In einigen Religionen ist die Entstehunsgeschichte der Erde ja ganz gut beschrieben: bei den Griechen: "am Anfang war das Chaos", in der Bibel: "und die Erde war wüst und leer" ... das trifft's ja schon ganz gut, ein rotierender, glühend heisser, flüssiger Ball ordnet sich infolge von Gravitationkräften um eine ebenfalls rotierende Sonne mit anderen unterschiedlich schweren, sich unterschiedlich schnell drehenden Kugeln an. Massenträgheit und andere physikalische Kräfte führen dazu, daß die Kugel sich abkühlt (immer noch schnell rotierender flüssiger Kern, erkaltende äußere Schale und Atmosphäre drehen sich unterschiedlich schnell, dadurch wirkt die ganze Sache wie ein Schnellkochtopf mit Konvektionsströmen, siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Mantelkonvektion.
Kurz gefasst für Leute ohne Physikkenntnisse: der sich drehende flüssige Kern ist der Motor für mehrere Vorgänge... z.B. bewegen sich die Kontinente =>
https://de.wikipedia.org/wiki/Kontinentaldrift
Die Drehachse der Erde steht schief zur Rotationsachse der Sonne, deswegen gibt es unterschiedliche Jahreszeiten (jeder Punkt der Erde ist im Laufe des Jahres unterschiedlich weit von der Sonne weg. DAS verursacht die Jahreszeiten, also sich im Laufe des Jahres systematisch veränderndes Wetter.
Durch die Konvektionströme verändert sich die Position der Kontinente... die schwäbische Alb bis rüber zum polnischen HeiligKreuz-Gebirge war im Mesozoikum
https://de.wikipedia.org/wiki/Geologische_Zeitskala
ein tropisches Meer, deswegen gibt's dort auch so viele Fossilien von Meereslebewesen. Heute ist die schwäbische Alb/das polnische HeiligKreuz-Gebirge kein tropisches Meer mehr, also hat das Klima sich im Laufe der Zeit doch schon erheblich verändert. Seit ein paar 1000 Jahren befinden wir uns im Eiszeitalter, also abwechselnden Kalt- und warm-Zeiten. Wir befinden uns jetzt in einem Interglazial (zwischen 2 Eiszeiten), am Ende des Interglazials (kurz vor der nächsten Eiszeit). Da gab es bei den letzten Eiszeiten (das weiß man durch Bohrkerne/Pollenanalyse, etc) immerein Temperaturmaximum. Als bevor es kalt wurde, war's noch mal kurz wärmer.
So weit, so normal
Die Geschwindigkeit der früheren Temperaturmaxima waren aber eher 1000 Jahre, nicht wie aktuell 50-100. So schnell kann sich keine Art adaptieren, auch nicht der Mensch mit all seiner Technik.
Also die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs ist eindeutig anthropogen beeinflusst, daran zweifelt auch kein ernsthafter Wissenschaftler.
Bei jeder größeren Katastrophe/Klimaveränderung mussten Arten dran glauben, die sich nicht schnell genug/ausreichend adaptieren konnten. Diesmal ist dann halt der Mensch dran.
Und wir können das nicht rückgängig machen. Vielleicht wären die Chancen 1980 noch besser gewesen, als Global2000 rauskam, der Bericht des Club of Rome an den Präsidenten
https://de.wikipedia.org/wiki/Global_2000_(Studie)
Aber ich sage jetzt: wir haben's vergeigt!