auch wenn ich von dem Typen nichts halte, so sind die Videos die der olle Car Maniac zur Zeit aus China bringt, immer gut auf den Punkt gebracht.

...ich seh das differenzierter. Preis ist nicht alles. Guck Dir Technologie und Probleme an, die die Chinesen haben. Sprich mit Käufern in Europa. Die sind nicht viel anders als die Anlaufprobleme der Deutschen.

In Europa besitzen sie keine Serviceinfrastruktur, sie bekommen die Marktanteile nicht höher. Dazu kommt der enorme Wettbewerbsdruck der unzähligen Hersteller in China selber, die müssen erst selber den Kampf untereinander überstehen. Es wird bei diesem Auswahlprozess zunächst jede Menge Verlierer in Chinas Riesenmarkt geben. Es stehen bereits heute tausende von unverkäuflichen chinesischen PKWs in den europäischen Häfen. Fast keiner will sie - trotz aggressivem Pricing - haben.

Es gibt ja auch schon Beispiele von Unternehmen denen die finanzielle Luft ausgegangen ist.

Und kaum (nicht alle) ein chinesischer Hersteller hat eine fossilgetriebe Produktpalette, die den Transfformationsprozess finanziell kompensieren kann. Der Cash Flow muss aus den Erträgen der eMobilität kommen. Und das tut es nicht.

Selbst Tesla hat zur Zeit Probleme eine überalterte Produktpalette auf den neuesten Stand zu bringen. Opel, Ford, VW, Mercedes, BMW, Audi und deren Derivate verfügen heute bereits über eine extrem breite europäische Angebotspalette mit einer exzellenten Servicsabdeckung. Der Druck der klassischen Hersteller auf die Newcomer beginnt jetzt. Und nicht umgekehrt.

Ich sehe die Chinesen nicht als Gewinner an, die Europäer werden kommen. Chinesen werden ähnliche Marktanteile erringen, wie sie auch im fossilen Bereich erreicht haben. Mehr nicht.

Das ist meine persönliche Einschätzung. Jedem sei es gegönnt anders zu denken.
*******ous Paar
1.358 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Chinesen kommen mit der Entwicklung sehr schnell voran, darf man nicht unterschätzen. Ich bezweifle aber, dass ich so viel Vertrauen hätte, jetzt ein chinesisches Auto zu kaufen.

Persönlich würden wir eher mit einem ID.7 liebäugeln und unser Model Y sofort abgeben. Ein Verkauf lohnt aber sich nicht und so wird er weiter gefahren.
*******cker Paar
3.084 Beiträge
Das Servicenetz in Europa ist aktuell das einzige Problem, dass ich bei den Chinesen seh.
Wenn sie dies in den Griff bekommen...
**********garit Paar
572 Beiträge
Servicenetz ist das A und Ö. Und hier wird gerade die Problematik der nicht Problematik so gravierend. Da e Autos sehr Service arm sind mit geringen Service Kosten rechnet sich ein Servicebetrieb erst sehr sehr langsam und kaum ein freier Händler ist bereit das Risiko einzugehen, also werden die chinesischen Produzenten Geld in die Hand nehmen müssen und ihre etwaigen Servicepartner zu unterstützen.
*******s_bw Mann
4.751 Beiträge
Themenersteller 
Das Problem beim Service ist, dass die geringeren Kosten durch stark erhöhte Stundensätze ausgeglichen werden. Letzte Inspektion 650 €, nur Kleinigkeiten gemacht.
******207 Mann
2.939 Beiträge
Zitat von *******s_bw:
Das Problem beim Service ist, dass die geringeren Kosten durch stark erhöhte Stundensätze ausgeglichen werden. Letzte Inspektion 650 €, nur Kleinigkeiten gemacht.

650 € für die Inspektion eines ID 3??? Was haben die denn alles gemacht?

Ich habe jetzt 5 Inspektionen mit meinem Fiat 500e hinter mir und die lagen alle zwischen 130 und 190 € ...
*******s_bw Mann
4.751 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******207:

650 € für die Inspektion eines ID 3??? Was haben die denn alles gemacht?

Missverständnis: Den ID.3 bekomme ich in ein paar Wochen. Es war ein PHEV (Plugin-Hybrid, kein voll-elektro). Klar, Ölwechsel ist bei EV nicht, aber auf der Inspektionsliste war nicht so viel, was den Preis erklärt.

Ist nicht so wichtig, denn mich interessieren vor allem Erfahrungen mit Euren Voll-Elektro Wagen. Und da ist Deine Erfahrung mit dem 500e schonmal ermutigend. *g*
**********arius Mann
222 Beiträge
@**********engel
...hört sich sehr kompetent und mit strategischer Weitsicht an. Schlauer Mann!
Ich beschäftige mich seit 15 Jahren mit Elektromobilität und verbringe fast eine Stunde täglich um mich mit aktuellen Informationen über Tesla zu informieren und hatte schon mal eine Model S als Firmenwagen. Hier nur einige Seiten dazu:

https://www.youtube.com/c/SolvingTheMoneyProblem
https://www.youtube.com/c/BestInTESLA
https://www.youtube.com/@**********thHerbert

Gerade auf der letzten Seite diskutieren kompetente Investoren und Leute aus der Branche über die Zukunft der OEMs. Ford hat über eine Milliarde Dollar Verlust mit seinen E-Autos letztes Jahr gemacht. Ich glaube es waren $60.000 Verlust pro Fahrzeug und den deutschen E-Autobauern geht es nicht viel besser. Die reine Logik lässt keinen anderen Schluss zu: VW hat über 100 Milliarden Euro schulden, die Profite aus China brechen ein, sie müssten Milliarden investieren und die Software ist weit vom Standard selbst der Chinesen entfernt. Es gibt kein OTA (over the air update), denn bei Tesla bedeuten sog. Rückrufaktionen, dass man einen Software update per Internet schickt. Sie müüsen ja Ihren PC ja auch nicht zum Händler bringen, wenn Microsoft einen Update von Windows herausbringt.

Würden Sie sich entsprechend informieren, dann wüssten Sie, dass Boris Johnson, ex Premier von Großbritannien gerade 45 Minuten mit einem Tesla durch Los Angeles gefahren ist ohne ein einzige Mal das Lenkrad zu berühren.

@**********engel
Selbst Tesla hat zur Zeit Probleme eine überalterte Produktpalette auf den neuesten Stand zu bringen.
Die Karosserie hat doch nichts mit der Qualität des Fahrzeugs zu tun. Gerade bei Tesla wird das Fahrzeug mit der Zeit immer besser, da man ständig Software updates bekommt. Selbst wenn Sie heute ein Model 3 oder Y kaufen schaut das vielleicht noch so aus wie vor zwei Jahren, aber intern ist es ganz anders gebaut.

Schauen Sie sich dazu das folgende Video von Sandy Munro an, der als Unternehmen Fahrzeuge auseinanderlegt und seitenlange Berichte über die integrierte Technik der Fahrzeuge schreibt. Er hat jahrzehnte lange Erfahrung als Ingenieur und meint, dass der Tesla Cybertruck den anderen Autobauern technologisch um Jahre voraus ist:



Auf der Seite von Sandy Munro können Sie sich auch die Bewertung deutscher E-Autos anschauen.
*******rus Mann
493 Beiträge
"Ich beschäftige mich seit 15 Jahren mit Elektromobilität und verbringe fast eine Stunde täglich um mich mit aktuellen Informationen über Tesla zu informieren und hatte schon mal eine Model S als Firmenwagen."

Vielleicht mal eine Stunde am Tag ausserhalb der eigenen Bubble investieren. Hilft.
**********engel Mann
728 Beiträge
Zitat von **********arius:

Würden Sie sich entsprechend informieren, dann wüssten Sie, dass Boris Johnson, ex Premier von Großbritannien gerade 45 Minuten mit einem Tesla durch Los Angeles gefahren ist ohne ein einzige Mal das Lenkrad zu berühren.

...gut, dass ich das nicht auch von Mr. Johnson ertragen musste. Ein weitsichtiger kluger Typ, der eine Volkswirtschaft ins Chaos geführt hat. Eine kluge Referenz für das Thema. *zwinker*

Jedem seine Argumente.....
**********garit Paar
572 Beiträge
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass eine große Mitleidswelle für die deutsche Automobilindustrie ausgebrochen ist. Die Deutschen, allen voraus VW haben beschlossen ihre Softwareentwicklung und betrügerische Art und Weise in die Schummelsoftware gesteckt. Sie erhalten damit unwahrscheinlich viel Subvention. Wer bezahlt denn die Folgen der erhöhten Schadstoffe durch diese Software.
Sich jetzt zu beschweren, dass die Chinesische Industrie Subventionen bekommen und es als unfair bezeichnen, dass die Chinesen nun einen Vorsprung von bald 10 Jahren haben und daher bessere Software für E Autos haben.... ist memmenhaft. Selber schuld. Auch die Entscheidung, nur im Höchstprekissegment Autos anzubieten, hat das Management selber getroffen. Jetzt um Staatsschutz zu flennen geht schon garnicht.
******NRW Mann
456 Beiträge
Zitat von **********garit:
..dass die Chinesen nun einen Vorsprung von bald 10 Jahren haben und daher bessere Software für E Autos haben

Ich möchte mal gerne wissen, woher diese Maer, von bald 10 Jahre Vorsprung der Chinesen kommt?

Ich sehe werder eine Feststoffzelle, noch eine Ladezeit von 10Minuten von 10 auf 80%, einen Antriebsstrangwirkungsgrad > 80% oder Level4 Autonomie (die haben nichtmals Level3 homologiert) bei deinen (genau so wenig, wie bei Europäischen und Amerikanischen Serien-Fahrzeugen).

Als jemand, der es berufsbedingt wissen muss, kann ich nur sagen, dass wenig bis keine technologischen Vorsprung gibt.
In China ist die Industrialiserung der Entwicklungsstufen deutlich schneller. Das ist richtig.
Aber ihre Technologie ist nicht weiter als dass, was in der Entwicklung in Europa derzeit läuft..

Und hier ist es egal, ob wir uns Batterie, Antrieb oder Software ansehen...


"Unfair" ist die Staatliche Subventionierung der Produktion der Fahrzeuge, nicht deren Entwicklung oder Vorschung..
Solange wir uns auf die Arbeitsbedingung Chinas reduzieren wollen, ist das "Fakt"...

Dass sagt selbst ein Tesla, dessen Zwang Gewinne zu erwirtschaften deutlich geringer, als bei klassischen OEMs ist..
**********engel Mann
728 Beiträge
Zitat von ******NRW:
Zitat von **********garit:
..dass die Chinesen nun einen Vorsprung von bald 10 Jahren haben und daher bessere Software für E Autos haben

Aber ihre Technologie ist nicht weiter als dass, was in der Entwicklung in Europa derzeit läuft..
Und hier ist es egal, ob wir uns Batterie, Antrieb oder Software ansehen...

Das sehe ich auch….und für Fahreigenschaften, Bedienung, Design und Komfort fahren die Asiaten deutlich hinterher. Serviceorganisationen stehen ebenfalls in Europa kaum zur Verfügung.
*********razy Paar
84 Beiträge
guten Abend,
ich (m) fahre einen Ioniq5 mit großer Batterie und großem Motor, weil ich eine AHK wollte. Hängerbetrieb ist gut, aber der Verbrauch erwartungsgemäß hoch. Das Schnellladen auf großer Strecke ist ohne abkuppeln nur schwer möglich. Dafür klappt das Schnellladen meist super ... 10-15 Min. Pinkelpause und weiter geht es mit mind. 80% (Hypercharger)!
*******s_bw Mann
4.751 Beiträge
Themenersteller 
So, wir haben inzwischen beide unsere beiden ID.3 bekommen und sind einfach nur begeistert. (Beide mit 58 kWh Batterie)

Einen in Dresden abgeholt, den anderen in Wolfsburg. Ca. 450 km bzw. 550 km nach Hause gefahren und Ionity Ladeparks getestet *g*. inzwischen ein paar Wochen Erfahrung gesammelt.

+ (Plus):
Kompakt, wendig, dabei erstaunlich großer Innenraum, subjektives Gefühl, in einem Auto der nächstgrößeren Kategorie zu sitzen - mindestens.
Unglaublich sparsam: Autobahn 130 km/h ca 18 kWh/100km, Mix Stadt/Land 13-15 kWh/100km. Beides bei 20-32 Grad, voll klimatisiert.
Software usw funktionieren so gut oder manches besser als vorher in unseren Audis.
Laden an DC (Ionity) mit max 131 kW (angegeben sind 120), Pinkelpausen reichen völlig von der Dauer her.

• (Minus):
Uns fällt nichts Negatives ein.

Was mir auffällt ist, dass z.B. Youtube Berichte, die älter als einige Monate sind, teilweise auch aktuelle, unsere Eindrücke meist kaum wiedergeben. Fehler der SW usw. können wir nicht bestätigen. Wir sind beide bei jeder Fahrt total begeistert.

Dazu merke ich an, dass alles Geschriebene vor dem Hintergrund unserer individuellen Bedürfnisse und Vorlieben zu sehen ist. Uns reichen z.B. 58 kWh, wir sind nicht auf der Jagd nach neusten, besten Zahlen. Für uns zählt Alltagstauglichkeit, Wohlbefinden im Wagen, Kosten, ... Und da fühlen wir uns im Luxus schwebend. *zwinker*

Schwächen und Negatives können sicher noch folgen, wenn wir mehr als ein paar Wochen Erfahrung damit haben.

Allen einen schönen Sonntag! *sonne*
**********engel Mann
728 Beiträge
....ich kann Eure Erfahrungen total nachvollziehen. Ich fahre einen 1first der ersten Stunde. Der Anfang war etwas holperig, Software war noch nicht brauchbar. Aber jetzt bin ich voll überzeugt. Matrix LED, UHD, Fahreigenschaften, Verbrauch, Platzangebot, Reichweite, Navi mit Ladeplanung, CarPlay, Betriebskosten usw.. Letztendlich hat auch die App alles was ich benötige. Was fehlt mir nur: Manuelle Vorkonditionierung des Akkus. Soll aber noch kommen. Ich weiss...andere sehen das anders....ist ja auch ok! Bleibt cool.

Gute Fahrt!
******NRW Mann
456 Beiträge
Toll, wenn ihr grundlegend zufrieden seit mit dem ID.3 *top*
Technisch gesehen, ist er auch bei weiten nicht so schlecht, wie er gern dargestellt wird

Zitat von *******s_bw:
Was mir auffällt ist, dass z.B. Youtube Berichte, die älter als einige Monate sind, teilweise auch aktuelle, unsere Eindrücke meist kaum wiedergeben. Fehler der SW usw. können wir nicht bestätigen. Wir sind beide bei jeder Fahrt total begeistert.

Ihr wertet die "letzte Generation MIB3" mit der SWV13, SW3,7 haben.
Diese hat sich schon noch gegenüber den weit verbreiteten SW3.2/3.4 verbessert, gerade auch in der Geschwindigkeit des Anzeigedisplays.
Zudem werden vielfach die Fehler in Youtube gezeigt/disktuiert, die in den frühren SW vorhanden waren und jetzt abgestellt sind.
Aber leider hat bis jetzt kaum ein Bestandskunde ein Update auf die letzte Version erhalten und hate sehr monaten/jahren gleiche Fehler..


Ich bin bei euch:
für das Groh der Autouser reicht die MIB3 in der letzten Ausbaustufe.

Aber ehrlicherweise muss man sagen, dass MY2025 schon deutliche Verbesserungen bei der Ladeleistung (24m 10 ..80%, 165kW Peak) und beim Infotainment hat (SW5.x).
Technik-Nearts gebrauchen genau diese Angleichung an die Referenz.


Ich wünsche euch, dass ihr auch in Zukunft weiterhin so zufrieden mit eurem ID.3 bleibt *freu*

Ich bin es mit meinem Born durchaus, denn ich wusste genau umd die Schwächen, die ich mit der Wahl der MEB und dem damaligen SW bekommen würde..
Ich kannte aber auch seine Stärken und die waren mir wichtiger *zwinker*
*******s_bw Mann
4.751 Beiträge
Themenersteller 
Danke, @******NRW , so ist es: Wir haben die SW 3,7 usw.

Klar, die auf neuer HW laufenden 5.x usw. müssen ja Vorteile haben. Wir gingen tatsächlich davon aus, was zu dem Zeitpunkt möglich war, als wir bestellen mussten. Ich bin auch technik-begeistert genug, dass ich mich über jedes neue Feature und Verbesserungen freue. Darum leasen wir seit Jahren auch nur. Die Entwicklung geht so rasant, dass 2 Jahre eine neue Generation Autos ausmachen. Aber ich bin rundum zufrieden, und in manchen Punkten werden meine Erwartungen übererfüllt.

*danke* Ich möchte mich bedanken bei allen, die beigetragen haben, Punkte zu bedenken, Fahrzeuge in Betracht zu ziehen usw. Die Reise geht weiter, ganz sicher. Jetzt sind wir erstmal im Hafen ID.3 beheimatet - aber nicht damit verheiratet. *zwinker*

Ein negativer Punkt: Die Batterie ist bisher nicht vorkonditionierbar, was bisher bei Temperaturen um die 20-25 Grad und SOC zwischen 10 und 80% zu DC Ladeleistungen von 131 kW im Peak und minimal knapp 50 kW bei 80% ergab. Das dürfte im Winter ohne Batterie-Heizung um einiges niedriger sein.

Neben diverser Aussagen von Händlern usw., dass es für diese MIB auch nie eine Vorkonditionierung geben wird, gibt es vereinzelte Stimmen, die die Technik des ID.3 auch gut kennen, die sagen, dass es sehr wohl per SW-Update machbar sei und vielleicht auch noch kommt. Ich rechne nicht damit, möchte mir keine falschen Hoffnungen machen und kann damit leben, wie es jetzt ist. Ich werde aber bestimmt nicht klagen, wenn es doch so kommt.
******207 Mann
2.939 Beiträge
@*******s_bw : Das klingt gut überlegt und abgewogen ... Und je nach dem: Wenn man im Winter eine Strecke bis zum Schnelllader zurückgelegt hat (von 100 auf 15%) ist die Batterie ja auch nicht ganz kalt. Die Ladeleistung ohne Vorkonditionierungsleistung ist dann oft auch noch ganz brauchbar - sagt meine Erfahrung mit dem Fiat 500e auf 88 000 km in 3 Jahren.

Jetzt hab ich auf einen BMW i4 gewechselt und geniesse Annehmlichkeiten die ich vorher nicht hatte - aber ans Ziel gebracht hat mich der Fiat auch immer *g*
******NRW Mann
456 Beiträge
Also ich bin seehhr tief in der Technik und gute seeehr gute Informationsquellen.

Technisch ist alles vorhanden, was zur Vorkonditionierung gebraucht wird. Die Batterie konditioniert sich ja bereits selber vor (wärend des DC-Ladens, bei Akkutemperaturen < 0°C).
Der externe Trigger über eine Ladeplanung oder dem Kundenwunsch fehlt bei der MEB, die Schnittstelle / das Interface gibt es derzeit nicht her.

Also JA, am Ende muss man die Schnittstelle zwischen BMS-ICAS1-ICAS3 schaffen, was allein Software ist.
Die MEBevo ist Hardwareseitig an dieser Stelle gleich aufgebaut, unterstützt aber dieses Interface.


Lange (eigentlich bis zum Schluss) hat es bei VW geheissen, dass der Zeitvorteil durch die Vorkonditionierung der Batterie, den Reichweiteverlust nicht kompensiert.
Damit "bringt es am Ende nichts und kostet unnötig Energie und Geld".

Dies ist auch der Grund, warum man die Vorkonditionierung nicht implementiert hat.
Hiervon wollte man eigentlich nicht abtreten.
Anscheindend beugt man sich jetzt dem Kundenwunsch, wider des technischem Vorteils.

Aber ich glaube es erst, wenn ich es als Update auf dem Mirror-Serveren liege sehe..
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