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"Alternaitve" Hausautomation / Smart Home

**61 Mann
1.122 Beiträge
Themenersteller 
"Alternaitve" Hausautomation / Smart Home
Hallo,
ich beschäftige mich mit relativ großem Zeitaufwand (absichtlich gewählte, neutrale Bezeichnung) mit dem o.g. Kern-Thema.

Dabei lege ich mein Augenmerk vor allem auf "nicht-klassische" Systeme. KNX & Co. (die ich aber durchaus - auch - installiert habe) und auch die aus meiner Sicht eher als "proprietäre Systeme" zu bezeichnenden Geräte wie die von Loxone oder Comexio setze ich zwar ein, aber meine (teilweise eigenen) Weiterentwicklungen zielen allesamt auf (TCP)IP basierte Hardware (vom Sensor über den Server bis zum Aktor), um auf diverse Gateways verzichten zu können. Und weil ich der festen Überzeugung bin, dass CAT7 plus IP (plus ggf. POE) eine sehr geeignete und langfristig wohl (hoffentlich) die siegende Technologie darstellt.

U.a. finde ich "spannend", daß ohne jegliche Umstellung der Logik (und Gesamt-Infrastruktur) mit WiFi angefangen und bei späteren Umbauten einfach CAT7 nachgeführt werden kann.

Gibt es hier "Leidensgenossen" (m/w/d) mit Interesse an Gedankenaustausch? In vielen Foren steht man mit dieser "offenen Denke" leider schnell im Abseits, weil die Leute dort meist mehr Interesse am Missionieren haben als an offenen Lösungen.
Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit einem Rasperry Pi 4 und programmieren ihn gerade um meinen 3D Drucker zu überwachen umd Fernansteuern zu können. Vielleicht wäre es eine Alternative für dich.
Software mäßig ist alles open source und die Möglichkeiten schier unendlich. Klein kompakt, ohne Wärme Entwicklung und Energiesparend. Bin da echt begeistert. Nur das programmieren ist etwas für Nerds 😅
*****fun Paar
481 Beiträge
Start vor etwa 10 Jahren mit Homematic, danach auf HomeAssistant gewechselt. Automation erfolgt über ein Node-Red Plugin.

Zum Einsatz kamen Raspi 2, 3, 4 und jetzt ein Odroid N2+ - aber auch nur, weil der Raspi4 die letzten zwei Jahre nicht oder nur zu Mondpreisen zu bekommen war. Es kommen einige ESPs (8266 und W32) zum Einsatz, teils selbst programmiert, teils auf Basis von Tasmota, ESPHome, WLAN Switches kommen von Shelly, TPLink, Tapa darüber hinaus habe ich noch ein Zigbee Netzwerk am laufen (ja, die brauchen deutlich weniger Leistung).

Man kann schon richtig geile Sachen damit basteln. Wild ist meine Bewässerungssteuerung in der Gartenhütte. Die außer WLAN-Reichweite. Anbindung über Powerline Adapter, kleiner alter Raspi läuft als WLAN Hostpot und verbindet die WLAN-Schalter in der Gartenhütte mit dem Hausnetz. Gleichzeitig läuft ein gpio to mqtt Service auf der Kiste für die restlichen Funktionen (buttons, 5v Relais für die Wasserventilansteuerung) etc. Ist erstaunlich stabil und hat mir den Juli über bei unserem 4 wöchigen
Skandinavienurlaub jederzeit stabil gute Dienste geleistet.
*****fun Paar
481 Beiträge
Zitat von ********r_82:
Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit einem Rasperry Pi 4 und programmieren ihn gerade um meinen 3D Drucker zu überwachen umd Fernansteuern zu können. Vielleicht wäre es eine Alternative für dich.
Software mäßig ist alles open source und die Möglichkeiten schier unendlich. Klein kompakt, ohne Wärme Entwicklung und Energiesparend. Bin da echt begeistert. Nur das programmieren ist etwas für Nerds 😅

Octoprint?
Juup👍🏻 Hab es erst ohne versucht, geht aber nicht. Nochmal platt machen und Ubunto als Basis installiert. Jetzt läuft es
Hab schon immer einen Fernseher in der Werkstatt gehabt und wollte ihn als Pc nutzen. Da war der Rasperry ohne Lüfter eine gute Option. Bei Ebay mit Gehäuse und Speicherkarte für 89 Euro ( mit Versand ). War nach 3 Tagen da. War für mich in Ordnung
********umen Paar
71 Beiträge
Also ich hab mehrere Homematic am laufen welche ihren Dienst zuverlässig erfüllen.
Daheim regelt die Homematic alle Jalousien sowie die Lichsteuerung des Neubaus.
Die Erste Homematic kam als Ersatz für eine defekte Heizungssteuerung in der Firma zum Einsatz. Sie regelt jetzt auch alle Heizkörper
, die Druckluftanlage, die Aussenbeläuchtung sowie die Ausrichtung der PV-Anlage.
Über die XML-API habe ich die Verknüpfung zu meinem Datenworkflow gelöst. Jetzt kann quasi durch einen einfachen Webaufruf jeder Kanal beeinflusst werden.
Zur Zuverlässigkeit der Komponennten gibt es folgende Aussage: ich habe in der Zwischenzeit bestimmt in der Summe über 100 Kanäle auf ca 50 Komponennten am Laufen und seid ca 14 Jahren hat sich einer mal verabschiedet. Das größte Problem ist nur ein Zeit-Drift, welches die ccu1 immer hatte.
Das führte bei den alten Anlagen zu einem gelegentlichen Neustart. Bei der CCU3 mit Raspberrymatic ist mir das noch nicht aufgefallen.
Das schönste an dem System ist die Flexibilität des Systems, da es via Funk oder auch IP-LAN gebunden Arbeiten kann und somit eine Stückweise Winbindung in Bestandsinstallationen machbar sind.
Ein weiterer Vorteil ist die einfach-verständliche Programmierung über die Weboberfläche mit einfachen und/oder und wenn/dann Befehlen. Das kann jeder technisch begeisterte in kurzer Zeit nachvollziehen.
Eine weitere positive Erfahrung machte ich, als ich die über 13 Jahre alte ccu1 auf die neue ccu3 mit Raspberrymatic umzog.
Der Umzug war so Problemlos wie ein Umzug eines iPhones.
Also kurz gesagt - ich wollte die Homematic nicht mehr missen.
****42 Mann
4.923 Beiträge
Ich benutze Homematic-IP, gekoppelt mit Alexa und einer ganzen Reihe verschiedener eigener Alexa-Controller auf Basis von ESP8266 bzw. ESP32. Letztere nur für die "Nice-to-have-Funktionalitäten". Ich habe bewusst vermieden x verschiedene Systeme zu kombinieren und vor allem darauf geachtet, dass die wesentlichen Komponenten bei Netzwerkausfall wenigstens einen vernünftigen Notbetrieb für Heizung, Licht und Einbruchsüberwachung gestatten. Nichts ist schlimmer als ein Ausfall der "intelligenten" Technik, wenn der Admin nicht zuhause ist. Dann gleitet ein solches Konzept von Smarthome zu Playroom ab.
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