Stimme ist wichtig
Aber
https://www.joyclub.de/my/2619619.witchjul.html, ich kenne niemand, der seine eigene Stimme mag. Angeblich hört man sich selbst auch auf Aufnahmen anders.
Stimmen sind auch etwas merkwürdiges. Sie vererben sich. Ich soll die Gleiche wie meine Mutter haben.
Und der Dialekt?
Zuerst kannte ich ihn nur vom Schreiben, dann haben wir telefoniert. Gegenseitig mussten wir uns an die Färbung der Sprache gewöhnen. Es hat genau - 2 Minuten oder so gedauert
Und gegenseitig ist uns aufgefallen, je wohler wir uns fühlen, umso "heimischer" werden wir beim Sprechen. Ob die Stimmen dadurch besser klingen, weiß ich nicht. Seine liebe ich auf jeden Fall in diesen Momenten.
Ich war selbst letzte Woche in einem Vortrag über Gesprächsführung. Die Headline des Vortrages war unpassend. Eigentlich wollte der Vortragende eher seine Bücher promoten. Interessant waren aber seine Spielereien mit seiner Stimme. Leider wurde er mir dadurch nicht sympathischer. Eigentlich ging es sogar um deeskalierende Gesprächsführung. Es war alles furchtbar aufgesetzt und würde jemand so in realen Situationen reden, müsste ich die Flucht ergreifen. Als gelernter Schauspieler und Sprechtrainer ist er bühnentauglich. Aber Stimmen können halt sehr verräterisch sein. Meine ich es ernst oder spule ich mein Programm herunter, dass ich rechtzeitig im Hotel bin...
Stimme ist immer noch am Besten, wenn der Sprechende glücklich ist. Stimme kann strahlen.