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Ein Bad in der Küche

********lara Frau
6.515 Beiträge
Themenersteller 
Ein Bad in der Küche
Von oben herab betrachtete sie ihn. Er lag seitlich, halb aufgerichtet auf dem weißgekachelten, nicht sehr sauberen Fußboden seiner Küche. Nackt. Ein Flehen in seinen Augen.
Er hatte einen Wunsch. Sein Mund stand offen.
Sie wusste nicht, ob sie amüsiert sein oder ihn verachten sollte.
Sie hatte ihn in der Hand. Und sie hatte es in der Hand, ob sie seinem Begehr nachkam.
Diese Macht genoss sie einerseits; sie erfüllte sie jedoch gleichzeitig mit einer gewissen Gleichgültigkeit. In gewissen Situationen waren alle Männer gleich. Bekamen diesen bittenden Dackelblick, der ihr zunehmend auf die Nerven ging.

Sie war ebenfalls nackt. Lehnte sich aufreizend an den Rahmen der Küchentür. Mit einer Hand strich sie über ihre üppigen Brüste, den weichen Bauch und die wohlgerundeten Hüften.
Provozierend langsam hob sie ein Bein an, während sein Blick hypnotisiert auf dem schwarzgelockten Busch haftete.
Wie in Zeitlupe führte sie ihr Knie zur gegenüberliegenden Seite des Rahmens und stemmte es fest dagegen. Der Fuß legte sich wie selbstverständlich um den gewölbten Übergang zum Mauerwerk.
Eine Hand krallte sich etwas höher um das den Eingang der Küche begrenzende Holz.
So fühlte sie sich stabil. Sicher. Herrin der Lage.

Er hatte sich nicht bewegt. Wartete auf ihr Signal, während die Lustlippen ihn scheinbar angrinsten. Gierig sog er den Duft ein, der ihrem Schoß entströmte. Er hielt es fast nicht mehr aus.
Seine Finger schrien förmlich danach, endlich aktiv zu werden. Der rasende Puls wollte ihn in Versuchung führen, den Druck abzubauen. Doch er hütete sich, voreilig zu sein.
Zu lange hatte er betteln müssen. Immer wieder hatte sie ihn vertröstet. Sie habe so viel zu tun. Hatte sie das wirklich? Bereitete es ihr nicht vielmehr immenses Vergnügen, ihn zu quälen? Ihn zappeln zu lassen?
All seine Muskeln waren angespannt. In der Wade drohte ein Krampf.
Bitte nicht jetzt! Dann wäre alles von einem Moment zum nächsten vorbei. Sie würde keine Lust mehr haben. Sich anziehen und gehen.

Er suchte den Blickkontakt zu ihr. Versuchshalber ernst und nicht wie ein liebestoller Dackel. Es gelang ihm fast.
Sie rang sich ein Lächeln ab und nickte ihm fast unmerklich zu.
Endlich! Das war das Signal!
Jetzt nur nicht hektisch werden!
Er rutschte vorsichtig unter sie. Fühlte sich ein bisschen wie ein Walross. Stützte sich mit einer Hand auf dem Boden ab. Die andere Hand wurde wie magnetisch angezogen von der offen präsentierten Vulva.
Er hielt sich nicht lange damit auf, die drahtigen Schamhaare zu streicheln.

Seine Finger stießen in ihre Mitte. Grob. Immer wieder.
Sie wich nicht zurück. Stöhnte lustvoll.
Gefiel es ihr, wenn er so hart in sie fuhr?
Er fickte sie brutal mit den Fingern. An seinem Arm rann der Lustsaft herab. Dieser Anblick, dieses Gefühl machte ihn wahnsinnig.
Er spürte, dass die Pforten offenstanden.
Ihren Kopf in den Nacken gelegt, keuchte sie ihre Lust dem Türsturz zu.
Wie ein Presslufthammer bewegte er seine Hand in ihrem Loch. Loch? War das respektlos? Spielte das eine Rolle in diesem Moment, in dem sie sich jede Sekunde in eine alles überschwemmende Lustwelle verwandeln würde?

Die Spasmen in ihrer Scheide waren ein untrügliches Zeichen. Sie zerquetschten beinahe seine Finger, weshalb er sie rasch herauszog.
Und es war, als ob er einen Stöpsel gezogen hätte! Schwallweise wurde er überschüttet von der ersehnten Flüssigkeit. Sie lief über sein Gesicht, in seine Nase, in seinen Mund, kitzelte in seinen Ohren. Er schluckte gierig. Leckte über die Lippen.
Wälzte sich auf dem harten Boden in der warmen Pfütze, die zunehmend zu einer Lache wurde. Verteilte das wertvolle Nass mit den Händen überall am Körper.
Jedes Mal, wenn sich ihre Unterleibsmuskulatur zusammenzog, prasselte der Lustsaft wie eine Dusche auf ihn und spritzte in alle Richtungen. Perlte an den Küchenschränken ab und suchte sich seinen Weg nach unten.
Er suhlte sich in ihrer Lustessenz - wie ein Schwein in der Schlammkuhle.

Er hatte gar nicht gemerkt, dass sie nicht mehr im Türrahmen stand. Wie aus einer Trance auftauchend, die ihn nach wie vor auf dem Boden festhielt, suchte sein Blick nach ihr.
Sie war im Flur. In der Hand hielt sie ein graues Gewebe und trocknete ihre Beine und den Schoß damit ab.
Als sie bemerkte, dass er sie beobachtete, lachte sie. "Hier, dein T-Shirt!" Mit diesen Worten warf sie ihm das behelfsmäßige Handtuch zu.
Während sie sich ankleidete, erhob er sich schwerfällig. Sein Atem hatte sich noch nicht beruhigt. Es rasselte in seiner Brust. Vermutlich wäre es besser, mit dem Rauchen aufzuhören.

Ihre Augen starrten auf die Staubfluse, die an seinem Bauch klebte. Sie schüttelte den Kopf und grinste. Er stand einfach nur da, es fröstelte ihn leicht. Wie sehr er diese Kühle genoss! Er würde weiterhin nackt bleiben, umgeben - eingehüllt - in ihren Geschmack.
Sie hatte schon Schuhe und Mantel an.
Fast zärtlich sagte sie: "Du Dreckschwein!", kurz bevor sie die Haustür hinter sich zuzog.




Copyright by Regina2, Januar 2022
******lle Frau
121 Beiträge
Liebe @****na2

Danke fuer ein
mal wieder
sehr gelungenes Werk! *knicks*

Es hat mich gefesselt und nicht losgelassen,
auch wenn meiner Fantasie diese Spielart fremd ist. Umso mehr ist es von überzeugender Lyrik! *hutab*

Vor allem spannend die Frau mit ihrem Körper und ihrer Lustnatur über den Mann zu stellen und konventionelle Muster zu brechen. Hier im Joy sind wir zwar unter Gleichgesinnten, die in Erotik und Sex mehr als alte Muster sehen. Aber ich feiere es einfach, wenn der weibliche Körper mit "Macht" allegorisiert wird.

*blumenwiese*
********lara Frau
6.515 Beiträge
Themenersteller 
@******lle
Die Macht ist immer da. Denn ohne Plus gibt es kein Minus, ohne Oben kein Unten, ohne Geben kein Nehmen.
Ich entdecke sie durch das Schreiben immer mehr.

Danke für deine wertschätzenden Worte!
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