Gewonnenes Spiel
Die Vorgeschichte spar ich mir,
ich ficke mit drei Männern,
Ästhetik, Sprachwitz und Verzier,
scheiss drauf, nun zu den Rennern.
Das sind sie wahrhaft alle Drei,
hab sie beim Spiel gewonnen,
im Ostcafé ganz dicht am Kai,
nein wirklich, volle Tonnen.
Wir suchen uns gleich hinterm Haus,
der Frühling ist am Prangen,
ne richtig geile Ecke aus,
so hat es angefangen.
Klar war, der Chef im Ring bin ich,
verteile die Aktionen,
will spüren in- und äusserlich,
es sollte sich auch lohnen.
Als A mir seinen Schwengel gab
ich ihn mit Händen wiegte,
da spürte ich den Zauberstab
des B, der nie versiegte.
Er schiebt ihn flugs von hinten ein,
geschmeidig mit viel Spucke,
dabei kommt C von vorne fein,
ich jaule auf und zucke.
So ausgefüllt mit strammer Lust,
beginn ich A zu saugen,
der wiederum hält meine Brust
und fickt auch mit den Augen.
Wir sind ein Knäuel mit Gestöhn,
und wechseln bald die Stellung,
mir ists egal, ich brauch Gedröhn,
den Schwänzen naht die Fällung.
Als sich der Tanz final bewegt,
kommt um die Eck ein Wagen,
dass ein Voyeur herbeigefegt,
das pusht mich ohne Fragen.
So lass ich dann das Spermaspiel
mit ABC ausklingen,
begeb mich Richtung Autoziel,
zum Motorhauben schwingen.
Der Autofahrer lupft die Tür,
steigt aus mit offner Hose,
holt seinen geilen Schwanz herfür,
zieht mich auf seine Rose.
Die Hände auf dem schwarzen Lack,
mit Brüsten die leicht baumeln,
in mir den Stab, der Autolack,
knackt auch schon von dem Taumeln.
A B und C stehen am Rand
sind frisch und neu am wichsen,
in mir entfacht ein Flächenbrand,
dort wo sich Säfte mixen.
Mit einem grossen tiefen Ton
entlädt der Wagenlenker
sich jetzt in mir zum Lohn,
da küss ich ihn, zum Henker.
Denn alles war so ausgemacht,
in mir steckt meine Muse,
wir haben lauthals dann gelacht,
er zieht an meiner Bluse.
Die irgendwie ganz offen weit
im Abendwind nun flattert,
diese Aktion hat sehr befreit,
und ABC verdattert.
Ich danke diesen Herrn noch schön,
sie sind etwas verlegen,
man könnte sich mal wiedersehn,
mal schaun, vielleicht, weswegen?