Über Land fahre ich zwei Vintage Rennräder - biobetrieben. Strecken bis 1derzeit max 100 km, überwiegend aber nur so bis 50 km.
In der Stadt fahre ich zwei "Stadträder", also mit Gepäckträger und Satteltaschen zum Einkaufen - auch biobetrieben. Strecken bis 30 km - meist nur unterhalb 20 km.
Warum je zwei ?
Weil ich an zwei Standorten lebe und zwar dazwischen bei viel Transportaufwand durchaus mit PKW-Kombi unterwegs bin (Verbrenner). Aber stets überall entscheiden können mag, jederzeit den Wagen stehen zu lassen und mit dem Rad zu fahren. Notfalls auch mal eine Teilstrecke mit ÖNV.
Warum keine E-Bikes ?
Weil ich die Herstellung neuer Fahr-Räder und den Verbrauch von Elektroenergie auf genauso auch mit eigener Kraft zu befahrenden Strecken ablehne. Jedenfalls solange ich körperlich noch fit bin (und ich werde aktuell tagtäglich fitter).
Aus diesem Grund auch vorhandene ältere Räder - aber top hergerichtet.
Anstatt neue anzuschaffen.
Weil ich es als strikt nachhaltig betrachte, nicht neues zu kaufen, wenn vorhandenes genauso funktioniert.
In dem Sinne auch der Verbrenner:
Lieber - nicht immer aber immer öfters - einfach stehen lassen und gar kein Auto benutzen.
Anstatt ein neu produziertes E-KFZ zu kaufen, welches Ressourcen verschlingt und auch noch Geld kostet. Solange der "alte noch läuft".
Für mich macht es der Mix.
Alles was ich selber leisten kann und was ich sowieso bereits bezahlt habe kaufe ich nicht.
Und ich vermeide soweit möglich auch den "Zukauf" von Energie.
Auch mal ÖNV nutzen, wobei ich damit schon weitaus öfter "liegen geblieben" d.h. gestrandet bin, als per Fahrrad. Präferiere deshalb, Fahrrad mitzuführen, um ausweichen zu können.
Somit entschärft sich in meiner Denkweise sogar der Disput zwischen Verbrenner und E-Mobil.
Unterhalb einer bestimmten Jahres-Kilometerleistung macht es keinen Sinn, darüber zu debattieren.
Endziel: Vermeidung anstatt Reduktion.
Systemisch gedacht über mehrere Teilbereiche hinweg.