Die alltäglichen Dinge...

Erniedrigung definiert ja letztlich jeder anders. Daher finde ich das so allgemein schwer zu beantworten.
Für mich persönlich ist Erniedrigung ganz klar auch im Alltag enthalten. Insbesondere da ich einfach immer unter meinem Herrn stehe - also erniedrigt bin.
Für mich zählt zur Erniedrigung auch, dass ich das Haus nicht ohne Mitteilung verlassen darf, dass ich im Normalfall an einer Kette und mit Handfesseln schlafe, dass ich gelegentlich aus einem Napf esse oder in einen Napf pinkle - aber auch dass ich mich, wenn wir zusammen sind, nicht unerlaubt setzen und nicht unerlaubt zur Toilette gehen (und dort im Normalfall die Tür nicht schließen) darf. Und viele andere Kleinigkeiten.

Immer und jederzeit geil ist nicht alles für mich, aber das soll und muss es ja auch nicht sein. Genießen muss ich auch nicht immer alles. Aushalten kann ich für meinen Herrn aber alles - und genau das macht mich letztendlich auch glücklich.

Ja, ich benutze es auch im Alltag und wir haben die Absprache, dass ich innerhalb eines recht großen Rahmens (eingegrenzt von ein paar wenigen Hard- und Softlimits) zu jeder Zeit tun kann, was ich möchte.
Das schließt erniedrigende Handlungen mit ein, wie zum Beispiel das Einnehmen von Positionen, die sie als erniedrigend empfindet oder Aktionen, die bei ihr Ekel hervorrufen. Diese Dinge im Alltag zu tun kicken mich besonders, weil es mir einerseits ein sehr umfassendes Machtgefühl gibt und andererseits diese Momente sehr intensiv sind, weil ich meinen Impulsen, die jederzeit aufkommen können, sehr frei folgen kann und dadurch nochmal ein anderer Flow entstehen, als in klar abgegrenzten Sessions.
Zudem ist der Struggle bei ihr nochmal anders intensiv, weil der Moment der Überraschung hinzukommt.

Basis dafür ist bei uns aber auch eine gewachsene Beziehung, inkl. viel Bedürfniskommunikation, die
Absprache, dass bspw Vanilla-Situationen mit ernsten Themen (Beziehung, Familie etc.) „heilig“ sind und die Möglichkeit zu safeworden.
Safewords wurden von ihr diesbzgl. noch nie genutzt und es ging noch nichts zu weit.

Bei uns spielt Erniedrigung auch in alltäglichen Leben eine große Rolle und lässt sich auch super in die verschiedensten Alltagssituationen einbringen.
Beispiele dafür wären, dass der Sklave neben dem Bett auf dem Fußboden schläft, ihr abends beim Fernsehen als Fußbank dient, beim Abendessen unter dem Tisch aus einem Napf isst, sie ihm in sein Getränk spuckt, er ihr vor dem ausgehen die Schuhe sauber lecken muss und vieles mehr.

„sie ihm in sein Getränk spuckt“
Lustigerweise lasse ich sie das bei mir tun. Zum einen, weil ich ihren Speichel liebe und zum anderen, weil es sie schamhafte Überwindung kostet in meinen Kaffee zu spucken und sie es als eklig empfindet, wie ich diesen dann trinke.
Diese Reaktionen sind wunderbar.

Ja, definitiv. Ist ja eher eine homöopathische Dosis in dem speziellen Fall 😉
Deswegen habe ich ganz allgemein „liebe“ geschrieben.
Also da geht es mir eher um das optische.

....wir im Alltag/Freizeit unterwegs sind und er im Cafe seine Hosenbeine weiter hochkrempeln muss, damit andere sehen das er Nylons trägt..