Das Problem beginnt immer dann, wenn sich Politik und Wissenschaft vermischt.
Rein Wissenschaftlich ist es möglich, energetisch eine Katastrophe (Wirkungsgrad etc.). Umwelttechnisch absolut sinnfrei (Porsche produziert in Chile) blos um hier noch ein Paar 911er laufen zu lassen.
Die einen nennen das Technologieoffen, die anderen Irrsinn.
Politisch nimmt sich jeder das raus was für seine Wähler passen könnte. Nur niemanden weh tun. Arbeitsplätze, alles bleibt wie es ist etc.
Ich versuche mich immer bei denen zu informieren, die was davon verstehen. Wenn einer Politik oder Jura studiert hat, ist er eben kein Naturwissenschaftler, Maschinenbauer, Physiker ... Mit dem Wissen kannst du sehen welcher Politiker Mist erzählt und wer nicht. Oder wer nur seine Wählergruppen zusammen halten will.
Und in Bezug auf E-fuels immer daran denken: Mann braucht ca. den 5-fachen grünen Strom für einen Kilometer Fahrstrecke als Batterielektrisch. Also 5-mal mehr Windräder, 5-mal mehr PV-Strom usw. Wenn dann Politiker aus Bayern sowas erzählen und den Ausbau der Erneuerbaren, Stromtrassen, Windräder ausbremsen und dann von grünen Wasserstoff und E-Fuels träumen klingt das für mich wie aus dem Märchenbuch. Oder wasche mich, aber mach mich nicht nass.
Mein persönliches Fazit: E-Fuels für Bestandfahrzeuge ja, wenn sich das jemand leisten will und kann. Für Neufahrzeuge keine Option
VG