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Berührungen

Berührungen
Vor einigen Jahren sind in meinem Leben sehr dramatische Dinge passiert, die mein Leben sehr verändert haben.
Eine Folge davon war, dass ich eine zeitlang große Probleme hatte von anderen Menschen berührt zu werden geschweige denn umarmt zu werden.
Mein ganzer Körper versteifte sich und ging auf Abwehr, obwohl mir körperlich nicht weh getan wurde. Ich wusste ganz genau, dass diese Menschen mir nichts böses wollen und trotzdem hatte ich gewaltige Probleme mit Berührungen.
Vorher habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, aber jetzt ist es für mich schon ein Zeichen von Vertrauen, wenn ich zulasse, dass mich jemand in den Arm nimmt, aber auch wenn ich jemand in den Arm nehme.
Wie reagiert ihr, wenn ihr spürt diese Berührung ist mir nicht angenehm, diese andere Haut fühlt sich fremd an?
******911 Mann
9.163 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das kam bei mir..
..nur recht selten vor.

Umarmungen, das mach ich ja auch nicht mit jedem!
Doch wenn, dann auch unabhängig vom Geschlecht.

Kenne da so einige "Pappenheimer", die finden das bei "Männlichkeiten"
schon mal "abartig", was ich nicht verstehen kann.

Doch zugegeben: derart körperliche Nähe ist da schon etwas Besonderes.

Natürlich nicht gleich mit intim gleichzusetzen, obwohl es ja in die Richtung geht.

Jedenfalls war es mir bisher nicht unangenehm, falls es dazu kam.
Sich von jemandem be-rühren zu lassen, ist auch in meinen Augen etwas sehr Intimes, da es immer etwas in mir auslöst. Manchmal schöne Dinge und manchmal eben auch Gefühle, die ich vielleicht in diesem Moment nicht haben möchte. Durch Berührungen tritt man sehr direkt mit einem anderen Menschen in Kontakt der eben unmittelbarer und - je nach vorherigen Erfahrungen - bedeutsamer sein kann, als verbale Kommunikation.
Ich selbst bin jemand, der durch Berührungen schnell erregt werden kann, im guten wie im schlechten Sinn. Manchmal ist das von Vorteil, vor allem weil ich in intimen Momenten ein richtiges Feuerwerk an taktilen Sensationen genießen kann *knuddel2*. Auf jeden Fall aber bedeutete es, dass ich ein großes Bedürfnis habe, körperliche Kontakte selbst zu steuern und nicht einfach so von irgendjemandem angefasst zu werden, während manche Menschen dem körperlichen Kontakt längst nicht so viel Bedeutung zumessen und meine Zurückhaltung sogar als Zurückweisung oder Kälte interpretieren.
Jeder Mensch hat sein eigenes Empfinden, wieviel räumlichen Abstand er von anderen Menschen benötigt. Daher finde ich persönlich es wichtig und völlig legitim, wenn jeder Mensch seine ganz eigene Art und Weise hat, Berührungen zu steuern und einzuordnen.

Ich erlebe Berührungen auch manchmal als "übergriffig" und nehme mir das Recht, dann auf Abstand zu gehen und in ganz hartnäckigen Fällen auch darauf hinzuweisen, dass ich es nicht so touchy feely mag. Das braucht ein gesundes Selbstbewusstsein und wird manchmal als arrogant gewertet. Damit kann ich aber leben, da es schließlich mein Körper und folglich meine eigene Entscheidung ist *g*
******i63 Frau
10.261 Beiträge
Ich bin ja da auch "speziell"
Ich sehe das ja oft bei Stammtischen oder anderen Treffen....man umarmt sich....Küsschen hier....Küsschen da.....auch Leute die man nicht kennt.
Etwas das ich einfach nicht kann. Was jetzt nichts damit zu tun hat das ich die Leute nicht mag. Es ist einfach nicht meine Art
*********dwerk Frau
44.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Meine Eigenwilligkeit ...
... begleitet mich schon von Kindesbeinen an.

Es fängt an mit dem obligatorischen Händeschütteln. Muss ein Kind jemandem die Hand geben, wenn es nicht möchte? Ich denke nein.
Die Tante schnappt sich das Kind und küsst es, obwohl das Kind das gar nicht möchte. Das ist ein Übergriff auf das Kind, worüber sich niemand jemals Gedanken macht, weil das Kind dann ja entweder bockig oder schlecht erzogen ist.

Zurück zu deiner Frage.

In südlichen Ländern, dazu zählt auch schon Frankreich, ist es gang und gebe, dass man sich halb umarmt und Küsschen rechts und links gibt (je nach Region sogar 3-4 Küsschen). Da werden auch Menschen geküsst, die man überhaupt nicht kennt. Ich komme z.B. zu jemanden, den ich gut kenne und der stellt mir jemand anderes aus seinem Bekannten- oder Verwandtenkreis vor. Automatisch wollen die einen küssen.
Mein Reaktion auf so etwas ist ganz automatisch ein durchgestreckter, rechter Arm, wenn ich die Hand gebe. So erhalte ich mir meinen Distanzbereich, damit mir der andere nicht zu nahe kommt. Werde ich dann sogar noch gefragt, warum ich den anderen nicht küssen möchte, sage ich dann auch sehr freundlich, aber auch sehr direkt, dass ich das nicht möchte und selber entscheide, wen ich küssen möchte. Ich bin damit auch schon angeeckt, war mir aber egal. Ich küsse und umarme niemanden, der mir total unsympathisch ist.

Wen ich küsse und umarme, suche ich mir immer noch selber aus, ob das dem anderen passt oder nicht, ist nicht mein Problem. Zwingen lasse ich mich nicht, nur weil dies der Anstand so will. Haben die anderen ein Problem damit, ist das ihr Problem nicht meins.
Für mich spielt es dabei keine Rolle, wer der andere Mensch ist. Da spielen bei mir Empathie und Sympathie eine Rolle. Der andere kann auch durchgeschwitzt sein und dreckige Hände haben, er wird trotzdem von mir geherzt, wenn ich ihn kenne und mag. Bei Fremden weiß ich relativ schnell, ob ich ihn mag und kann ihn deshalb auch herzlich begrüßen.

Fazit: Ich möchte nicht jeden küssen und/oder umarmen müssen. Genauso akzeptiere ich es, wenn mein Gegenüber seine Distanz braucht und wahren möchte.
Ich mag es, umarmt und berührt zu werden, aber eben auch nicht von jedem. Ich suche mir da selbst aus, wer das darf und wer nicht.
Ich mag es auch nicht wenn mir manche Menschen zu dicht auf die Pelle rücken, wenn sie mit mir reden, da geh ich dann auch auf Abstand.
******bra Mann
1.067 Beiträge
Ich kenne das nicht
Aus der Körperhaltung sieht man schon, ob jemand umarmt werden will zur Begrüssung oder nur die Hand geschüttelt. In meinem Umfeld ist es schon quasi üblich geworden, sich zu umarmen.

Trotzdem gibt es auch da immer wieder Menschen, die das als zu vertraulich ansehen. - Und bei Fremden, die dann in einer Art Gruppenzwang gefangen sind, genügt ein offener Blickkontakt um sich zu vermitteln was der jenige nun bevorzugt.
*****div Frau
7.968 Beiträge
Ich versuche es zu repektieren.
Weil es mir nicht besser geht. Es gibt Menschen und Situationen, bei denen ich Berührungen sehr schnell zu lassen kann. Bin aber trotzdem eher zurückhaltend, erstmal "Sicherheitsabstand" bewahrend.

Kommt mir eine Hand entgegen, käme ich gar nicht auf die Idee, eine Umarmung zu versuchen.

Das ist auch das Interessante, wenn man Joylern real begegnet. Lange schon geschrieben, hält der Vergleich mit dem Geschriebenen? Ich erinnere mich an letztes Jahr an eine Situation am Hauptbahnhof Nürnberg. Es war, als ob ich heim zu guten Freunden kam, selbstverständlich haben wir uns umarmt und gebusselt, obwohl wir uns das erste Mal leibhaftig sahen. Ich winke mal kurz in die Richtung *huhu*
*********_Mond Paar
589 Beiträge
Dieses Gefühl, Mariediv, heim zu guten Freunden zu kommen ist doch etwas wunderbares und wenn dieses Gefühl auf beiden Seiten besteht, ist ja auch überhaupt nix dabei, sich zu umarmen, im Gegenteil.

Was mich aber noch interessieren würde: Der Thread wurde ja ganz allgemein eröffnet. Aber der Hintergrund, warum du, Witchjul, Berührungen nicht zulassen konntest oder dir damit schwer tust, beruhen ja auf ganz konkreten, dramatischen Ereignissen, wie du schreibst.

Mich würde interessieren, empfindest du dann deine Schwierigkeit, andere zu berühren und zu umarmen, als richtig, oder eher als Belastung, die du gerne ändern würdest? Das soll kein Angriff sein, nur eine Feststellung.

Ich denke das darf man nicht verallgemeinern und auch nicht in einen Topf werfen.
*****div Frau
7.968 Beiträge
Ich möchte Witchjul nicht vorgreifen.
Aber ich glaube nicht, dass das hier thematisiert werden sollte.

Vielleicht eher, dass der Respekt vor dem Anderen auch dadurch zu Tage kommt, dass man nicht sofort alles und jedes antatschen und abknutschen muss. Achtsamkeit. Geht mein Gegenüber auf Distanz, ist diese zu wahren, egal was für Beweggründe dahinter stecken. Das erwarte ich auch.

Es gibt Menschen, die das nicht verstehen, die mit Händen reden und durch Berührungen Verbindung aufbauen wollen. Ich habe überwiegend damit große Schwierigkeiten, auch weil ich in einer Familie aufgewachsen bin, in der gegenseitige Berührungen verpönt waren. Gut so. Jeder Mensch ist eine Insel und wer auf meiner Insel mit dem Sand spielt, möchte ich bestimmen. Genauso wie ich jemand anderem zugestehe, nein, von ihr will ich nicht berührt werden.
*******150 Mann
102 Beiträge
Berührungen
Berührung ist auch Kommunikation mit Händeschütteln
oder Umarmung.Wir Menschen genießen Berührungen und die
Körperliche Nähe zu sympathischen Menschen. Beim ersten kennen lernen
habe ich immer noch ein Gespür ,man fühlt sich dann in der Haut wohl ,aber grundsächlich gebe ich immer nur die Hand.
Aber das Thema Berührung ist auch ein Gefühlsleben.
***Me Paar
70 Beiträge
Diese Bussi Bussi Mentalität ist mir komplett zuwider. Wenn ich jemanden berühre, dann kommt es von Herzen! Manchmal aus Leidenschaft oder weil ich einen lieben Menschen begrüßen, oder ihn vielleicht trösten möchte. Ich habe auch schon Menschen in besonderen Situationen umarmt die ich nicht kannte, z.B. nach einem traumatischen Vorfall. Das ist aber was ganz anderes. Bei mir gibt mein Herz den Ton an, sonst lasse ich es nicht zu und habe es auch nie von meinen Kindern verlangt.
Sonne_wie_Mond:
Mich würde interessieren, empfindest du dann deine Schwierigkeit, andere zu berühren und zu umarmen, als richtig, oder eher als Belastung, die du gerne ändern würdest? Das soll kein Angriff sein, nur eine Feststellung.

Ich fand es ungewohnt, zum damaligem Zeitpunkt war mein Leben so chaotisch, dass ich gut oder schlecht nicht definieren konnte.
Inzwischen habe ich für mich einen guten Mittelweg gefunden und viele Freunde in meiner Umgebung und meine Familie hat mir gezeigt, wie es funktioniert.

Aber wenn ich spüre, daß ich diese Umarmung nicht mag, dann zeige ich das.
*********enzer Mann
279 Beiträge
Berührungen
Ich habe mir das Thema Berührungen, Umarmungen und Nähe (insbesondere im energetischen Sinn) seit Beginn dieses Jahres ganz schmerzhaft erarbeitet.

Mittlerweile habe ich das meinerseits gut im Griff (um nicht zusagen Profi) und gut trainiert und erkenne und fühle ganz schnell ob Nähe durch Umarmungen erwünscht sind, in Resonanz gehen oder unerwünscht und abgelehnt werden.

Das geht sogar soweit dass ich negative Energien anderer Menschen recht leicht ableiten kann und mich damit sozusagen wieder reinigen kann.

Es ist echt spannend zu beobachten, was da im zwischenmenschlichen Bereich bei Umarmungen abgeht.
Verkrampft, ablehnend, ..., leicht, ... , bis zu bedürftig - es ist alles dabei.

Das Händeschütteln hat sich kulturell regional unterschiedlich erhalten. Allerdings ist den meisten nicht klar, dass über die Hände sehr viel Energie ausgetauscht wird. Wer das spürt, spüren kann, ist ganz gut dran. Kann auch trainiert werden.

Falls es für jemanden ein Problem ist diese Nähe zuzulassen, dann empfehle ich den Besuch sogenannter Kuschelpartys bei denen es um absichtlose, nährende Berührungen geht. Mir hat das jedenfalls sehr gut geholfen mit dieser Nähe umzugehen.

Es gibt sogar einen wissenschaftlich/theoretischen Hintergrund den ich demnächste mal auf meinem persönlichen Blog erläutern werde.

Energetische Umarmungen - finde ich total spannend.
Liebe Grüße
Niels
Mariediv, das kenne ich sehr gut! Ich schreibe oft sehr lange mit Menschen, bevor ich sie real treffe und dann ist es immer, als kenne man sich schon ewig und dann gibt es auch eine Umarmung.

Ich bekam vor zwei Jahren eine neue Chefin. In unserer Abteilung umarmen wir uns fast alle, wenn z. B. einer Geburtstag hat oder so (wir wissen, wer es nicht mag und die bekommen dann eben nur die Hand). Dann kam diese neue Chefin und umarmt uns alle - das fand ich sehr befremdlich, schließlich kannten wir uns doch gar nicht.
*********dwerk Frau
44.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Lotta_70
Leider ist es eine Modeerscheinung, dass heute jeder jeden umarmt.
Ich möchte nicht jeden umarmen und auch nicht von jedem umarmt werden.
Warum bringen wir unseren Kindern bei, nein zu sagen, wenn sie etwas von anderen Menschen nicht möchten, wenn wir selber als Erwachsene die Grenze der anderen überschreiten? Leider macht sich darüber keiner Gedanken.
*****div Frau
7.968 Beiträge
Gebe ich Dir absolut recht.
Wobei ich halt noch die Generation "An Tante Trudel Küssen stirbst Du nicht" bin. Allein dadurch habe ich bei meinen Töchtern den Riegel vorgeschoben, nach dem Motto "Ein Kind ist kein Streichelzoo"

Wenn ich sie heute erwachsen sehe, wundert mich diese ständige Umarmerei, Küsschen hier und da. Wenn ich dann noch die Mimik dazu beobachte, meine ich herauslesen zu können, dass sie es eigentlich auch nicht immer wollen... Vielleicht liegt es auch daran, dass viele Freundschaften mehr virtuell gepflegt werden. Es fehlt mal kurz Gegenüber in die Augen zu sehen.
*********dwerk Frau
44.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das machen ...
... ja nicht nur die Erwachsenen. Sie mal Jugendlichen zu. Ihre pseudomäßigen Umarmungen, weil es ja in ist, ihre angedeuteten Küsschen hier und Küsschen da. Und dann guck dir mal genau ihre Gesichter an, die etwas ganz anderes sagen. Das reicht mir dann schon immer. Unsere Welt ist total verlogen und ganz viele machen da mit.
Diese Küsschengeschichte geht mir total gegen den Strich. Ich muss das schon immer in Spanien über mich ergehen lassen, da gehört das in der Familie ja dazu.
Diese Luftküsschen - gern noch von einem lauten Kussgeräusch begleitet - sind ja wohl total albern!
*******s_60 Mann
1.503 Beiträge
Berührungen echt oder nur aufgesetzt
Ich beobachte diese Küsschen/Umamungsorgien in meiner Umwelt.
Sicherlich nicht nur Generationsabhängig aber irgendwie in große Mode gekommen.

Schaut man sich dabei die Körpersprache der sich Umarmenden und Herzenden an, so entdeckt man allzuoft dabei eine gewisse Oberflächlichkeit.
"Ich mache es, weil es alle tun"

Ist es nicht eine Art Selbstbetrug, der da praktiziert wird.

Nicht jeder muss und kann jeden mögen.

Ist da aber was bei Beiden, so gibt es kaum Grenzen
und noch unbekannte genießen jeden Moment einer zaghaften Berührung oder das sich Näher kommen.

Aber jeder darf sein wie er mag, tun was er für sich als gut erachtet.
Man sollte das Alles nur einfach akzeptieren.
*****div Frau
7.968 Beiträge
kolumbus_60
Man sollte das Alles nur einfach akzeptieren

Eben, auch mal eine Nichtumarmung akzeptieren. *zwinker*
*******s_60 Mann
1.503 Beiträge
@mariediv
und das unbedingt .....
meistens
spürt man doch sofort, ob eine Umarmung oder ein Begrüßungskuss ehrlich gemeint ist.

Und inzwischen habe ich auch gar kein Problem mehr zu sagen: Das lassen wir mal lieber....

Ich mag eigentlich die herzliche offene Art vieler Menschen und kann auch eine kurze Umarmung geniessen und zeigen wie sehr sie mich freut.

Und wenn die Herzlichkeit echt ist, dann gefällt mir auch bei jungen Menschen die Herzlichkeit.
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