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Auf zu neuen Ufern ... oder Wer wagt -> gewinnt!

*********dwerk Frau
44.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Auf zu neuen Ufern ... oder Wer wagt -> gewinnt!
Weil ich irgendwie im Weg war, war ich gezwungen den Standort meiner Arbeit zu wechseln. Dieser Bereich meiner Arbeit, in den ich wechselte, hat einen „schlechten“ Ruf, wobei viele die Arbeit gar nicht kennen. Es ist wirklich eine schwierige, anstrengende Arbeit, bei der man manchmal kaum zur Ruhe kommt.
Anfangs war ich enttäuscht, dass ich wechseln musste. Dann habe ich mir gesagt „Jetzt erst Recht“ und habe der neuen Aufgabe und mir eine Chance gegeben.
Innerhalb kürzester Zeit habe ich festgestellt, dass ich jetzt einen netten, tollen Chef habe, der sich um seine Mitarbeiter kümmert, gerade auch weil die Arbeit so anstrengend ist. Und ich bin in ein gutes funktionierendes Team, das auch zusammenhält, gekommen, weil die Arbeit so anstrengend ist. Ohne Zusammenhalt ist diese Arbeit nicht zu bewältigen.
Sehr wahrscheinlich habe ich auch die Möglichkeit, mein berufliches „Steckenpferd“ zu integrieren. Das wäre die absolute Krönung für mich.

Seit einiger Zeit lebe ich nach dem Motto „Das Glas ist halb voll und nicht halb leer!“ und damit geht es mir wesentlich besser.

Mich interessiert, wer von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Sei es in beruflichen, privaten, sexuellen, hobbymäßigen, etc. Bereichen.

Auf rege Beteiligung *tipp* und Inspirationen freue ich mich. *les*

Euer loses_Mundwerk *wink*
****ssa Frau
897 Beiträge
ja, so ähnlich
Jedenfalls ist bei mir das Glas immer schon halb voll, weil ich so gestrickt bin. Das ist einfach eine Gen-Sache. Negatives nervt mich und ich versuche es zu ändern.

Ich habe, das war ein Aufstieg, bei einer Firma neu angefangen, die mir ein gutes Angebot gemacht hat und in meiner Preisklasse ist ein Gutes Angebot die Erhöhung des Stundenlohnes von 9,90€ auf 12.-€. Dort hatte ich auch schnell eine gute Position aber die Geschäftsleitung, die mich eingestellt hatte, war schon immer sehr kundenhörig und wenn sich ein Kunde beschwert hat, dann wurde nicht mal nachgefragt was die Mitarbeiterin, der Mitarbeiter dazu zu sagen hatte, es wurde immer der Mitarbeiter kritisiert. Ich hatte trotzdem eine gute Stelle, denn mir sind wenige Fehler unterlaufen. Aber durch den ständigen Druck wurden auch Mitarbeiter gemobbt, ich nicht, ich habe mich daran auch nicht beteiligt, aber schlußendlich hat das alles dazu geführt, das ich mich beworben habe. Diese Stimmung in der Firma war einfach gräßlich.

Ich hatte dann ein tolles Angebot und nach Probearbeiten war ich begeistert. Allerdings war der Stundenlohn 9,50€. Ich habe abgelehnt.

Weitergearbeitet in der Firma mit dem Mobbing, ohne selbst betroffen zu sein. Die Geschäftsleitung hat mich dann zu einer Fortbildung geschickt und die Prüfung habe ich bestanden und mein Stundenlohn wurde auf 13.-€ erhöht. Die Zustände in der Firma wurden weiter und weiter unerträglicher. Ich habe mich weiter beworben, nix passendes gefunden. Obwohl ich schon 56 Jahre alt war wollten mich Einige einstellen, aber in diesem Alter wechselt man nur noch wenn man sich sicher ist. Denn wenn man die Probezeit nicht übersteht ist man lange-lange arbeitslos .....

...... dann habe ich die Reißleine gezogen, weil ich immer öfter krank war und ich das von mir garnicht kenne ..... habe die 9,50€-Stelle angerufen. Die Chefinnen waren erfreut von mir zu hören und konnten sich noch sehr gut an mich erinnern. 3 Minuten Anruf .... 10 Minuten weiteres persönliches Gespräch ..... Vertrag.

Jetzt arbeite ich seit 10 Monaten als Alltagsbegeleiterin in einem Haus mit dementiell erkrankten Menschen. Es ist ein stressiger Job, manchmal weiß man nicht wo man zuerst anfassen soll. Aber ich gehe jeden Feierabend mit einem guten Gefühl nach Hause weil ich Menschen gut tun konnte. Sowohl unseren Bewohnern, als auch den Angehörigen. Und meinen Kollegen, denn wir sind ein tolles Team mit einer grandiosen Heimleitung. Und trotz all dem Stress gibt es jeden Tag mehrere Momente die man mit heim nimmt weil sie soooo guuuut waren.

Trotzdem hoffe ich, dass die Altenpflege besser honoriert wird. Wir leisten sehr viel menschliche Arbeit, die, wenn wir sie nicht leisten ..... wer denn bitte tun würde ????? Für diesen "Lohn"
Ich liebe meine Arbeit.

*regenbogen* *blumenwiese*
****ssa Frau
897 Beiträge
Danke für's Danke
.... vielleicht wählt Ihr in Zukunft eine Partei, die sich um die Altenpflege kümmert. Wenn in ca. 8 Jahren die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen wird erstsmals in Deutschland die Masse der Wahlberechtigten zu ca. 55% aus Rentnern bestehen. Vielleicht ändert sich dann was, weil die Politik ja auf ihr Wahlvolk schauen sollte................*kuss* *kuss2*
ausnahmsweise habe ich mal keinen Bock ausführlich zu
antworten, was an dieser Stelle allerdings noch kommen könnte *floet*

ich glaube wir reden von der selben Materie - nur dass sich mein Jobwechsel inzwischen 5 Jahre hin zieht und die Behörden gegen mich arbeiten, weil sie, korrumpiert vom grössten und einflussreichsten deutschen Klinikkonzern als wahrer, objektiver Behauptung dessen Interessen vertreten, dessen kriminelle Praktiken ich irgendwann nicht mehr mit getragen habe

ich weiss, was ich kann - und wofür ich mit allergrösstem Respekt nicht geeignet bin
es gibt keinen Grund mein Licht unter den Scheffel zu stellen *stolzbin*

am Ende werde ich etwas deutlich besseres haben mit klarer Karriereperspektive
dabei geht es mir nicht um das Geld - man hat mir tw. sehr viel geboten - sondern um die Bedingungen der Arbeit und den persönlichen Kontext so wie er sich auch im Profil definiert: ich werde nicht in irgendein prüdes hinterletztes Kaff ziehen ohne jede private Entfaltungsmöglichkeit; vor allem aber werde ich
ethisch orientiert, interdisziplinär, wissenschaftlich basiert, kollegial, modern arbeiten, alles, was diesen die Pflege völlig entsolidarisierenden erzreaktionären Hinterwäldlern vollkommen abgeht, und dabei ebenfalls mein Steckenpferd, hier ist es die Neurologie, zumindest bis zum nächsten Karriereschritt integrieren können

die Rede ist in diesem Fall von der Champions League der deutschen Kliniken

motivierend wirkt dabei nicht nur der Aufgabenbereich und ein sich gegenseitig unterstützendes Team, sondern auch eine bestimmte Art von Absagen, die in mir mehr Ehrgeiz wecken als Geld es je kann: see, I held England in my hand!
William the Conqueror, der Normannenkönig, als er sich erst einmal kräftig auf die Fresse gelegt hat beim wenig heldenhaften Sprung in den englischen Schlick *lol*
was seine abergläubischen Untertanen voreilig als böses Omen werteten ....


see, ihr ***** ich werde künftig nicht nur für die arbeiten, für die ich arbeite, sondern auch, um EUCH in meiner Hand zu halten!
so sehr leer das Glas momentan sein mag: das Schiff hat besten Wein geladen
die Party beginnt erst gerade
see you again *wink*
******_65 Frau
18.110 Beiträge
* Komm Schicksal setz dich zu mir,
Ich möchte mit dir über meine Zukunft plaudern *




Das hab ich oft an der Wand zu stehen, für meine Coachees

Das ist für mich auch ein eigenes Bild der Gestaltung meines Daseins

*blume*
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