nur ein Zweig
Ich bin auf dem Weg zu dir. Es ist wie immer; du rufst und ich gehorche. Da ist wieder diese Mischung von völlig unterschiedlichen Gefühlen, Angst, Aufregung, pure Lust, Glück.Du hast gesagt, diesmal wird es was besonderes sein auch für dich. Mein Herz klopft.
Ich klingel an deiner Haustür und dann stehst du da, schwarze Jeans, schwarzes Shirt, groß. Du küsst mich auf beide Wangen und dann gehen wir in dein Schlafzimmer. Du forderst mich auf meine Kleidung abzulegen und mich auf das Bett zu legen. Du schliesst die Tür und ich bin allein. Meine Hände sind vor Aufregung ganz klamm. Ich lege meine Kleidung auf den einzigen Stuhl in diesem Raum. Inzwischen weiß ich, dass in dem großen alten Kleiderschrank diverses Sexspielzeug, Klammern, Gerten und ähnliches verborgen sind.
An dem Metallgitterbett sind Schlingen angebracht. Ich bin jetzt nackt und setze mich auf die Bettkante. Die Bettwäsche ist schneeweiß und mit kleinen Blumen bestickt. Sie sieht edel aus. Ich höre dich an der Tür und lege mich schnell aufs Bett.
Du kommst rein und die Farbe auf deinen Wangen zeigt mir, dass du an der frischen Luft warst.
"Komm steh noch mal auf Kleines" forderst du mich auf. Ich stehe vor dir, du legst eine Hand auf meine Schulter und eine Hand legst du unter mein Kinn, drückst es hoch, so dass ich dir direkt in die Augen schaue.
" Wenn du das heute aushältst, erfüllst du mir einen Traum. Du kennst das Safewort und du weißt, du kannst mir vertrauen. Du liebst die Kombination aus Schmerz und Lust. Vergiss das nicht. Heute darfst du selbst entscheiden, ob du die Augen verbunden haben willst oder nicht. "