Also kurz mal eins vorab:
Wer denkt, das in Deutschland für solche Fälle vorgesorgt wurde, hat sich getäuscht.
Es war schon erschreckend wie unkoordiniert solche Schadenslagen ablaufen. Das habe ich am Beispiel des Elbhochwassers 2002 selbst als Helfer erfahren.
Ich habe mir danach auch viele Gedanken dazu gemacht, habe ein Notstromfähiges BHKW Eingebaut, Vorräte angelegt, eine ABC Ausstattung angeschafft usw.
Alles ging irgendwann Kaputt bevor ich es benötigt habe. Es hat viel Geld gekostet.
Heute sehe ich das wieder gelassener. Ich schau, dass das Womo immer genug Sprit im Tank hat und eine Gasflasche gefüllt ist. Somit könnte immer geflüchtet werden.
Wenn sich das ohne große Mehrkosten im Dual-Use einrichten lässt, mach ich das auch, Beispiel wäre die Notstromverkabelung eines Wechselrichters mit Inselfähigkeit. So kann ich beispielsweise in der Firma die 58kw PV auf Notstrom stellen. Das reicht notfalls auch im Winter zum Kochen oder für den Kühlschrank. Klar, gegen einen EMP eignet sich das nicht. Dafür sollte man halt mindestens 2-3 Hardware-Survival-Bücher in der Schublade haben und dann gilt sowieso „Leben in der Lage“. Aber wir im ländlichen Bereich haben da wohl tatsächlich eine bessere Ausgangssituation und besseren Zugang zu Quellen, Lebensmitteln, und auch ein dann nötiges Netzwerk zur Beschaffung.
Man kann sich aber echt auch verrückt machen mit dem Thema.