Es gibt ...
... da schon Unterschiede.
Zum Teil wird sie bewusst, zum großen Teil aber unbewusst eingesetzt. Dann gibt es auch noch die anerzogenen Körpersprachen, wie die Hand geben. Wobei ich da meiner Tochter immer überlassen habe, wie sie jemanden begrüßt. Mich konnte meine Mutter auch nicht dazu zwingen, jemanden z.B. mit Küsschen hier und Küsschen da zu begrüßen, wenn ich nicht wollte. Das zieht sich bis heute durch. Wenn ich jemanden nicht mag und das weiß ich direkt, dann möchte ich ihm auch nicht zu nahe kommen.
Aber zurück zum Thema.
Im Job und im Leben sehr wichtig, Blickkontakt halten. Im Gespräch bitte nicht die Arme verschränken, kommt gerade in einem Vorstellungsgespräch nicht sehr gut. Viele legen auf diese Dinge sehr viel Wert.
Fühle ich mich aber sehr unwohl, spürt man das sofort. Meine Körperhaltung ist angespannt, da habe ich schon genug dran gearbeitet, kommt aber immer mal wieder ungewollt durch. Obwohl ich im Prinzip eine Frohnatur bin, habe ich einen sehr ernsten Blick, wenn ich angespannt bin, auch da arbeite ich ständig dran. Am meisten sieht man mir aber an, wenn ich total angepisst (sorry für den Ausdruck) bin. Auch da habe ich schon viel an mir gearbeitet.
Ich arbeite in einem sehr anstrengenden Job und habe im Dezember eine neue Stelle gefunden. Mir ist direkt aufgefallen, wie tiefenentspannt meine neuen Kolleginnen inklusive Teamleitung sind. Und was soll ich sagen, die Tiefenentspannung hat sich auf mich abgefärbt. Ich habe schon ewig nicht mehr so entspannt gearbeitet. Selbst nach Krisensituationen geht es mir wieder relativ schnell gut und das wirkt sich auch auf meine Körpersprache aus.
Dies alles geschieht dann unbewusst, aber durch meine ständige Arbeit an mir, auch wieder bewusst.
Im privaten Bereich setze ich mit Mimik, Gestik und gerade durch Blicke meine Stimmung ein. Das bezieht sich aber eigentlich nur auf die Situation "Lass mich in Ruhe und komm mir bloß nicht zu nahe!". Das geschieht dann auch oft genug ganz bewusst, aber nur bei den Menschen, die mir bewusst schaden oder mich verletzen wollen.
Auf jeden Fall habe ich in meinem Job viel Spaß, genug Anlässe um zu lachen und Erfolgserlebnisse und das wirkt sich auch total auf meine Körpersprache aus und darüber freue ich mich sehr.