Weg der Leidenschaft
Seicht schaut die Unschuld,
freundlich ist das Verlangen,
Blüten brauchen Geduld,
Lieblich, schnell vergangen.
Verstohlen winkt die Lust,
funkelnd liegt in den Augen,
hervor streckt sich die Brust,
Geist will es doch nicht glauben.
Versteckt sind die Gedanken,
das Wort es drängt hervor,
gehalten, inneren Schranken
der Moment sich fast verlor.
Haut ganz unverhohlen,
feilgeboten die Begierde,
Berührung herbeigestohlen,
größer noch die Neugierde.
Körper einander geben,
Lippen finden zusammen,
Herzen im Gleichtakt beben,
in Leidenschaft begangen.