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Eine unterschätzte Energie-Speicher-Lösung?

***py Mann
18.659 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Eine unterschätzte Energie-Speicher-Lösung?
Vorweg eines, ich weiss, dass einige hier mit dem Ersteller des Videos ein Problem haben. Da er oft seine Anliegen in reißerischen Formulierungen verpackt. Dies ist aber diesmal nocht so - versprochen.

Die Rede ist vom Hochtemperaturspeicher aus Keramik, Stein, Sand und Metall. Er speichern die Energie in Form von Wärme ein. In der Industrie ist die Technik schon lange etabliert.


*******83CH Mann
364 Beiträge
Wäre eine gute Alternative um die Wärme einerseits zu speichern und andererseits wieder in elektrische Energie umzuwandeln. Kenne es vor Allem nur aus der Industrie, wo ich als Elektriker diese Art von Anlagen verkabeln (Steuerung vor Allem), anschliessen, messen und bei der Inbetriebnahme dabeu sein konnte
******_69 Paar
6.703 Beiträge
Hallo @***py , danke für das bereitstellen des Videos, uns gefällt es auch nicht wenn etwas reißerisch formuliert wurde, jedoch freuen wir uns trotzdem auch über solche Videos, da man auch gute Informationen aus solchen Videos schöpfen kann, daher vielen Dank für das Video. *danke*

Wir meinen, dass die Energiespeicherung in Feststoffen noch lange nicht ausgereitzt ist, die Idee mit dem Sand wurde bei Nachtspeicheröfen in Verbindung auch mit Schamottsteinen schon lange Zeit umgesetzt.

In Sand Wärmeenergie zu speichern ist eine gute Sache und sollte keinesfall aus den Augen verloren werden, da diese Speicherform sehr gunstig ist, vorallem wenn man sie tatsächlich zum Heizen verwendet.
in den Wintermonaten haben wir ja damit große Probleme, eben im Sektor Heizen, damit wäre es gut möglich etwas Abhilfe in den Überbrückungszeiten zu schaffen um Wandlungssysteme zu unterstützen.

Energie in Form von Strom in Wärmeenergie im Sand zu speichern, ist auch in Ordnung, diese jedoch aus dem Sand in Strom zurück zu gewinnen daran müss noch gearbeitet werden, da dies noch mit zu wenig Effezienz umgesetzt wird.

Wünschen allen einen schönen Sonntag. *sonne*

LG. desire_69
****42 Mann
4.918 Beiträge
Das Problem ist, dass Sand, so lächerlich das klingt, mittlerweile ein rares Gut ist. Denn entgegen allen Warnung vor der enormen CO2-Freisetzung beim Bauen, betoniert der Mensch in exponentiellen Mengen. Damit ist Sand in einigen Gegenden der Welt, D inbegriffen, langsam knapp.

Was ist eigentlich das Problem Wasser zu speichern? Das lässt sich viel effizienter wieder in Strom verwandeln als Wärme aus heißem Sand. Was immer wichtiger wird, wenn das Wasser nur kurz, aber dann in Unmengen angeboten wird. Dieser ganze kleinkarierte Pillepallekram für den Eigenheimbesitzer löst doch nicht ein einziges Energieproblem. Es führt nur dazu, dass sehr viel dezentrale Technik mit viel Energie und CO2 Emissionen hergestellt und nach spätestens 10 Jahren erneuert werden muss. Hat irgendjemand dieser "Klima-und Energiegurus" die Gesamt Energie- und CO2-Bilanz auf dem Schirm? Der CO2-Ausstoß und der Klimawandel sind kein deutsches Problem, sondern ein weltweites. D macht nur die dümmsten Fehler sich dem Thema zu nähern. Mit sehr viel "schmutziger" Technik, die wiederum eine unterirdische CO2- und Energiebilanz hat.
*****atz Paar
1.471 Beiträge
Wasser als Wärmespeicher. Im Prinzip möglich. Für mein Haus bräuchte ich einen Wassertank mit 1500m3 um über den Winter zu kommen.
Alle Wohnhäuser in Deutschland würden mit dem Bodensee (50.000.000.000m3) als Speicher auskommen.
Jeder der einen meist 800liter Pufferspeicher zu Hause hat weiß das er ca 3-5 Stunden ausreicht.
Hochtemperaturspeicher, eine Lösung, wenn dabei die Profitgier außen vor bleibt, denn sie würden für Nahwärme Fernwärme Netze interessant werden. Genossenschaftlich verwaltet und nicht von Investoren. Dann hätten da alternative Speicher eine Chance. Zudem müsste dies Technologie offen geschehen.
*******83CH Mann
364 Beiträge
Fernwärme ist definitiv ein Thema. Auch bei meinem Arbeitgeber, der in mehreren Etappen die ganzr Stadt an diversen heatingpoints anzuschliessen und somit vom Gas wegkommen will. Es ist spannend das Thema und auch die Umsetzung mit Firmen und Privathaushalten
**61 Mann
1.122 Beiträge
Da ich ja immer besonders an Langzeit-Speieher interessiert bin (in erster Linie an "Hitze" --> Brauchwasser und Heizung) würde mich mal interessieren, ob es dazu auch Formeln und Größen-Anhaltspunkte gibt. Ich habe eine LWP. Habe schon lange die Idee, die angesaugte Luft durch ein Tunnelsystem zu jagen. bisher was die idee eher "treibhaus", also entweder Glas oder noch besser, schwarze Kanäle so zu verlegen, dass die Sonne sie aufheizen kann.

Oder eben, wenn das geht, Wasser direkt in einer Parallel-Leitung durchschicken ohne LWP.

Im Prinzip wäre ja eine Mischung aus obigem und meiner Idee interessant: Man buddelt im Garten ein Rohrsystem und legt das ganze in reichlich Sand. Darin dann Heizwendel, die man im Sommer per PV beschickt.

Bloß: Wie groß muss das in aller Welt werden, um tatsächlich was zu bringen und wie iet die (monetäre) Effizienz?

Ich bin kein Umweltschützer und will vor allem meine eigenen Kosten runter bringen. Da ich nicht damit rechne, noch 20 Jahre auf diesem Planeten zu leben und an meinem Standort so eine Installation sicher keinen Mehr-Verkaufspreis für mein Haus bringt (wenn ich denn mal in betreute Pflege muß), bin ich nur an Investments interessiert, die sich in max. 10 Jahren komplett amortisieren.

Klar kann ich da mit Inflation auf dem Strompreis "kalkulieren" ... lieber ist mir, wenn sich etwas "mit einfachem Rechnen" amortisiert.

Den cbm Sand kriege ich hier noch für um die 4 EUR pro1000 kg ... Transport ist der weitaus größte Faktor ...
******_69 Paar
6.703 Beiträge
@**61 , haben für dich ein Video gefunden, wo ein Amerikaner versucht einen Sandspeicher zu bauen, vielleicht kannst du damit etwas anfangen.

Würde mir aber auch um die Isolation Gedanken machen, dass du die Wärme gezielt einsetzen kannst und sie nicht im umgebenden Erdreich verlierst.

Bezüglich der Dimension und Komponenten solltest du jedoch zuerst deinen Bedarf an Wärmeenergie ermitteln, den du für dein Haus zur Deckung deiner Bedürfnisse brauchst, an diese musst du dann dein Projekt anpassen.





Video auf Deutsch übersetzt.

Bitte recht freundlich
********mmer Mann
2.337 Beiträge
Gruppen-Mod 
Für die Zwischenspeicherung von Wärme lass ich mir das Gefallen, aber um damit wieder Strom zu machen naja...
******_69 Paar
6.703 Beiträge
Zitat von ********mmer:
Für die Zwischenspeicherung von Wärme lass ich mir das Gefallen, aber um damit wieder Strom zu machen naja...

*genau* , zumindest nach aktellem Stand der Technik.
**61 Mann
1.122 Beiträge
Habe gerade mal so auf die schnelle geschaut:

Mein Wärmebedarf wird durch eine LWP gedeckt. Die braucht in den "kalten Monaten" (Oktober-Mai) ca. 10kWh elektrische Energie. Bei einem COP von 3 (habe hier meist zwischen min 5°C in der Nacht und max 20°C am Tag in dieser Zeit) würde das also heißen, dass ich rund 30kWh Wärmemenge benötige.

Könnte ich die Wärme, die ich für mein Haus zwischen Oktober und Mai brauche, für diese Zeit (ca. 3 Monate Spitze + 2x2 Monate Übergangszeit) speichern, würde ich so ziwmlich 100% meines Heizbedarfs an Energie, die ich kaufe, decken (ca. 10kWh von 13kWh). Das sind aktuell so um die 2,3TEUR in diesem Zeitraum.

Bei einer "erwünschten" Amortisationszeit von 5-7 Jahren dürfte ich also irgendwo zwischen 12T und 16T EUR ausgeben. Das dürfte sportlich sein ... der Sand wär' wohl der kleinste Anteil ...

Zwar vermute ich, dass ich durch die doch langen Sonnentage hier (Meerenge v. Gibraltar) auch für das "Harvesting" (also das "Aufladen des Sandes") mit relativ wenigen Paneelen auskommen könnte, wobei die ja nicht zuuu viel kosten, aber durch die hohe Feuchtigkeit hier im Winter wäre auch eine entsprechende Isolation des Sands nötig ...

Im Zeitraum von Mai bis Oktober würde es mir dann eine "kleine zusätzliche PV" tun, da in dieser Zeit nur die Poolpumpe und meine PC's etc. laufen und natürlich die nächtliche Beleuchtung, Großteils Sparlampen/LED. Selten mal der Herd (Grille überwiegend, nur morgens Tee & Eier ... Dusche ist schon "auf Solar" am Pool ... )
**61 Mann
1.122 Beiträge
Achtung! Witz! Kam mir so spontan in den Sinn:

Wir könnten doch aus Dubai heissen Sand importieren, ihn für das Hausheizen nutzen und erkaltet wieder zurück nach Dubai "zum aufladen" schicken. Die Idee muss ich mal dem Autor von "Kleine Helden, große Abenteuer" vortragen ... wie heißt der noch gleich ...
*****atz Paar
1.471 Beiträge
Zitat von **61:
Achtung! Witz! Kam mir so spontan in den Sinn:

Wir könnten doch aus Dubai heissen Sand importieren, ihn für das Hausheizen nutzen und erkaltet wieder zurück nach Dubai "zum aufladen" schicken. Die Idee muss ich mal dem Autor von "Kleine Helden, große Abenteuer" vortragen ... wie heißt der noch gleich ...

Irgendwann bauen sie die Wüstensandringpipeline. *zwinker*
*******mcat Mann
3.650 Beiträge
Erste Versuche laufen - der Wüstensand wird mit Windkraft von Nordafrika nach Mitteleuropa geblasen - alles ausschließlich regenerativ. Durch die Verdunkelung des Himmels ergibt sich ein höherer Treibhauseffekt. Damit wird die Tomatenproduktion in den Niederlanden angekurbelt und man erspart den Transport der roten "Wassersäcke" (so hat Rudi Carrell selber die holländischen Tomaten genannt) aus Spanien. Die Transportwege aus den Niederlanden sind doch viel kürzer.

Allerdings kriegen dann Spanien Subventionen der EU für die entgangenen Erträge und Frankreich für die entgangene Maut.
****42 Mann
4.918 Beiträge
Ich bin der Meinung, man sollte Möbel generell aus Schamottesteinen mauern. Die Grünen sind gut darin alle andere Möbeldesigns verbieten zulassen. Diese werden, nach dem Verbot von Klimanlagen, im Sommer aufgeheizt und halten die Wärme für den Winter. Der Ruf "Tür zu" wird dann den Artikel 1 im Grundgesetz auf Platz zwei verschieben. Denn jeder Heizungsfachmann sagt, die Räume nicht auskühlen lassen, weil zuerst die Möbel aufgeheizt werden müssen. Wem es zu kalt ist, der mauert sich einen Kleiderschrank dazu. Fertig.
Wo verdammt ist das Problem? Ein Experimentalgesetz ist doch vom Kinderbuchautor schnell zusammengedichtet. Die Möbelindustrie geht dann zwar krachen, aber das sind nun mal die vernachlässigbaren Kollateralschäden. Macht nichts, man entschuldigt sich scheinheilig, erfindet eine Möbelsteuer und macht den nächste Unfug. Z.B. Sand in der Wüste von rechts nach links schaufeln und dabei erwärmen. Mit Subventionen natürlich.
*****atz Paar
1.471 Beiträge
@****42
Zu deinem Absatz über den Kinderbuchautor.
Der Vorgänger vom jetzigen GEG stammt von 1991. bzw. sogar aus den 80er Jahren.
Darin gibt es einen Zeitstrahl bis 2050 was wir Gebäude mäßig erreichen wollen.
Das ist eine alte Sache bevor „ER“ 2009 in den Landtag einzog.
****42 Mann
4.918 Beiträge
Das Experimentalgesetz (Name von Habeck) ist von 1991 und der Habeck hat sich 33 Jahre später dafür entschuldigt, dass er es nicht war? Das ist jeden Respekt würdig.

Wir schauen gespannt von der Ferne darauf, wie das Hornbacher Schießen in D ausgeht.
*********lzend Mann
1.077 Beiträge
Das Problem ist, dass Sand, so lächerlich das klingt, mittlerweile ein rares Gut ist. Denn entgegen allen Warnung vor der enormen CO2-Freisetzung beim Bauen, betoniert der Mensch in exponentiellen Mengen. Damit ist Sand in einigen Gegenden der Welt, D inbegriffen, langsam knapp.

Es gibt Sand ohne Ende! Nur der fürs Betonieren geeignete Sand, ist auch in der Wüste knapp.

Besser Beton mit Kies anmischen:

Verwenden Sie ausschließlich Sand, ist der Beton leicht zu verarbeiten. Allerdings ist die Festigkeit dabei etwas geringer. Um eine hohe Härte zu erreichen, ist es notwendig, eine größere Körnung zu verwenden. Gerade bei Gartenbauprojekten bietet es sich auch an, Sand und Kies miteinander zu mischen.

Da gab es mal einen Kommunismus-Witz.
Frage an Radio Eriwan: Kann man Kommunismus auch in der Wüste machen?
Im Prinzip ja, jedoch wird nach kurzer Zeit der Sand knapp.

Wenn ein Kachelofen Wärme für einen Tag speichern kann, wie viele Kachelöfen müsste ich um das Haus herum vergraben, um Wärme für zwei, drei Monate zu speichern? Und Wie isolieren?
*******mcat Mann
3.650 Beiträge
Die ganze Wüste kann also sehr viel Wärme speichern - leider schlecht isoliert, weshalb es dort nachts auch wieder heftig kalt wird.
*********lzend Mann
1.077 Beiträge
Naja in der Wüste ist ja eher die Luft heiss, keine Ahnung bis in welche Tiefe sich der Sand in der Wüste an einem heissen Tag erhitzt, geschätzt 30-40 cm
*****do7 Mann
979 Beiträge
Die Wärmekapazität ist temperaturabhängig.


Die meiste Wärme kann im Phasenübergang gespeichert werden. Dies zeigt die praktische Erfahrung im Alltag, die wir alle machen
*******mcat Mann
3.650 Beiträge
Die meiste Wärme kann im Phasenübergang gespeichert werden. Dies zeigt die praktische Erfahrung im Alltag, die wir alle machen

Aha, bzw verstehe ich nicht. Bitte genauer.
Bitte recht freundlich
********mmer Mann
2.337 Beiträge
Gruppen-Mod 
Siehe Eisspeicher…. Um vom festen in flüssiger Aggregatzustand zu kommen brauchst du mehr Energie, als wenn du es um zug grad in einem Aggregatzustand erwärmst.

Siehe auch Latentwärmespeicher.
***py Mann
18.659 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Hier mal ein mögliches Anwendungsbeispiel von mir...
und dabei möchte ich weg vom Einfamilienhaus bzw. Einzelhäusern und hin zur viel diskutierten "Kommunalen Wärmeplanung"

Also in einer Kommune gibt es ein metallverarbeitender Betrieb, der für seine Produktion jede Menge Energie aufwenden um "Prozesswäre" für die Produkteherstellung bereitzustellen.

Dabei entsteht jede Menge Abwärme.

Wenn sich nun die Kommune und das Unternehmen zusammen tun und die Abwärme aus den Produktionsprozessen in einen Sand-, Salz- oder was auch immer -Speicher einspeisen.

Und die Kommune in einem zweiten Schritt ein Nahwärmenetz für die umliegenden Quartiere baut, so haben, wie ich finde, alle Beteiligten etwas davon.

Das Unternehmen kann die Abwärme an die Kommune verkaufen.
Die Kommune verkauft sie weiter an die einzelnen Haushalte.
Die Haushalte haben eine sichere Wärmequelle und müssen nicht noch extra eine Heizung mit eigenem Wärmeerzeuger bauen.
Einfache Änderungsarbeiten im Bestandbau.

Und durch das ganze Konzept - weniger CO2 Ausstoß.

Nur mal so als Idee *idee*
*****do7 Mann
979 Beiträge
@********mmer


*top* genau so
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