Wie unterscheiden sich Männerfantasien von denen der Frauen?

Es ging doch hier um die Frage nach Tabuschwellen..

Nein. Es geht um Fantasien.

Aber ìch habe begriffen, dass die Unterschiede der Geschlechter bei Dir zementiert sind, daher ist es relativ sinnlos sich austauschen zu wollen.

@ bigmami63: Schreibst Du auch, wenn die Geschichte Dich nicht mitnimmt, sprich, mein Höschen blieb trocken? Übrigens danke ich Dir. Du beweist mir, dass Frau nicht bedeutet, ehrfurchtsvoll in der Ecke sitzen und warten,
bis was passiert. Mir geht es gar nicht um einen 1:1 Chat. Mir geht es um die niedergeschriebenen Fantasien.

Wir haben das Jahr 2017. Jeder hat Fantasien. Und die nach seinem persönlichen Gusto. Hoffe ich doch.

eher nicht.

Ich will jetzt auch nicht sagen das ich ständig mit nassem Höschen dasitze bei jeder erotischen Geschichte die ich bekomme.
Es sind da viel Faktoren die eine Rolle spielen........der Mann, die Art der Fantasie meine eigene Stimmung in dem Moment in dem ich sie lese.
Und warum soll ich dann nicht meine Reaktion darauf schreiben
Dann kommt es natürlich noch auf den Mann an.
Was will er hören, wie weit kann ich gehen.......

Vielleicht ist das die weibliche Seite. Empathie eben, soweit so gehen, das es für das Gegenüber nicht unangenehm wird und trotzdem mitteilen

als Betroffener, denn ich habe solche Reaktionen (nicht im tatsächlichen Wortlaut) auf Geschichten von mir schon bekommen. Bitte jetzt keinen Applaus und auch keine Buhrufe, dies ist nur eine Feststellung. Die Frage von Hemmschwellen ist ohne großen statistischen Aufwand nicht schlüssig zu beantworten. Hier im Joy ist ganz sicher nicht der repräsentative Durchschnitt der Menschen in Deutschland vertreten. Menschen, die sich hier aus ganz unterschiedlichen Motiven heraus begegnen, haben, so glaube ich, ein etwas aufgeschlosseneres und unverkrampfteres Verhältnis zu erotischen Themen. Darum werden hier auch häufiger entsprechende Fantasien aufgeschrieben. Ich kann nur noch einmal sagen: Welche Sprache die jeweilige Schreiberin oder der jeweilige Schreiber (abgesehen von denen, die sich zum Zeitpunkt des Schreibens nicht ganz sicher waren, wohin sie gerade aktuell gehören) dafür benutzt, hängt sehr von der inneren Gefühlswelt ab, vom zur Verfügung stehenden (erotischen) Wortschatz, dem Thema, dem Erfahrungshintergrund und der Intention ab, die mit dem Text verbunden ist. Es hängt nach meiner Erfahrung nicht zuerst vom Geschlecht ab. Ich kenne Frauen, die beinharte Texte verfassen, bei denen mein ästhetisches Empfinden auf eine harte Probe gestellt wird. Aber ich bin da kein Maßstab, so wenig, wie wenn ich einen ähnlichen Text von einem Mann lese. Es geht zuerst nur darum, einer erotischen Fantasie Ausdruck zu verleihen.
Wenn ich eine erotische Fantasie hier poste - ich erinnere an Erotische Kommunikation: Kurzgeschichten (Guten Morgen, mein Herz) - dann schreibe ich für die Leser(innen) meine Gedanken und Gefühle auf, ich erfinde eine Geschichte, aber dahinter stehe fast immer ich selbst. Das ist für mich natürlich auch eine Art von Entäußerung, aber es ist für mich auch ein kreativer Akt, ein kleines Stück Leben zu erzählen, also ein gewisser literarischer Anspruch. Mein Erfahrung sagt mir, dass ich gut damit fahre, weil man den meisten Texten anmerkt, dass sie aufrichtig und authentisch sind. Aber das ist mein ganz persönlicher Anspruch, den kann ich nicht verallgemeinern. Letztlich ist es sehr individuell, was das Kopfkino bei Frauen wie Männern in Bewegung setzt. Ich habe, als ich im Kopfkino Homepage "Seide" von Whisper2001 veröffentlichte, von vielen Lesern Dresche bekommen während es andere Leser gab, die die Geschichte geliebt haben. Es ist also Geschmacksache. Von Entgleisungen - Pädophilie hat mit Erotik ja nun mal gar nichts zu tun - will ich hier nicht reden, ich denke da sind wir uns hier alle einig. Übrigens habe ich für eine ganze Reihe von Geschichten sowohl von Frauen als auch von Männern positive Reaktionen bekommen, die allerdings nicht immer von der weiter oben erwähnten Qualität waren. Da für mich Erotik immer im Kopf anfängt, ist die körperliche Reaktion nicht immer ein gültiger Beweis ... Obwohl, ein Indiz dann doch, oder?
Ach ja, Entschuldigung, ich kann mich nicht kurz fassen.