Gedichte ...Verse ...Reime

Vertrauen, Vertrautheit;
Wärme, Nähe, Lust;
Wut, Schmerz, unendliche Sehnsucht;
Trauer, Schutz, Beschützerinstinkt;
Fallen lassen, Genießen, Geben;
Berechnen, Kritisieren, Verzeihen;

all das sehe ich in deinen Augen;
man nennt es Liebe.

mit wenig Kalorien...
ohne Zucker...
Laktose und Glutenfrei...

möchte ich wenigstens...

Lust und Leidenschaft voll im Geschmack und zu 100% echt!

und zu Risiken und Nebenwirkungen frage ich dann nicht meinen Arzt oder Apotheker, sondern mein Gefühl!

Nur manchmal, während wir so schmerzhaft reifen,
daß wir an diesem beinah sterben, dann - formt sich aus allem, was wir nicht begreifen,
ein Angesicht und sieht uns strahlend an.

Manchmal fehlen einem die Worte, dabei möchte man soviel sagen.
Manchmal sagt man zu viel, da wo man schweigen sollte.
Manchmal möchte man nichts hören und wartet doch auf eine Antwort.
Manchmal kennt man sich selbst nicht mehr und doch erwartet man, dass andere wissen was man fühlt.
Aber ganz selten - vielleicht sogar nie - macht man das, was richtig wäre.

Frühling lässt sein blaues Band,
Freundin macht's mir mit der Hand.
Gnädig senkt sie ihren Kopf,
lustig wippt ihr Doppelzopf.

Die Nacht ist lau, der Ort versteckt,
wo sie im Park den Lümmel leckt.
Im sanften Rhythmus quietscht die Bank,
die Freundin unterm Rock ist blank.

Im Mondschein leuchtet ihr Popo.
Doch horch! Es raschelt was im Stroh!
Ein junger Mann tritt aus dem Busch
und starrt der Freundin auf die Musch.

Die Nacht ist groß! Komm, steck ihn rein!
Du sollst im Bund der Dritte sein!
Der Frühling macht uns alle geil,
in England heißt es Doggy Style.

Mein Liebling stöhnt, als sie ihn spürt,
und wird zum Höhepunkt verführt.
Mein Samen schmeckt so, wie er soll,
der Typ macht ihr die Scheide voll.

Erleichtert geht er seitwärts ab.
Wir zwei sind glücklich, aber schlapp.
Es tropft ihr leise aus dem Schritt.
Wie schön ist doch die Lust zu dritt!

Es kribbelt und krabbelt,
ein Gedanke, ... er zappelt.
Das Wochenende ist nah',
es ist zu planen ... zeitnah.

Wie wird denn das Wetter ?
Hoffentlich gibt es einen Retter,
der mir die Freizeit versüßt,
und meine Lust begrüßt!

Mal schau'n mit wem und was geht,
brauche etwas, dass großartig steht.
Die Freizeit soll man ja genießen
und nicht vor Langeweile zerfließen.

Ich bin offen und für alles zu haben,
lasst uns die Probleme jetzt begraben.
Dafür ist doch noch genügend Zeit,
nächste Woche dafür wieder bereit!

Ein schönes Wochenende Euch allen ...

Probleme sollen weg bleiben
lieber lustvolles Leiden
keine Zwänge
berauschende Enge
Reibung, Leib an Leib
mit Wohlfühlzeit

©Leahnah Perlenschmuck

So langsam wird es kälter
der Sommer geht vorbei
der Nebel liegt im Wiesengrund
verdeckt der Kräh' Geschrei.

Kürzer wird des Tages Helle
die Nächte immer länger
doch bald nach langer Winterzeit
ist der Sommer gern zur Stelle

Ich schau auf die Uhr,
wo bleibst du nur.
Kein WhatsApp, kein Anruf,
kein Klingeln an der Tür,
ich habe Angst und kann nichts dafür.
Dann hält ein Auto und Schlüssel klappern.
Da ist er wieder, dieser Moment,
wenn das Kribbeln im Bauch so brennt.
Du siehst mich an und gibst mir zu verstehen,
es ist schön dich wieder zu sehen.

das Lachen beim Picknick auf der Sommerwiese
wird nun jäh durch die aufziehende Kälte vertrieben

die Sonne wird zum schwindenden Lichtquell als zur Wärmequelle

die Aktivitäten verlagern sich ins Warme

und doch.....

ich will noch nicht loslassen am .... Draussen

hast die angenehme Warme des Sommers noch in Deinen Gedanken...so vertraut...
aber spürst die aufkommende Kühle des Herbstes draussen...auf der Haut...

wenige Sonnenstrahlen
kalter Wind
Blätter die fallen
sich verfärben
lassen den Blick klar werden
zu dem was wichtig
mir
dir
uns

©Leahnah Perlenschmuck

Stichwörtlicher Herbst

Bunte Blätter, gold'ner Sonnenschein.
Unverkennbar: Herbst ist es geworden!
Vögel fliehen aus dem Norden,
wollen bald im warmen Süden sein.

Nebelschwaden, Wind verjagt sie kaum.
Schwerer Tau am kühlen feuchten Morgen.
Düstere Gedanken, manchmal Sorgen.
Blattlos fast ein jeder Baum.

© Klaus Reißig
(*1941), Physiker

Komm' nun endlich, Herbst,
Bedecke mich mit Deiner Lust der Kühle,
Beschütze mich mit Deiner Kälte,
Umschwärme mich mit Deinen sanften Farben,
Umhülle mich mit Deiner wohlgesonn'nen Einsamkeit.

Denn mit Dir
Hat die Zeit
Der vorschnellen Zustimmungen
Und der Glücks-Hysterie
Endlich ein Ende.
Und mit den Blättern,
Von den Bäumen fallend,
Fallen auch Träume
Von billigem Glück
Einfach zu Boden.

Komm' nun endlich, Herbst,
Verwöhne mich mit Deinen Farben,
Betöre mich mit Deiner Strenge.
Sag' mir, endlich,
Daß ich einsam bin –
Doch nicht allein.

© Dr. Christian Ferch
(*1966), Dr. phil.

Es ist schon erstaunlich wie viele Gedanken einem durch den Kopf gehen, wenn man Zug für Zug seine Zigarette in einer kalten Novembernacht raucht und über sein Leben nachdenkt.

In der Straße ist es dunkel,
auch in meinem Innersten ist es dunkel.

Und ich merke - geh! - against all odds.

Ich steige ins Auto und beschließe ans Meer zu fahren - weg von hier.

Sitze Stunden später am Strand - atme salzige Luft - lausche den Wellen und laufe durch den Sand - wie so oft, fühle ich mich am Meer zuhause.

Die Ruhe der Nacht am Meer hat einen Zauber - einen Zauber, der mich immer wieder einfängt.

Wer weiß was kommt - schaue auf das Wasser - atme still und versuche zu leben.

die tage werden kürzer,
die nebel wallen auf
verhüllen die natur,
saugen geräusche auf
lassen den gedanken viel mehr raum und zeit
läßt begreifen,
das jahresende ist nicht mehr weit

...kein Wettbewerb.
Die Tiefe entscheidet.
Das Herzklopfen, das Bauchgrummeln, die Schmetterlinge.
Die Gedanken, die uns jung machen,
verwegen und ein wenig verrückt,
verrucht und einmalig.
Tun wir zwei das zusammen,
dann sind wir unschlagbar.

(c) 2016 Andreas Jurat

Andere zu verletzen, "weil man es kann", ist an Armseligkeit kaum zu übertreffen.

Schmerz ...

Der Schmerz ist ein komisches Empfinden,
generell nicht herbeigesehnt und nicht zu entwinden.
Kommt abrupt und so oft unangekündigt,
fühlen uns dann überrascht und überwältigt!

Häufig als physischer Schmerz diagnostiziert,
manchmal auch herbeigesehnt ... sehr isoliert.
Als persönliches Lustempfinden dann eingesetzt,
wird er (meistens) von einem Dritten freigesetzt.

Anders ist das mit dem psychischen Schmerz,
dieser trifft Dich direkt und mitten ins Herz.
Unglaublich erstickend und bar jeder Milderung,
ist er so unglaublich schmerzhaft, wie eine Trennung!

Sehr ohnmächtig sich man dann fühlt,
vollkommen hilflos und aufgewühlt.
Also ....
Handelt mit Bedacht, wenn Gefühle zu lenken,
um dem Anderen keinen Schmerz zu schenken!

Kribbel.dich

Es gibt diese Menschen, die dich vergessen, sobald du nicht da bist und es gibt diese Menschen die an dich denken, egal wie weit entfernt du bist.


Es gibt Menschen, deren einmalige Berührung mit uns für immer den Stachel in uns zurücklässt, ihrer Achtung und Freundschaft wert zu bleiben.'
(Christian Morgenstern)

Lebst du wirklich dein Leben oder nur nach den Vorstellungen anderer?
Wir alle sind geprägt durch unsere Erziehung.
Viele unserer Werte wurden uns in der Kindheit vermittelt und oft wurden sie von uns nicht hinterfragt.
Also - entsprechen deine Werte und Ideale wirklich deinen ureigenen Vorstellungen, lebst du wirklich das, was du möchtest oder hast du nur umgesetzt, was andere immer von dir erwarten?

Autor:  Pierre Franckh

Das Leben vollzieht sich nicht an der Oberfläche ...sondern im Verborgenen.
Es kommt nicht auf die äußere Schale der Dinge an,
sondern auf ihren inneren Kern
und Menschen erkennt man nicht an ihren Gesichtern,
sondern an ihrem Herzen.
(Khalil Gibran)

Der Herbst der ist doch eine schöne Zeit,
durch seine Farben er in Erinnerung bleibt.
Manche Tage sind doch schon recht kalt,
diese zum Kuscheln anregen bei jung und alt.

In der Natur können Gefühle fließen und alsbald
wird's oft auch getrieben im bunten Blätterwald.
Ob am Baumstamm oder im Laubeshaufen,
viel aufregender, als ständig nur zu laufen.

Viele durch den Herbst ganz dolle angeregt,
sich in der Sauna zu räkeln, dabei gut aufgelegt.
Oft entsteht hier ein treibendes Glücksgefühl,
sich zu stürzen in ein erotisches Gewühl.

Andere stimmen sich so langsam ein,
auf Weihnachten mit warmen Wein.
Auf den Märkten auch ein wenig mehr
und in Gesellschaft gar nicht schwer.

Mit einem kleinen und gesunden Schwips,
lässt's sich wunderbar benutzen den Schlips,
zum verdunkeln beider Augen oder auch zum binden,
um sich anschließend genüsslich vor Lust zu winden.

So genießt ein jeder den Herbst ganz individuell,
lasst euch Zeit damit, diese vergeht so schnell!
Erfreut euch in Geselligkeit, habt Spass und seid bereit,
genussvoll zu leben, mit Blick auf die schöne Winterzeit.

Die Nächte der Arbeit
die waren gar lang
am Tage das Schlafen
mir auch nicht gelang

jetzt habe ich frei
geh in mich und sage
warum tu ich mir an
tagtäglich die Plage