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Achtung sehenswert!

******_69 Paar
6.664 Beiträge
Themenersteller 
Achtung sehenswert!
Rund um die Nutzung von Wasserstoff.

Leider dürfen wir für dieses Video im Joyclub keinen Link setzen, da es untersagt ist Themen mit politischen Begleiterscheinungen zu posten.

Wer also trotzdem Interesse hat sich das neueste Video von Andreas Schmitz wissenschaftlich betrachtet anzusehen, kopiert einfach das nachfolgende in die
Google-Suchzeile ein.

youtube.com/watch?v=stKlRpOtHDk

H2 Heizung & Autos? Ich hab keinen Bock mehr die irrsinnigen Pläne zu korrigieren!
H2 ist weder für Heizung noch für Autos auf absehbare Zeit ein geeigneter Energieträger.
Wer das glaubt, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
*hutab*
****42 Mann
4.843 Beiträge
Man sollte sich vor Augen halten, dass die Technik bis heute nicht in der Lage ist einen Zeppelin NT mit Heliumfüllung dicht zu bekommen. Ein Heliumatom ist doppelt so groß wie Wasserstoff. Für mich ist Wasserstoff mal wieder so ein Thema wie Wärmepumpen. Es wird eine beliebige Technik herausgepickt und politisch gepusht bis sie zum Evangelium wird. Physikalische Randerscheinungen wie Wirkungsgrad, Dichtigkeitsprobleme, Sicherheitsprobleme wegen Knallgasgefahr etc. werden sofort weggelassen. Es wird Anwendungsbereiche dafür geben. Aber wer glaubt, dass man Wasserstoff wie Erdgas in Pipelines über tausende km transportieren kann, der faltet wirklich Zitronen.
Bitte recht freundlich
********mmer Mann
2.313 Beiträge
Zitat von ****42:
Man sollte sich vor Augen halten, dass die Technik bis heute nicht in der Lage ist einen Zeppelin NT mit Heliumfüllung dicht zu bekommen. Ein Heliumatom ist doppelt so groß wie Wasserstoff. Für mich ist Wasserstoff mal wieder so ein Thema wie Wärmepumpen. Es wird eine beliebige Technik herausgepickt und politisch gepusht bis sie zum Evangelium wird. Physikalische Randerscheinungen wie Wirkungsgrad, Dichtigkeitsprobleme, Sicherheitsprobleme wegen Knallgasgefahr etc. werden sofort weggelassen. Es wird Anwendungsbereiche dafür geben. Aber wer glaubt, dass man Wasserstoff wie Erdgas in Pipelines über tausende km transportieren kann, der faltet wirklich Zitronen.

Dein Argument ist ein Vergleich zwischen Heidelbeere und Melone...

Klar bekommt man Wasserstofftanks mittlerweile dicht. Ist schon seit 2010 kein Thema mehr.

Wärmepumpen sind Top, es gibt nur leider nicht viele, die sie gescheit dimensionieren können und das Problem ist, sie sind Wartungsarm...

Und Erdgas ist wie Kohle einfach nicht nachhaltig... Hätten wir früher mit dem Thema angefangen, wären wir schon viel weiter...

Hauptproblem ist, dass ganz viel Falschmeldungen von Populisten und Lobbyverbänden kommen. Weil die wollen ÖL und Erdgas verkaufen... darauf gründet ihr "Wohlstand"
Zitat von ********mmer:
Hauptproblem ist, dass ganz viel Falschmeldungen von Populisten und Lobbyverbänden kommen. Weil die wollen ÖL und Erdgas verkaufen... darauf gründet ihr "Wohlstand"

Ich singe bestimmt nicht da hohe Lied der Öl- und Gas-Lobbyisten bzw. Anbietern.
Zu behaupten, das H2 Dichtheitsproblem sei gelöst, zeugt nur von technischem Unverständnis und einer gewissen Unwissenheit.
******aar Paar
573 Beiträge
@*******mus, kannst du deine Meinung vielleicht mit irgendetwas Nachvollziehbarem untermauern?
@******aar , Natürlich kann ich das. *hutab*


Zitate und ihre Bedeutung
******aar Paar
573 Beiträge
Alles klar, du wirst es also nicht belegen, was du hier behauptest. Hauptsache, mal mit viel Getöse Polemik raushauen.

Wir wissen, aus welcher Ecke das kommt, @*******mus .
Danke für deine Beiträge, mehr brauchen wir von dir nicht.
*********piele Paar
209 Beiträge
Wasserstoff ist eine wichtige Option um Energie aus Wind u Sonne zu speichern und zu transportieren.
z.B Bsp "LOHC verfahren" an der Uni Erlangen entwickelt. Nominiert zum deutschen Zukunftspreis 2018
****weh Paar
114 Beiträge
Ich zitiere derweil mal Wikipedia zum Thema Wasserstoffspeicherung:

" Der immer wieder genannte Schwund durch Diffusion ist kein tatsächliches Problem, da die relative Verlustmenge theoretisch zwar höher ist als bei anderen Gasen, jedoch praktisch keinerlei Relevanz hat, da es Verfahren z. B. mittels Plasmabearbeitung gibt, die die Tanks dicht machen."

Das Problem ist mittlerweile gelöst.

Macht natürlich in PKWs und Heizung trotzdem wenig Sinn, allein aufgrund des Wirkungsgrades bei der Bereitstellung.
*******mcat Mann
3.548 Beiträge
Ich bin Ingenieur aus dem industriellen Anlagenbau und ich habe bereits in den Jahren 2010 und 2011 an einer Anlage mit projektiert (entwickelt, planerisch konzipiert), welche unter anderem Wasserstoff und auch künstliches Methan erzeugt. Diese Anlage ist BIS HEUTE ERFOLGREICH in Betrieb. Wir haben damals eine funktionierende Versuchsanlage in Containergröße auf einen industriellen Maßstab hochskaliert und umgesetzt und in Betrieb genommen. Die Anlage war bzw ist tauglich, dabei auch noch CO2 zu verwerten und umzuwandeln, eine benachbarte Gemeinde mit Heiz-Gas zu versorgen und/oder eine KFZ-Flotte zum Fahren zu versorgen. Das wurde alles DAMALS schon gemacht. - Einschliesslich Handling von Wasserstoff.

Leider wurde der Erfolg damals aus politischen Gründen (Lobbies) nicht weitergetrieben, sondern erst jetzt wieder aufgenommen. Heute schreit alle Welt nach Power to X.

Derzeit sind die technischen Newsletter voll mit dem Thema der Dichtigkeit von Wasserstoff führenden Leitungen und Armaturen. Die Sache ist grundsätzlich im Griff - es wird ständig verbessert. Die Anbieter wetteifern damit, wer es besser kann - um jedes Prozent wird gefeilscht.

Nichtsdestotrotz besteh schon seit mehr als einem Jahrzehnt die industrielle Reife.

Aktuell wird daran gearbeitet, Gemische aus Methan UND Wasserstoff für die Energienutzung einzusetzen.

Die technische Entwicklung hat sich von "schnellem Fortschreiten" zu "galoppierender Entwicklung" beschleunigt.

Wer heute noch herum kräht, was da alles angeblich unmöglich sei und niemals funktionieren würde, wird bereits in zwei Jahren zu denjenigen gehören, die am Wegrand zurück gelassen wurden und die Welt nicht mehr verstehen.

Wir machen derzeit einen Quantensprung in der technischen Entwicklung durch, den es noch nie zuvor gegeben hat. Die Entwicklung geht extrem rasant voran.

Einzig gebremst durch politische, finanzielle und querdenkerische Hürden. Hürden, die es schon immer in der Geschichte gab - auch vor 12 Jahren.

Leider - aber auch das wird vorbei gehen.

Es sei denn, wir vernichten zuvor die Existenz der Menschheit dadurch, dass wir nicht endlich umdenken und das realisieren, was unsere Intelligenz und unsere Fähigkeiten möglich machten.

Denn auch der Klimawandel beginnt derzeit zu "galoppieren". Es wird langsam ernst, richtig ernst.
Bitte recht freundlich
********mmer Mann
2.313 Beiträge
Zitat von *******mus:
Zitat von ********mmer:
Hauptproblem ist, dass ganz viel Falschmeldungen von Populisten und Lobbyverbänden kommen. Weil die wollen ÖL und Erdgas verkaufen... darauf gründet ihr "Wohlstand"

Ich singe bestimmt nicht da hohe Lied der Öl- und Gas-Lobbyisten bzw. Anbietern.
Zu behaupten, das H2 Dichtheitsproblem sei gelöst, zeugt nur von technischem Unverständnis und einer gewissen Unwissenheit.

Ein guter Kumpel hab die Brennstoffzelle bei Mercedes mitentwickelt... Die haben die Tanks so dicht bekommen, dass sie für den Alltag zertifiziert wurden. Die Frage ist auch, wie man dicht definiert... und ob schon ein Atom verlust als undicht gilt...

Und warum kam keine Brennstoffzelle? dreimal darfst du raten...

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_F-Cell

Ich finde die Brennstoffzelle als Rangeextender immernoch top... Gerade für LKWs oder Aussendienstler.
*******mcat Mann
3.548 Beiträge
Ergänzend zu meinem gestrigen Beitrag ein Link auf die Website von Processtechnik des VOGEL-Verlages mit den derzeit 10 größten Wasserstoffprojekten in D.

https://www.process.vogel.de/deutschland-einig-wasserstoff-land-die-h2-top-projekte-2021-gal-430b0a46c8a380d9189f5c3339533593/?p=4#gallerydetail
******aar Paar
573 Beiträge
@*******mcat nteressante Beiträge, danke dafür.

Bist du noch in diesem Bereich tätig?
*******mcat Mann
3.548 Beiträge
@******aar - ja, ich bin noch "beruflich tätig", jedoch derzeit an einem anderen großen Auftrag, der nichts mit Wasserstoff oder Power to X zu tun hat, sondern stattdessen mit Erhöhung von Nahrungsmittel-Ausbeute pflanzlicher Art unter Vermeidung von Gentechnik. Sowie einem Auftrag über die Produktion regenerierbarer Brennstoffe. Und zwar sehr schnellwachsender Pflanzen, d.h. ebenfalls Reduktion von CO2 und Vermeidung konventioneller Holznutzung. Der Kohlenstoff-Verbrauch bei der Nutzung spielt sich also in einem sehr, sehr schnellen Zeitfenster ab. CO und CO2 werden nicht über hunderte oder tausende Jahre freigesetzt. Sondern binnen eines Jahres bereits schon wieder gebunden.
Dadurch wird die Freisetzung in die Atmosphäre und langfristige schädigende Wirkung in summa unterbunden bzw reduziert.

Alles Aspekte im Gesamtzusammenhang der derzeitigen wirtschaftlichen und auch Klimakrise.

Weg vom Alten - Nutzung vorhandenen Wissens - Entwicklung von industriellen Anlagen.

Übrigens geht auch die Zerlegung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff auf Forschungen von vor rund einhundert Jahren zurück - also "nix Neues". Es kommt immer drauf an, was man draus macht.

Mein letzter Wasserstoff-Auftrag dauerte nur zwei Tage, bis der Auftraggeber und ich uns bereits wieder trennten. Da ging es um konkreten Wasserstofftankstellenbau - außerhalb Deutschland aber.

Aber auch hier: Bereits erfolgende Umsetzung in den praktischen Verkehr. Keine Rede von ungenügendem Wirkungsgrad oder technischer Nicht-Machbarkeit.

Machen - nicht Zaudern ist die Devise.
*******mcat Mann
3.548 Beiträge
Und noch eines zu der "Power to X-Diskussion" - das lese ich gerade soeben:

Wir brauchen natürlich Strom - aus erneuerbarer Energie, aus Windrädern und aus Photovoltaik usw.
Keine Frage - aber wir benötigen auch ausreichende Mengen an reinem Wasser.

Der neueste Artikel aus der PROCESS-Redaktion geht der Sache nach und zeigt, dass man das Problem erkannt hat und auch daran arbeitet:

https://www.process.vogel.de/erneuerbare-energie-wasser-wasserstoffherstellung-a-9fa118e254c2dbeb3751dbc0d02e3b04/?cmp=nl-98&uuid=7807de1620cd58196540e80b6eecdb6e
******_69 Paar
6.664 Beiträge
Themenersteller 
Ja, da kann man sicher noch viel Geld mit der Klimakrise erwirtschaften. *grins*
*******mcat Mann
3.548 Beiträge
@******_69

Zitat von ******_69:
Ja, da kann man sicher noch viel Geld mit der Klimakrise erwirtschaften. *grins*

Ich halte das für keine gut gewählte Bemerkung.

Wenn ich oder ein Unternehmen auf dem Markt tätig ist, kann ich entscheiden, die Arbeitskraft in Projekte zu stecken, welche zum Schutz der Erde und der Menschen beitragen. Oder weiterhin "schmutzige" Energie erzeugen - so wie die RWE in Garzweiler-Tagebau - dieses nur als eines der Projekte, die am heftigsten in der Kritik sind. Da gibt es noch tausend weitere.....

Wobei auch ich persönlich einräume, immer noch zum Teil "Kaminbriketts" zur Gluterhaltung bei der Feststoffheizung zu nutzen. Der betreffende Ofen beheizt 2 Etagen auf einmal und ist noch zulässig.

Dennoch habe ich bereits begonnen, mit den weiteren Brennstoffen umzustellen auf "regenerative". Nur noch zum geringen Teil neues Holz aus dem Wald; Aufbrauchen von Restholz, Verwendung von Pellets in Brennkörben. Schnellnachwachsende Energiestoffe einsetzen - sowohl privat, wie auch in beruflichen Aufträgen an Anlagen mitzuarbeiten, die diese Projekte umsetzen. Da gehts dann tatsächlich um Investitionsgrößen im Zig-Millionenbereich.

Das heißt, im eigenen Beruf arbeite ich an Projekten, die förderungswürdig sind und die Umwelt entlasten.

Und was ich rein informativ als Link auf interessante Großprojekte der Großindustrie, die nochmal eine Klasse darüber agiert, hier eingestellt habe, soll dem Hinweis dienen, dass die Wasserstoff-Technologie praxistauglich ist und nicht in den Anfängen steckt.

Natürlich kann man jeden Tag auf Facebook eine andere Sau durchs Dorf treiben - o.k. - alles legitim. Aber bitte dann auch machen !

Jeden Tag eine kleinen Schritt tun, jeder nach seinen Möglichkeiten und in seinem ganz persönlichen Umfeld.

Das gibt einen ganz anderen Effekt als immer nur zu meckern.

Es kommt auf die Gesinnung an - und auch darauf, selber mal die Ärmel hoch zu krempeln und die selbst möglichen Schritte zu tun.

Die betriebswirtschaftlich orientierten Konzerne wollen natürlich Geld verdienen - wer will das nicht.
Jeder dort tätige Angestellte will Geld verdienen zum Lebensunterhalt und das fällt nun mal nicht vom Himmel.

Ich habe als Student begonnen, Kerntechnik zu studieren - dazu aber auch damals schon parallel regenerative Energietechnik, interessanterweise in einem Kernforschungszentrum.

Ich war meine ersten 3 Berufsjahre in der Kerntechnik tätig und habe aufgrund des damals schon bestehenden Prolieferations-Risikos und der (übrigens bis heute) ungeklärten Endlagerfrage meinen ganz persönlichen Ausstieg gemacht. Und ich arbeite überwiegend für umweltfreundliche Projekte. Für die Kerntechnik würde ich inzwischen nur noch bei Rückbauprojekten tätig sein wollen.

Und damit verdiene ich mein täglich Brot. Und ich lebe nicht vom Staat sondern für den Staat. Ja, auch im Kapitalismus.
***py Mann
17.770 Beiträge
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Natürliche Wasserstoffvorkommen in Europa...

****42 Mann
4.843 Beiträge
***py Mann
17.770 Beiträge
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