Eine E-Fahrzeug-Flotte stellt einen guten Gesamtspeicher dar, der zwei große Vorteile hat:
• Er ist dezentral, d. h. daß z. B. die Energie aus privaten Fotovoltaik-Anlagen, die dezentral eingespeist wird, auch dezentral gespeichert werden kann und nicht die höheren Netzebenen belastet.
• Er ist wie fast alle Kleinerzeuger-Anlagen an der 400V-Ebene angeschlossen, so daß eine Transformation auf höhere Spannungsebenen entfällt.
Das ist ein wichtiger Beitrag zur Netzstabilität.
Nutzen kann dies der E-Fahrzeug-Besitzer, indem er am Stromhandel teilnimmt, d. h. bei Überschuß (und damit niedrigem Preis) wird geladen und bei Mangel (und damit hohem Preis) wird ein kleiner Teil der Energie (z. B. 10% der Batteriekapazität) wieder eingespeist. Wird die Batterie dabei im oberen mittleren Bereich betrieben und nicht vollgeladen, hält sich auch die Alterung sehr in Grenzen. U. U. ist mit diesem Stromhandel sogar eine Refinanzierung des irgendwann fälligen Batteriewechsels möglich, auch interessant für Nutzfahrzeug-Flottenbetreiber.
Letztendlich wird es davon abhängen, welchen Vertrag man mit seinem Stromanbieter schließt, ob eine Rückspeisung erfolgen kann oder nicht.