Laila - 2. Akt "Pasta und Desaster"
Erotische Kommunikation: Laila - 1. AktZuhause schicke ich Laila eine SMS dass ich gut angekommen bin, so wie ich es ihr versprochen habe. Sie antwortet sofort zurück.
„Hättest du Lust, dass wir uns wieder sehen? Ich koche was leckeres für uns, und machen es uns bei mir gemütlich. Sag mir einfach wann es passt.“
Laila 2. Akt – „Pasta & Desaster“
Ich habe nicht eine Sekunde gezögert und ihr sofort geantwortet und ihr einen Tag und Uhrzeit genannt wo ich viel Zeit für meine neue Freundin einplanen kann. Ich vermisse es eine Freundin zu haben, sehr. Sie ist witzig, hört mir zu und wir lachen über die gleichen Dinge.
Der Sex mit ihr hat mich umgehauen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher wie es weiter gehen wird. Ob wir jetzt ein lesbisches Paar werden? Aber manchmal ist es gut, den Dingen einfach seinen Lauf zu lassen.
Laila wohnt zwischen Pasing und Gräfelfing in einer Einliegerwohnung. Dass Haus in dem sie lebt wirkt schon beinahe wie ein kleines Hexenhaus umgeben von einem schönen Garten. Ich hätte eher auf ein stylisches Appartment in einem Neubaukomplex getippt. Aber als ich aus dem Bus gestiegen bin und nach wenigen Metern vor ihrer Tür stehe, bin ich wiedermal angenehm überrascht von dieser bezaubernden Frau.
Ich klingel. Einmal, zweimal und warte. Die Tür ging endlich auf „Lara! Hallo! Entschuldigung meine Klingel ist kaputt.“ Lacht Laila verlegen. Sie trägt eine hautenge Jeans und einem ausgewaschenen David Bowie T-Shirt. Ihre Haare hinten locker zusammen gesteckt und sie duftet nach Kenzo „Flower“. Ein klassisches und unverkennbares Parfüm dass ich selber schon lange nicht mehr auf hatte.
„Die Lasagne braucht noch ein paar Minütchen. Möchtest du was trinken?“ frägt sie, als sie mich in ihre Küche führt.
„Danke ja. Erstmal ein Wasser. Wow, schön hast du es hier.“ Ich betrachte den schwarz weiß gefliesten Boden und eine sehr interessante, längliche Designer Lampe mit fünf nebeneinander gereihten altmodischen Glühbirnen, über einen antiken Holztisch. Laila erzählt mir von ihrem Tag und lästert über nervige Kunden die sie heute bedienen musste. Was sie erlebte war zum Schreien komisch.
Ich hole aus meiner Tasche eine Flasche gekühlten Lugana, den sie mit einem strahlendem Lächeln entgegen nimmt, ohne Umschweife auch gleich öffnet und zwei Weingläser damit befüllt. Ich trinke erstmal mein Wasser und betrachte ihre Sammlung an Kochbüchern.
„Komm, ich zeige dir meine Wohnung.“ Laila steht im Türrahmen mit den zwei Weingläsern. Eines davon reicht sie mir und dirigiert mich geradewegs in ihr Schlafzimmer.
„Wahnsinn…!“ ich pfeife hörbar. Das alte Fischgräten Parkett knarzt unter meinen Füssen und vor mir breitet sich ein 2 auf 2 Meter großes Bett aus als das Licht angeht. Natürlich – ein weißer Kronleuchter, der passt irgendwie auch zu ihrem verspieltem Wesen. Alle Möbel sind weiß und es wirkt traumhaft einladend. Aus dem Fenster blicke ich auf eine große Tanne die mit einer Buche verwachsen scheint.
Laila legt ihre Hand um meine Hüfte. Ich erschrecke fast durch diese enge Berührung, denn mit ihrer fröhlichen Plauderlaune habe ich völlig vergessen, dass da zwischen uns mehr ist als eine Freundschaft. Ich spüre wie die Erregung wieder in mir aufsteigt und lehne meinen Kopf auf ihre Schulter. Wir sagen nichts, trinken unsere Gläser aus, stellen sie wortlos ab und sie kuschelt sich von hinten an mich heran. Küsst meinen Hals und ihre Hand wandert direkt von hinten nach vorne über meinen Bauch. Sie öffnet den Gürtel, meine Jeans und ihre Finger fahren gezielt auf meinen Venushügel. Ich atme auf.
„Bin ich zu schnell?“
„Nein mach weiter…“
Sie zieht mein Shirt aus, öffnet meinen BH und drückt mich gegen die Wand. Der kalte Putz in meinem Rücken lässt mich zusammen zucken und meine Brustwarzen verhärten sich. Sie saugt an meinen Brüsten, verteilt ihre Küsse über meine Schulter wieder hin zu meinen Brüsten. Sie scheint gar nicht genug von mir zu kriegen und ich versuche ihr Shirt auszuziehen.
Anstatt elegant nach und nach aus unserer Kleidung zu schlüpfen, zerren und reißen wir unsere Jeans, Socken uns Slips von uns runter. Binnen Sekunden liegen wir nackt auf dem Bett und wälzen uns küssend und streicheln durch ihre kuschelweiche Bettwäsche.
In meiner Erregung und weil ich mir nicht anders zu helfen weiß, nehme ich Lailas Bein zwischen meine Schenkel. Sie schiebt mich beiseite und ihre Finger flutschen über meine feuchten geschwollenen Schamlippen. Ich spüre wie sie über mein Ohrläppchen leckt und werde wahnsinnig vor Lust.
Ich muss mich von ihr unbedingt los machen, sonst komme ich zu früh. Also setz ich mich auf und öffne ihre Schenkel. Ihr konzentrierter Blick gerade aus in meine Augen, lächle ich sie verlegen an. Dann beuge ich mich hinab und umfahre mit meiner Zunge ihren Bauchnabel. Ich wandere hinab und küsse ihre Innenschenkel.
Ich tue nun dass was Mike und andere Männer soviele Male bei mir gemacht haben, und von dem ich hoffe es mindestens genau so gut zu können. Ich platze vor Neugier als ich sie sanft über den Venushügel streichele, noch ein letztes mal in die Augen sehe und dann hinabtauche um mit meiner Zunge gezielt ihre Klit heraus zu fordern. Es schmeckt anders aber auch vertraut. Ich taktiere ihre kleine Erbse mit meiner Zungenspitze immer und immer wieder an der gleichen Stelle. „…nicht aufhören…nicht aufhören…“ Laila seufzt und wälzt sich mit ihrem Kopf in ihre drei riesigen Kissen. Ich verharre dort mit meiner Zunge, wissend dass sie sich mithilfe ihren Fingerspitzen mir öffnet, wie sie es braucht.
„Stop – leg dich bitte wieder hin.“ Ich gehorche sofort und rolle mich von ihr runter. Sie öffnet meine Beine, setzt sich über mir und platziert ihren wunderbaren saftigen Pfirsich genau auf meinen.
Dieser Anblick.
Wir reiben uns aneinander, keuchend, stöhnend und in einem angenehmen Rhythmus. Ich schließe die Augen. Die Region um mein Becken wird warm. Es kribbelt und ich fühle mich als ob ich am Strand im Ufergewässer liege und sanft von einer Welle in die nächste getragen werde. Ich kann mich nicht mehr kontrollieren und lasse los. Laila wird schneller und fester drücken und reiben wir uns gegenseitig auf die Zielgerade. Es ist ein unfassbares, schönes Gefühl sich gegenseitig an genau der richtigen Stelle zu treffen, immer und immer wieder. Benetzt von unseren Säften, gleiten wir mal sanft mal fest über einander.
Laila blickt mich mit geöffneten Mund an und ihre schönen Brüste wippt auf und ab. Wir halten uns fest an den Händen und explodieren gemeinsam. Was für ein Orgasmus. Der erste dieser Art in meinem Leben.
Wir kommen nebeneinander zum liegen und sie betrachtet mich lächelnd. Meine Finger fahren sanfte Bahnen über ihre weiche Haut. Laila schließt ihre Augen.
Diese schöne Frau.
Ein schrilles Geräusch aus der Diele lässt uns hoch fahren.
„Der Rauchmelder!!“ Sie springt aus dem Bett und als sie die Tür öffnet kommt uns ein verbrannter Geruch entgegen. Ich renne hinter her. Da stehen nun zwei nackte Frauen in der Küche vor dem Backofen und – oh nein – die Lasagne ist total verkohlt. Die Zucchini Creme Suppe auf dem Herd ein schwarzer Batz aus dem es nur so raucht. Oh nein, denke ich, die Arme hat sich so viel Mühe gegeben.
Ich hol mir einen Stuhl und stell ihn unter den kreischenden Rauchmelder im Flur. Erstmal schalte ich das Gerät aus. Laila schaltet den Herd und Backofen aus, verschließt die Behälter mit dem vermaledeitem Abendessen mit dessen Deckel und stellt alles auf die Veranda. Hand in Hand arbeiten wir das Chaos auf, ohne in Panik zu geraten.
Der ganze Rauch hat sich verflüchtigt sich als wir – immer noch nackt – frierend in der Küche stehen und lachend auf den gelungenen Abend anstoßen. Ich verschwinde ins Schlafzimmer um mich anzuziehen.
„Wie wärs mit dem Klassiker?“ ruft Laila aus der Küche.
„Ich nehm Pizza Regina.“ Ruf ich aus dem Schlafzimmer zurück, als ich meine Jeans hinterm Vorhang finde und den Rest noch suche.
„Laila, wieso hängt mein BH am Kronleuchter?“ Keine Antwort – sie telefoniert mit dem Lieferservice. Ich balanciere oben ohne am Bettrand und friemel meinen BH aus der barocken Deckenleute.
Wir überbrücken die Wartezeit, trinken Wein und tanzen ausgelassen zu George Michael´s „Freedom“. Da klingelt es auch schon an der Tür. Da Laila nichts als ihr Shirt und einen „Super Woman“ Slip trägt, nehme ich das Essen entgegen.
Wenig später sitzen wir am schön gedeckten Tisch. Die Pizza schmeckt wunderbar, Laila gönnt sich Spaghetti Puttanesca. Sie trägt keinen BH und ihre Brustwarzen schimmern durch ihr David Bowie Shirt. Ihm hätte das bestimmt gefallen.
Mein Handy brummt als wir gerade mit dem Essen fertig sind. Eine SMS von Mike:
„Lara Liebes, ich habe mir für dich was ganz besonderes ausgedacht. Eine Party die du nicht vergessen wirst. Ich bin mir sicher du und Laila ihr werden Spaß haben.“
„Weißt du was von einer Party, wo Mike mit uns hingehen möchte?“ frage ich Laila.
„Ach… hat Mike noch nicht mit dir gesprochen?!“ Ihre Augen funkelten böse. Sie sitzt nun kerzengerade auf ihren Stuhl.
Huch!
Nachdem sie eine Schimpftirade über Mike los gelassen hat, fängt sie an mir folgendes zu erzählen…
Es sei für sie wahnsinnig schwierig eine Bisexuelle Frau zu finden, mit der es wirklich passe. Mike habe von mir geschwärmt und behauptet ich wäre ebenfalls bisexuell.
An dieser Stelle musste ich Schlucken, denn ich habe noch nie irgendwas in dieser Richtung zu ihm gesagt. Was für ein Geschichtenerzähler!
Es gäbe da eine private Party, fährt sie fort. Ein Swingertreff für ausgewählte Personen. Sie und Mike waren schon dort. Einige Male. Doch Laila habe keine Lust mehr dort hin zu gehen. Es sei einfach nicht mehr so ihr Ding und die letzten beiden Male habe sie abgebrochen und sei gegangen. Außer sie habe im Vornherein eine Frau Frau mit der es gut harmoniere.
Er habe sie zu mir geschickt wegen dem Kleid. Sie solle entscheiden ob es für sie passen würde mit mir. Wenn ja, solle sie mir rote Unterwäsche mit geben, wenn nein dann nur das Kleid. Er würde dann mich darüber aufklären und wir drei gingen dann gemeinsam zu dieser Veranstaltung.
Sie sei am Tag nach unserem ersten Sex bei Mike ins Café eingelaufen und habe ihn in seinem Büro angebrüllt. Sie habe sofort gemerkt dass ich nicht die geringste Ahnung habe und er mich benutzen wolle. Er habe ihr versprochen dass er mit mir rede und alles wieder in Ordnung bringe.
Als mir Laila alles nun gebeichtet hat, merke ich wie mir ein Krampf in den Nacken hoch steigt.
Mein Blick wandert zum Fenster:“ Warum musste er uns so anlügen? Wieso frägt er mich eigentlich nicht direkt, ob ich Lust hätte mit zu kommen?“
„Weißt du, manchmal ist Mike einfach ein richtiger Depp!“ schnaubt Laila wütend mit verschränkten Armen.
„Was ist das für ein Swingertreff? Was sind da für Leute?“
„Du willst doch nach dieser ganzen Nummer, da nicht wirklich hingehen, oder?“
„Jetzt erzähl doch mal…“
Laila holte tief Luft. Diese Veranstaltung findet in der Villa eines reichen Paares in Grünwald statt. Ein DJ lege auf, es sei recht locker und angenehm. Pool, Sauna klein aber fein. Nur mischen sich eben zunehmend „Hipster“ unter das Publikum und die seien ihr zu verkrampft. Es ist nur so, dass Mike weiterhin dort hingehen möchte. Ohne weibliche Begleitung kommt er nicht rein.
Ich schüttel den Kopf. Nein, sowas hätte ich von ihm nicht gedacht. Auf gar keinen Fall werden wir ihm diesen Gefallen tun.
Wir verabschieden uns mit innigen Küssen, ich komme kaum zur Tür raus. Um den Bus nicht zu verpassen, muss ich rennen.
Wenig später steige ich in die S-Bahn und überlege. Einerseits hat Laila absolut recht. Was Mike da mit uns gemacht hat, sollte nicht auch noch belohnt werden. Er hätte ihr von Anfang an die Wahrheit sagen sollen und mich einfach fragen ob ich Lust hätte mit zu kommen. Er wollte uns vor vollendete Tatsachen stellen, ohne lange mit uns diskutieren zu müssen und hat damit gerechnet dass wir dann schon unseren Spaß haben.
Aber
Andererseits würde Mike das Taxi sicher bezahlen, mir ein Kleid für den Anlass kaufen und den Eintritt mit samt der Getränke Pauschale. Ich platze vor Neugier und möchte das zumindest einmal erlebt haben. Nur zuschauen. Wenn ich nur mit Laila hingehe? Aber der Eintritt ist schon sehr teuer.
Dass würde allerdings auch bedeuten, dass er sein mieses Verhalten mit ein paar Geldscheinen wieder gut macht.
Vielleicht soll ich es auch einfach gut sein lassen. Schließlich habe ich in den letzten Wochen genug erlebt.