Die Seele – eine gute Frage
Oft wird gesagt, sie/er ist die gute Seele der Familie, des Hauses, der Firma, des Kollegiums, des Vereins, etc.
In diesem Fall wird oft der Mensch gemeint, der immer für die anderen da ist, sich immer um jeden und alles kümmert. Mehr oder weniger selbstlos und dabei nicht an sich denkt. Auf sie/ihn können sich die anderen immer verlassen.
Diese gute Seele muss gut auf sich Acht geben, was sie oft genug nicht macht, dass sie nicht ausgenutzt wird oder sich zu viel aufopfert und übernimmt.
Fraglich ist, ob die anderen für die gute Seele da sind, wenn sie mal Hilfe braucht.
Meine Seele, wenn es sie gibt, ist das was in mir drin ist, was nicht greifbar ist. Meine Liebe, mein Charakter, mein Verstand, meine Emotionen, meine Empathie und noch einiges mehr. Das alles zusammen in Kombination ist für mich meine Seele.
Sie kann nicht angefasst und auch nicht heraus operiert werden. Sie ist einfach da.
Was mit meiner Seele nach meinem Tod passiert, wäre für mich reine Spekulation.
Ich weiß nicht, ob sie irgendwo hingelangt wenn ich sterbe, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, ob ich in einer anderen Person, einem Tier oder einer Pflanze wiedergeboren werde.
Mit meiner Seele muss ich haushalten, so wie ich mit meiner Gesundheit haushalten muss (das sagt genau die Richtige
). Ich weiß, dass ich viel zu wenig auf meine Seele, die verletzbar ist, achte und muss mich selber immer wieder zur Obacht ermahnen. Ja, ich vernachlässige meine Seele sehr, das gebe ich offen zu. Ich muss mehr Seelenpflege, die sehr wichtig ist, betreiben.
Eines ist mir gerade beim Schreiben sehr bewusst geworden:
Liebe Mitglieder!
Achtet mehr auf eure Seele und pflegt sie, sie ist verletzbar.
Ihr habt nur die Eine!
Euer
loses_Mundwerk