Tränen sind nicht alle gleich.
Nur der Mensch weint in emotionalen Situationen.
Dabei sind nicht alle Tränen gleich.
Tränen der Befreiung sehen anders aus als Zwiebeltränen.
Was die Strukturen auf den Tränenfotos entstehen lässt
Tränenflüssigkeit besteht aus drei Schichten, die das Auge schützen:
Direkt auf der Hornhaut liegt die Muzinschicht, ein schleimiger Stoff aus Glykoproteinen, also Eiweiß und Zucker.
Er wird von Zellen in der Bindehaut gebildet.
Darüber liegt die wässrige Schicht, die den größten Teil der Tränenflüssigkeit ausmacht.
Damit dieses Wasser nicht aus dem Auge abfließt, wird es von einer Fettschicht überdeckt. Sie stabilisiert den Tränenfilm.
Je nach Funktion setzt sich die Flüssigkeit anders zusammen
Am sichtbarsten wird die Eigenheit der Tränenflüssigkeit bei den Zwiebeltränen.
Als Schutz gegen Fressfeinde im Erdreich setzen Zwiebeln ein Reizgas aus Schwefelverbindungen frei, wenn sie angeschnitten werden. Das Auge versucht, den Reizstoff wieder hinauszuspülen - und produziert Tränen.
„Wegen dieser Schutzfunktion haben Reflextränen mehr Flüssigkeit“. „Daher überwiegt der Wasseranteil.“
Forscher kennen Reflextränen, die von Fremdkörpern oder Umweltreizen hervorgerufen werden, basale Tränen, die die Hornhaut des Auges feucht halten und sie von Schmutz befreien, und emotionale Tränen.
Die Tropfen sind mehr als Salzwasser:
Tränen reinigen und wehren Bakterien ab, enthalten Proteine, Enzyme, Lipide, Stoffwechselprodukte und Elektrolyte.
Quelle: Rose-Lynn Fisher