Guten Morgen
noch ist früher Morgen
die Vöglein pfeifen ohne Sorgen
wir beide liegen wohlig unter’m warmen Deckchen
noch in des Nachtgetümmels Bettchen
ganz sachte werden wir nun munter
die letzte Nacht, es geht kaum bunter
die Nacht so voller Leidenschaft
die uns niemals Leiden schafft
oh Du wunderschönes Weib
welch göttlich geiler Unterleib
bis tief in die Nacht haben wir es getrieben
ein Vogel zwitschert, es ist gleich sieben
genüßlich die Gelenke strecken
ein wenig morgendliches Recken
jetzt bloß noch keine schnelle Bettflucht
schon wieder da, des Mannes Sehnsucht
Unterm Deckchen bist Du nackt
welch schöner Fakt
schon wieder, meine Hände wandern
von einer Weiblichkeit zur andren
ganz sanft und voller Zärtlichkeit
bist Du gleich wach, bist Du bereit
Dein Duft ist überall im Raum
mir steht er wieder, wie ein Baum
Dein Duft ist betörend überall im Raum
ganz leise stöhnst Du, denkst noch es sei Traum
und jetzt, welch schöner Augenblick
Du schaust mir in die Augen, mit wunderschönem Blick
spürst jetzt wie meine zarten Finger
diese bösen Dinger
ganz sanft Deine Muschel öffnen, über Deine Lippen streichen
Deine jetzt schon feuchte Perle streicheln
meine Härte, sie fühlt sich so wohl in Deiner Hand
mein Verstand verliert schon wieder den Verstand
will jetzt in Deine schönen Augen schaun
ihrer Sprache jetzt vertraun
will Deinen so wunderschönen Blick
jetzt, in diesem Augenblick
jetzt, wenn Härte und Feuchte sich vermählen werden
im Rausch der Sinne hier auf Erden