Wanderinnen der Nacht
Hallo liebe Community der erotischen Kunst...
Hier möchte ich euch meine Geschichte "Wanderinnen der Nacht" vorstellen. Es ist bisher mein größtes Projekt, das allerdings noch nicht fertig ist. Trotzdem würde ich gerne ein größeres Publikum schon vorab daran teilhaben lassen.
In unregelmäßigen Abständen erscheinen hier zuerst der Prolog, der in 4. Teile aufgeteilt ist und dann die einzelnen Kapitel, die ich ebenfalls in kleinere Stücke zerteilt habe, damit man der Geschichte in Ruhe folgen kann.
Ich würde mich über jede Art von Feedback freuen. Sei es kritischer Natur oder als Aufmunterung gedacht weiter zu schreiben. Auch jedes "Danke" ist eine große Motivation für mich, wie für jeden anderen Autor/in. Jedes "Danke" zeigt mir, dass ihr diesen Aufwand, den man bei so einer Geschichte aufwendet, anerkennt.
Jetzt aber genug der Bettelei
Viel Vergnügen bei...
Wanderinnen der Nacht
Prolog 1/4
Es war einmal vor sehr langer Zeit, im alten Ägypten, als noch keine bekannten Pyramiden der Gegenwart existierten. In dieser dunklen Epoche des Landes, in der auch der heutige Name "Ägypten" überhaupt noch keine Bedeutung hatte, existierte nur eine einzige Pyramide, von der noch nicht einmal Dokumente oder Aufzeichnungen in den ältesten Archiven lagerten. Niemand kannte ihren Namen oder ihre geografische Position. Denn diese Pyramide war nicht auf den ersten Blick sichtbar, da sie sich unter der nubischen Wüste befand. Nicht weit von einer Oase entfernt, die in der Nähe des Nildeltas gewachsen war. Ein monumentales Bauwerk, das für Jahrtausende unentdeckt bleiben sollte. Millionen Tonnen an Wüstensand hielten es verdeckt.
Ihr Bauherr war der amtierende Pharao des Landes, der schon in jungen Jahren als ein Nachfahre der Götter angebetet wurde. Nach einer uralten Legende sollte laut einer Prophezeiung ein Junge geboren werden, der aus der Ödnis der Wüste eine Oase des Lebens erschaffen würde. Niemand sah und erlebte mit, wie dieser Junge geboren wurde. Dieses Ereignis blieb im Dunkeln. Tatsächlich wurde er in dieser Oase in der Nähe des Nildeltas, ohne eine Spur seiner Eltern, gefunden. Die Oase war den Ältesten unbekannt, da sie wie von Zauberhand über Nacht entstanden war. Die Eingeborenen, die das Baby fanden, verbanden das Wunder des Lebens hier in der Wüste mit der Erfüllung dieser Prophezeiung. Das Auftauchen des Babys inmitten eines neu entstandenen Paradieses des Lebens sahen die Menschen als Zeichen der Götter. Der Junge wuchs heran, lernte schnell und spürte die Macht, die er über die Untertanen des Landes besaß. Sie akzeptierten ihn als Herrscher und verehrten ihn als ihren König. So sah er sich selbst immer mehr, genau wie sein Volk, als einen Gott an, obwohl ihm bewusst war, dass er auch aus Fleisch und Blut bestand. Sein Selbstbewusstsein war so groß, dass er von sich annahm, unsterblich und allmächtig zu sein. Schließlich erzählte man es sich über Generationen, in denen die alten Legenden über die Vorfahren an die Nachkommen weitergegeben wurden. Außerdem hatte er bisher in seinem Leben keine Grenzen kennengelernt. Seine unbegrenzte Macht wollte er mit dem Bau eines Denkmals beweisen, indem er diese unterirdische Pyramide als seine letzte Ruhestätte für die fein-stoffliche Ewigkeit erschuf. Zwei Jahrzehnte hatten seine Untertanen gebraucht, um die unterirdische Pyramide fertigzustellen. Blut und Schweiß waren in rauen Mengen vergossen worden, bis auch der letzte Raum von Erde und Sand befreit war. Zur Einweihung belohnte der nun erwachsene Gott seine fleißigsten und schönsten Helfer, indem er diese zu einer rauschenden Feier einlud.
Der Heranwachsende hatte in seiner Jugend oft von großen Orgien geträumt, die er später veranstalten wollte. Er liebte die Vorstellung, über ein Volk zu herrschen, das hemmungslos verschiedenste sexuelle Neigungen ausleben konnte. Die Neigungen des Pharaos kamen im Laufe seiner Jugend immer mehr zum Vorschein. Von Anfang an hatten ihn seine persönlichen Dienerinnen gebadet. Als König brauchte er sich nicht um seine körperliche Reinigung zu kümmern. Er badete in einem übergroßen Kübel mit warmem Wasser, das mit verschiedenen Kräutermischungen und anderen duftenden Essenzen ergänzt wurde. Zu ihm gesellten sich drei entkleidete Dienerinnen und wuschen jeden Zentimeter seines Körpers. Je älter er wurde, desto erregender empfand er das Beobachten seiner nackten Begleiterinnen und die zarten Berührungen an seinem gesamten Körper. Die Begleiterscheinung seiner Erregung blieb den drei Waschzofen allerdings nicht verborgen. Respektvoll ignorierten sie aber sein königliches Gemächt, obwohl sie sich über dessen Reaktion sehr erfreuten. Dem jungen Mann gefiel die Nacktheit der Anwesenden so gut, dass er beschloss, in seinen persönlichen Gemächern nur noch nackt herumzulaufen. Nur wenn er sich seinen anderen Untertanen zeigte, legte man ihm einen kuttenartigen Umhang an.
Zutritt zu seinem Wohnbereich hatten auch nur nackte Dienerinnen, die er persönlich auserwählt hatte. Sie waren alleine für sein körperliches Wohlsein zuständig. Außer der Reinigung hatten sie die Aufgabe, sein männliches Zepter die ganze Zeit, im Schein des Fackellichtes, zum Glänzen zu bringen. Eine Aufgabe, die sie mit wahrer Leidenschaft ausübten. Nachdem ein langer Tag, ohne das Vergießen seines königlichen Nektars, zu Ende ging, wurde er durch einen tiefen und intensiven Gutenachtkuss von seinem angestauten Druck erlöst. Seine Dienerinnen wechselten sich bei diesem täglichen Ritual immer wieder ab. Der junge Pharao sah, dass es weder zu Neid noch Missgunst zwischen den jungen Frauen kam, beides schienen ihnen fremd zu sein. So kam er auf die Idee, zu einem kleinen Kreis einzuladen, um ein Experiment zu beginnen. Seine Gäste nahmen die frivole Einladung herzlich an und experimentierten mit allen anderen Teilnehmern herum. Sein Traum, eine Gesellschaft der freien Liebe zu erschaffen, schien sich zu erfüllen, da der Kreis immer größer wurde. Außer kleineren Komplikationen, die aber schnell aus der Welt geschafft wurden, schufen die weiteren sexuellen Experimente einen immer größeren Zusammenhalt im Volke. Nach Fertigstellung seines monumentalen Bauwerkes lud er dann zu seiner bisher größten Orgie ein.
An die hundert Frauen und Männer tummelten sich in den einzelnen Gewölben, die mit dem Licht von brennenden Fackeln erleuchtet wurden. Die nackten und mit Öl eingeriebenen Körper glänzten im flackernden Schein. Es gab keine festen Paare. Jede durfte mit jedem und umgekehrt. Nicht nur der Wein und die süßen Fruchtsäfte flossen in Strömen. Erst nachdem jeder Saft verzehrt war und die Männer bis zum letzten Tropfen ihres Liebesnektars geleert waren, sollte diese wilde Orgie ein Ende finden. Die männlichen Teilnehmer genossen den Anblick der nackten Weiblichkeit so sehr, dass es nicht viel Zeit benötigte, bis sie für das hemmungslose Treiben bereit waren. Die Frauen sahen, wie sich ein Liebesstab nach dem anderen erhob und die Männer es kaum erwarten konnten, dass es endlich losging. Die Dienerinnen waren ihrem Herrscher so dankbar, dass sie zu allem bereit waren, um die männliche Quelle der Schöpfung anzuzapfen und sie in sich aufzunehmen. Schnell fanden sich die unterschiedlichsten Paare zusammen und bildeten Gruppen mit denselben Vorlieben. Alle Untertanen wollten diese Orgie ausnutzen, um ihre geheimsten Fantasien auszuleben und neue Praktiken zu versuchen. Frauen, die am Anfang noch etwas scheu wirkten, nutzten die aufgeladene und lockere Atmosphäre, um sich ihren Gelüsten zu widmen. Die sexuelle Zusammenkunft sollte aber nicht alleine der Fruchtbarkeit dienen. Sie sollte auch das finale Experiment für den Pharao werden, um herauszubekommen, ob sein Volk mit dem Privileg der freien Liebe zurechtkam und damit in Frieden zusammenleben konnte. Waren sie auch frei von Eifersucht und Zwietracht? Würden sie genauso untereinander teilen können wie sein engerer Kreis? Ein erster Schritt in eine Welt der ungehemmten Liebe war ein respektvoller Umgang mit jedem Menschen, der daran teilnehmen wollte, egal welcher Fantasie man dem Vorzug gab.
Obwohl die Männer ihren Samen manchmal unkontrolliert in alle möglichen weiblichen Furchen verschleuderten, säten sie auch an den richtigen Stellen. So sollte es das fruchtbarste Fest der letzten Jahre werden. Die so gezeugten Nachkommen würden den Grundstein für die Zukunft ihres Volkes legen. Wie viele Kinder ihr Herrscher in dieser Nacht hätte zeugen können, blieb im Unklaren, da er sich aufsparen wollte. Selbstverständlich hatte er alle Frauen an seinem königlichen Zepter kosten lassen, ohne aber seinen heiligen Saft zu verschenken. Diesen besonderen Nektar wollte er seiner Auserwählten tief in ihren Unterleib spritzen, um damit neues, königliches Leben zu erschaffen. Seine Auserwählte sollte aber dieselben Neigungen besitzen, wie er sie gerne auslebte. Denn nur mit dieser ganz bestimmten Frau, so dachte er, wäre es möglich, gemeinsam zu herrschen und seine Blutlinie fortzuführen. Auch wenn er die freie sexuelle Liebe propagierte, sehnte er sich in manchen Nächten nach vertrauter Zweisamkeit. Daher begab er sich auf die Suche.
Sein Herrscherstab ragte die ganze Zeit zur Decke empor, während er durch die Gänge spazierte und dem Treiben in den Räumen zuschaute, aus denen lautes, wildes Gestöhne drang. Es gab Kammern, in denen nur die Frauen verwöhnt werden durften. Manche dienten als Einstieg, um sich einem ausgiebigen Vorspiel zu widmen.
Der Pharao nahm sich Zeit und besuchte jede einzelne Kammer als stiller Beobachter. In den ersten Räumen sah er, wie die Frauen nur oral verwöhnt werden durften oder von mehreren Männern gestreichelt und liebkost wurden. Daneben befanden sich zwei Jungfrauen-Räume, in denen die jüngsten Dienerinnen ihre ersten sexuellen Schritte gehen konnten. Hier wurden sie besonders behutsam herangeführt. Es befanden sich in jedem der Räume Töpfe voller warmem Öl, mit dem die Untertanen sich gegenseitig einreiben konnten. Diese Möglichkeit wurde ausgiebig in den Räumen genutzt, in denen die Männer ihre Männlichkeit nur zwischen den Brüsten der Weiber rieben oder sich der hinteren Pforte ihrer Partnerinnen bedienten. Das Öl diente auch den unerfahrenen Jungfrauen dazu, um das erste Eindringen in ihre sensible Weiblichkeit zu erleichtern.
Es gab Räumlichkeiten, in denen es nur erlaubt war, eine ganz bestimmte Liebesstellung auszuführen. So diente der Missionarsraum unter anderem dazu, dass die Pärchen einen innigen Augenkontakt erleben konnten. Einen Gegensatz dazu stellte der Raum dar, in denen die Besucher blickdichte Augenbinden umlegen mussten. Für die hartgesottenen und extrem experimentierfreudigen Untertanen standen altertümliche Werkzeuge bereit, um ihre masochistischen oder sadistischen Gelüste zu befriedigen. Fesseln, Peitschen und Daumenklemmen wurden dabei am häufigsten genutzt. Wobei die Klemmen eher für andere empfindlichen Körperstellen verwendet wurden. Der Herrscher ergötzte sich an den Stöhnlauten der Lust und des süßen Schmerzes. Jeder Orgasmus, den er wahrnahm, verstärkte seine kaum auszuhaltende Erregung.
Fortsetzung folgt...