Die Solarkonstante, also das, was von der Sonne an Strahlung ankommt, liegt am Rand der Atmosphäre bei 1361W/m². Mehr gibt's nicht.
Hier in
kommen im Sommer davon im besten Fall mittags ohne Wolken und wenig Staub in der Luft 1000W/m² auf einer senkrecht auf die Sonne ausgerichtete Fläche an, meist aber nur <300W/m² ... >650W/m². Morgens und abends ist der Projektionswinkel schlechter. Im bebauten Bereich ist auf Fahrbahnhöhe noch dazu mit deutlicher Abschattung durch Gebäude etc. zu rechnen.
Das ist die Energie der Lichtstrahlung. Dann müssen die Photonen von der Solarzelle noch in Strom umgewandelt werden. Je nach Material der Solarzelle und Frequenz des Lichtes bestimmt sich daraus der max. Wirkungsgrad der Umwandlung. Das Max-Planck-Institut hat - wird der violette Anteil mit genutzt - eine theoretische Grenze beim Wirkungsgrad von 43% ermittelt. Handelsübliche Solarzellen schaffen heute etwa 16%, Prototypen kommen auf ein bißchen mehr als 20%.
Etwas mehr kann man erreichen, wenn die Glasabdeckung Prismen enthält, die etwas mehr Licht einfangen.
Ggf. lassen sich durch Kombination mit anderen Halbleitermaterialien noch gewisse Steigerungen erzielen. Das Fraunhofer-Institut hat eine Prototyp-Mehrfachsolarzelle mit 46% unter Laborbedingungen hergestellt.
Wir haben also die aktuell am jeweiligen Ort und zur jeweiligen Uhrzeit verfügbare Einstrahlung und die Fläche des Autos, senkrecht projiziert auf den Winkel der Sonnenstrahlen. Dann kommt der Wirkungsgrad der Solarzelle, dann der Wirkungsgrad des Antriebs (>90% bei Direktverbrauch; bei Zwischenspeicherung in der Batterie schnell bei ca. 80%) und dann der Fahrwiderstand (stark geschwindigkeitsabhängig) und die geografische Lage der Straße (ebenes Land oder Steigungen).
Mal sehen, welche Materialien ggf. noch gefunden werden, aber über den Tag (24h) gemittelt sehe ich bei bestmöglichen Wirkungsgraden aktuell einen täglichen Ertrag von max. 6kWh ... 8kWh pro genutztem Auto (also nicht nur rumstehend).