Laila 3. Akt – „Slave to Love“
Ich platze vor Neugier und möchte das zumindest einmal erlebt haben. Nur zuschauen. Wenn ich nur mit Laila hingehe? Aber der Eintritt ist schon sehr teuer.Dass würde allerdings auch bedeuten, dass er sein mieses Verhalten mit ein paar Geldscheinen wieder gut macht.
Vielleicht soll ich es auch einfach gut sein lassen. Schließlich habe ich in den letzten Wochen genug erlebt.
Laila 3. Akt – „Slave to Love“
Ein stechender Schmerz durchfährt meinen Schulterbereich. Dann folgt ein diffuser Druck auf meinen Rücken. Meine Hände müssen über meinen Kopf liegen bleiben. Ich halte still so gut es geht, aber der Schmerz durchfährt mich eine Spur zu heftig, als sich etwas stumpfes plötzlich in meine Lende bohrt. Immer wieder, und setzt ihren Weg meinen Rücken hinauf. Ich möchte schreien, aber ich beiße meine Zähne zusammen und blicke hilflos zu Laila rüber, aber auch sie kann mir da nicht helfen.
Laila höre ich stöhnen vor Schmerz. Sie liegt ebenfalls völlig hilflos nur zwei Meter rechts von mir. Uns trennt ein seidiger Vorhang, der an massiven Holzbalken um uns herum elegant den großen Raum teilt.
Ich habe sie auf eine Stunde Thaimassage eingeladen, aber wie unangenehm das würde, hat mir niemand gesagt.
Als sich die zwei hübschen Asiatinnen nach einer Stunde harter Arbeit von uns mit einer Verbeugung verabschieden, atme ich hörbar auf. Wir können noch liegen bleiben und unseren Hibiskus Tee genießen. Mein Kopf schmerzt als ich mich aufsetze.
„Laila?“
„Hmmmm?“
„Geht’s dir gut?“
„Ich sortiere noch meine Knochen.“ Sie liegt noch immer auf den Bauch, das Gesicht in ihre verschränkten Arme versenkt.
„Sag mal, wieviel Eintritt kostet das jetzt mit dem Swingertreff in Grünwald?“
„Du willst da unbedingt hin? Nicht mehr böse auf Mike?“ murmelt sie aus ihren Armen heraus.
„Naja, können wir da nicht auch alleine hingehen? Ohne Mike?“
„Klar.“
„Ach ja? Wieviel kostet der Eintritt nochmal?“
„Wir beide alleine zahlen jeweils 50€. Dafür ist es richtig edel, es wird dir gefallen. In den dreistelligen Bereich kommen wir erst, wenn wir in männlicher Begleitung sind. Solo-Männer haben hier keinen Eintritt“ antwortet sie, als sie sich langsam aufrichtet.
„Achso? Hmmm geht ja noch. Was soll ich dann dort anziehen?“
„Auf jeden Fall was Elegantes, das lass mal meine Sorge sein, schließlich verkauf ich ja keine Kaffeemaschinen. Ich hab da was für dich.“ Sie grinst mich breit an.
„Na dann lass uns hingehen.“ (yes!!!).
Am Samstag Abend klingelt es pünktlich um halb acht an meiner Tür. Ich komme runter und vor meiner Wohnung wartet ein schwarzer Mercedes der S-Klasse auf mich. Ein älterer Herr im Anzug öffnet mir galant die Tür. Ich steige hinten ein und Laila hält mir ein Glas Sekt entgegen. Die Flasche steckt im Sektkühler vor uns.
Unser Chauffeur ist ein Gentleman der alten Schule, frägt uns nach unserem Befinden und richtet per Knopfdruck auf unseren Sitzen die Heizung ein. Aus der Musikanlage läuft der Klassiker „Slave to Love“ von Brian Ferry, sicher steuert er uns durch die Nacht. Alleine dafür haben sich die 50€ schon gelohnt! Laila und ich stoßen mit unseren Gläsern an. Ich entspanne mich schlagartig als sie mir den Nacken krault.
Wir fahren quer durch die Stadt, erreichen Giesing, Harlaching und biegen dann irgendwann in ein großes Waldstück ab. Mitten im Wald halten wir vor einem großen Tor, welches sich öffnet. Von weitem erkenne ich eine prachtvolle Villa, die wir wenig später betreten.
Im hell ausgeleuchteten Eingangsbereich werden wir von einer netten, eleganten Dame empfangen. Sie ist locker um die 60, trägt ihr weißes Haar zu einer Hochsteckfrisur und ein sehr schrilles, buntes und wallendes Kleid. Sie nimmt unsere Garderobe ab und auch unsere Handys. Ein großes Kompliment bekomme ich von der Dame für mein Kostüm, als sie uns herzlich in den Arm nimmt und uns zur Party führt. Sie betont, dass es hinten so raffiniert geschnitten ist, dass man den Ansatz meines Po´s sieht, und dass es vorne herum hochgeschlossen, dass es auf den ersten Blick züchtig wirkt. Laila ist stolz, denn sie hat das Oberteil selber genäht. Dazu trage ich einen knielangen Rock aus Satin und meine Lackstiefel.
Laila trägt im Kontrast zu mir mein transparentes Kleid mit floralem Muster, mit dem ich einst Mike verführt habe.
„Warum müssen wir unsere Handys abgeben?“ flüstere ich in einem unbemerkten Moment Laila zu. Sie stupst mich mit dem Ellenbogen und deutet mit ihren Augen in Richtung Bar. Ich traue meinen Augen nicht: Adrian Petersen. Der wohl bekannteste Musik-Journalist aus den letzten 20 Jahren steht lässig an der Bar, umringt von schönen Frauen, die sich durchs Haar fahren und mit ihm um die Wette flirten.
„Deswegen. Hier hängen auch Promis ab. Aber verhalte dich ganz normal.“
„Klar doch!“ flüstere ich aufgekratzt zurück.
Wir steigen ein paar Stufen hinab, in einen großen Partyraum im Stil der 60er und 70er. Der DJ legt passend dazu Motown Songs auf, ich wippe im Takt mit. Die Party, diese Musik und dieser fantastische Raum, der sich in den letzten Jahrzehnten seinen Charme der guten alten Zeit bewahrt hat, stimmen mich überglücklich. „Superstition“ von Stevie Wonder wummert aus den Lautsprechern und ich stürze mich unter das tanzende Volk. Auf einer Kanzel treiben es zwei Männer mit einer hübschen Brünette und es scheint ihr sehr viel Spaß zu machen.
Hinten im „Salon“ erkenne ich von weitem durch das Gedränge das rhythmische Auf und Ab einer Frau die sich vermutlich gerade auf einem Mann vergnügt. Eine bunte Mischung aus bekleideten, halb- und ganz nackten Menschen feiert hier ihre Party in ihrer ganz eigenen Welt. Hier scheint jeder, jeden zu kennen.
Irgendwann suche ich die Bar auf, und entdecke Laila. Sie liegt im Bereich hinter der Bar, in einer Kissenlandschaft, nur noch mit ihrem BH bekleidet, knutschend mit einem gut gebauten Mann. Er liegt nackt unter ihr. Neben ihm erhebt sich eine riesigen Lavalampe. Er massiert seinen harten Schwanz während Laila sich auf seinen Brustkorb setzt und ihm zeigt wie sie sich streichelt.
Dieser Anblick erregt mich, macht mich neugierig und zieht mich so magisch an, dass ich nicht anders kann, mich dazusetze und sanft Laila in den Nacken küsse. Sie lächelt mich mit ihren wunderschönen braunen Augen an.
Ich beuge mich zu ihm hinab, nehme seine Hand von seinem wohlgeformten „Gemächt“ weg und fange an ihn zu verwöhnen, während er weiter mit Laila heiße Zungenküsse austauscht. Sie rutscht auf seinen Oberkörper auf und ab. Ihre Feuchte ihrer prallen Schamlippen tropft auf ihn hinab und glitzert auf seiner Brust. Ich unterbreche mein Spiel an ihm und fahre mit meiner Hand an ihren Oberschenkel entlang. Sie hebt ihr Becken an, so dass ich für ihn gut sichtbar ihre hervorstehende Klit massieren kann. Er schaut und staunt uns beide an. „Wow“.
Wir machen das eine Weile weiter bis Laila höher und höher rutscht und schließlich fast auf sein Gesicht sitzt. Der DJ spielt „Rock Steady“ von Aretha Franklin und jetzt ich komme richtig in Fahrt. Ich lecke an seiner Eichel, sauge ihn auf und umfahre mit meiner Zunge bis kurz vor dem Po. Dass wiederum befeuert ihn so sehr, dass er Laila wahnsinnig vor Lust zu macht. Er umfasst fest ihre Hüften, um sie näher an sich zu drücken. Ich bin immer noch vollständig bekleidet, als ich fest meinen Mund um ihn schließe und ihn sehr fest auf und absauge.
„Gsssst“ zischt Laila. Ich blicke zu ihr auf, sie gibt mit ihrer Augenbewegung zu verstehen, dass ich ein Kondom vom Beistelltisch nehmen soll. Ich streife es ihrem Gespielen über und er richtet sich auf, packt Laila mit ein paar festen Griffen und stoßt fest zu. Laila grinst mich diabolisch an und blinzelt jemanden zu der wohl hinter mir steht. Eigentlich wollte ich gerade zu ihr kriechen und sie küssen.
Ich dreh mich um.
Adrian Petersen.
„Darf ich dich auf ein Getränk entführen?“