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Magnetloser Motor aus Deutschland sprengt alle Erwartungen!

******_69 Paar
6.664 Beiträge
Themenersteller 
Magnetloser Motor aus Deutschland sprengt alle Erwartungen!

****42 Mann
4.843 Beiträge
Das Thema feldorientierte Regelung bei Asynchronmaschinen, die damit das volle Drehmoment schon im Stillstand haben, ist offenbar bei der E-Autoindustrie nicht geläufig. Im Kranbau schon. War Ende der 80er mit 8Bit-Rechentechnik schon serienreif. Funktioniert sogar ohne aufwändige Sensorik. Warum wird der billigste aller Elektromotoren nicht für E-Autos genommen? Keine Permanenterregung, kein Kommutator, billiger Kurzschlussläufer. Geht sogar mit Aluwicklung. Vielleicht habe ich auch ein technisches Detail übersehen.

Oder geht es mal wieder nur um das eine? Zu wenig Gewinn, zu wenig Steuermittelabschöpfung?
******_69 Paar
6.664 Beiträge
Themenersteller 
@****42 , bitte versuchen wir nicht mit dem Zauberwort Steuerschöpfung ins politisieren abzurutschen, obwohl du mit deiner Vermutung der Wahrheit sehr nahe kommst. *danke*

LG. desire_69 *modda*
****42 Mann
4.843 Beiträge
Okay. Ist angekommen
Bitte recht freundlich
********mmer Mann
2.313 Beiträge
Was ich total krass finde, ich hab einen der ersten VW Citystromer 2 Jahre gefahren(1999-2001)

Der hat damals Blei Akkus gehabt und kam auf 18 kWh pro 100km... Allerdings bei 1,8 Tonnen. War einfach ein Drehstrommotor drin.
**57 Mann
7.315 Beiträge
Feldorientierte Regelung ist heute der Standard für Asynchron- genauso wie permanent- und elektrisch erregte Synchronmotoren. Nur die Art, wie die Feldregelung geschieht, unterscheidet sich.

Beim Asynchronmotor ist das Problem, daß die Magnetisierung vom Stator magnetisch auf den Rotor übertragen werden muß. Das funktioniert umso besser, je geringer der Luftspalt ist. Industrie-Asynchronmotoren haben üblicherweise Luftspalte von 0,2mm … 0,5mm. Je größer der Luftspalt, desto mehr Magnetisierungsstrom muß zusätzlich in die Statorwicklungen „gepreßt“ werden.
In der grob tolerierten Autoindustrie sind solche Luftspalte mit entsprechender Lagerung zu teuer bzw. wenn es sich um einen Starter/Generator auf der Kurbelwelle handelt und die Kurbelwelle durch den Verbrennungsmotor „taumelt“, schlicht nicht möglich.
Mit dem Luftspalt wächst der Statorstrom für die gleiche Leistung, so daß ein automotive-tauglicher Asynchronmotor locker 30% … 40% mehr Statorstrom benötigt als ein gleich starker Synchronmotor, was den Wechselrichter und damit das Gesamtsystem deutlich verteuert und den Wirkungsgrad begrenzt.
Hinzu kommt, daß beim Asynchronmotor das Drehmoment quadratisch von der Spannung abhängt, (bei Synchronmotor linear,) so daß der Motor bei leerer werdender Batterie im höheren Drehzahlbereich deutliche Drehmomenteinbußen erleidet.
Und Asynchronmotoren benötigen immer eine aufwendige Zweischichtwicklung, während Synchronmotoren mit einfacheren Statorwicklungen auskommen.

Deshalb setzen sich Asynchronmotoren außer bei manchen Spezialanwendungen im Auto eher weniger durch.
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