Adrian
Er küsst mich vorsichtig, löst den Griff der mein Gesicht umklammerte und ich versinke in seine Arme. Seine sanften Lippen küssen mich sanft wiederholend, spüre ein wenig von seiner Zunge und atme seinen Duft ein. Ich erwidere seine Küsse, suche mit meiner Zungenspitze seine, öffne meine Lippen und empfange seine Zunge die nun Besitz von mir ergreift. Wir verschmelzen ineinander und nach und nach lösen sich alle Verkrampfungen und Verspannungen auf, die sich seiner Berühmtheit wegen bei mir aufgestaut hatten. Adrian hat mich völlig überrannt und schließlich löse ich meine Hände aus dem Schoß und umgreife vorsichtig seine Oberarme. Seine Hände fahren meinen Rücken hoch und er zieht mich fester an sich ran.
Er stoppt und flüstert mir kaum hörbar ins Ohr: „Es gibt da etwas, womit du mir eine große Freude machen würdest.“
Adrian
„Womit kann ich dir denn eine Freude machen?“ wiederhole ich seine Frage.
„Dass würde ich dir gerne zu einem späteren Zeitpunkt sagen. Du küsst übrigens sehr gut.“
Ich verziehe meine Lippen zu einem Lächeln, denn ich komme nun ins Grübeln. Was könnte das wohl sein? Analsex? Hatte ich noch nie. Auspeitschen? Fesseln? Anketten? Kenne ich alles nicht.
Adrian Petersen, Journalist, Moderator und ständig präsent in den Medien. Schlagfertig und offen lockt er jeden Gast aus der Reserve. Völlig uneitel und authentisch. Der Nette von Nebenan. Der doch soviele Stars interviewt hat, der mich zum ersten Mal 1993 aus den Teenie-Magazinen angelächelt hat.
Auf einmal begegne ich ihm in einem geheimen Swingertreff, und bin noch immer völlig verblüfft. Er hat etwas Geheimnisvolles an sich und wirkt – privat – so in sich ruhend. Wer weiß was da noch kommen mag? Vielleicht sollte ich besser schleunigst nach Hause.
Der Chauffeur steuert das Auto sicher durch die Nacht. Der Motor schnurrt, und aus den verdunkelten Fensterscheiben nehme ich das Residenz Theater wahr.
„Wir sind gleich da, und wie versprochen liebe Lara, gehen wir erstmal in eine Bar. Ich überlasse dir den Verlauf des Abends. Ich freue mich wenn du mich auf ein Getränk begleitest. Alles weitere nur so wie du es möchtest. Tue nichts aus einer Höflichkeit heraus. Vergesse bitte für heute Abend wer ich bin. Sei ganz du selbst.“
„Ja ich versuche es.“ Ich muss lachen. Er lacht mit. Dieser Mann ist dennoch unglaublich charmant.
Wenig später steigen wir die dunkeln Treppen hinab in eine Bar, die ich nur vom Hörensagen kenne. Das „Trader Vic´s“ ist bekannt für seinen Mai Tai und befindet sich im Untergeschoß des noblen Hotels Bayrischer Hof. Das Lokal ist mit dunklen Holzmöbel bis ins kleinste Detail mit Holzschnitzereien aus Hawaii, Muscheln und Palmen ausgestaltet und ich fühle mich wie in einer fernen Südsee Insel. Wahnsinn.
Wir sitzen versteckt an einem kleinen Tisch unter Palmen und trinken diesen berühmten Mai Tai aus einer Art Schüssel mit zwei Strohhalmen. Ich habe uns den bestellt, denn wenn meiner Einer schonmal hier ist….
„Hattest du schonmal einen Mann oder eine Frau die beim Sex besondere Wünsche hatte?“ fragt er mich und blickt mir gerade wegs in die Augen. Er erwartet wohl eine ehrliche Antwort.
„Ganz Ehrlich, nein. Bis jetzt hatte ich halt… Sex.“ Ich nehme einen grossen Schluck, dann fahr ich fort. „Ich hatte in letzter Zeit wohl ein paar außergewöhnliche Erlebnisse.“
„Aha. Was denn für welche?“
„Nun ja… ich hatte Sex mit zwei Männern und dann jetzt auch vor nicht all zu langer Zeit mit meiner Freundin. Und ich war auf der Party heute. Zum ersten Mal. Hast du noch eine Idee was ich noch so erleben könnte?“ Adrian fängt schallend an zu lachen. „Ja, es gibt noch viel mehr, als du dir vermutlich vorstellen magst.“ Er streichelt mir zärtlich durchs Haar. Irgendwie doch sehr nett, dieser Typ. Doch womit soll ich ihm jetzt eine Freude machen?
Nachdem wir ausgetrunken haben schiebt er einen Zettel einer Nummer zu mir rüber. „Hier ist meine Zimmernummer. Ich geh jetzt. Du wirst von der Kellnerin ein kleines Wasser und einen Espresso bekommen. Wenn du das ausgetrunken hast, stehst du auf und gehst. Du kannst wählen. Entweder du nimmst ein Taxi nach Hause. Oder du kommst noch einmal hoch um mir oben Gesellschaft zu leisten.“ Er küsst mich flüchtig auf die Stirn und geht.
Recht sprachlos lässt er mich zurück. Ich will ihn unbedingt mindestens nochmal küssen, denke ich und trinke hastig den Espresso und mein Wasser aus. Wenig später gehe ich mit Herzklopfen den Hotelflur entlang und schicke Laila die versprochene SMS mit einem ausgemachten Codewort, dass alles ok ist. Nachdem ich mich vor Aufregung im falschen Stockwerk wohl verlaufen habe, finde ich nun endlich ein Stock tiefer seine Tür und klopfe dreimal sehr leise an. Sie öffnet sich mit Schwung und Adrian strahlt übers ganze Gesicht. Im Hintergrund läuft Musik von Prince, die mir sehr gut gefällt. Er umgarnt mich mit seinem Charme und führt mich in sein Zimmer. Es ist wunder wunderschön. Ein Kingsize Bett, gegenüber ein Sessel im Rokoko Stil. Durch ein einziges Licht an der Wand ist der Raum schummrig beleuchtet und die Farben des Raumes im Edlen Rot und Hellbeige.
„Oh. Könntest du die Musik ein wenig lauter machen?“
„Du magst Prince?“
„Ja, sehr.“ Dieses Hotel, das Zimmer, die Musik und dieser Mann… eine völlig andere Welt tut sich mir gerade auf. Ich schwebe förmlich durch das Zimmer an eines der Fenster und blicke auf den schönen Promenadeplatz.
Adrian küsst mich sanft auf die Schulter. Ich bekomme Gänsehaut. Meine Erregung, die während der Autofahrt versiegte, nachdem er den ersten Kuss beendete, überkommt mich mit aller Gewalt wieder. „Lara?“ „Hmmm?“ „Zieh dich bitte aus und lass mich dabei zuschauen.“ Mit einem kleinen Klaps auf meinem Po, tritt er von mir zurück und setzt sich auf einen Sessel.
Leicht irritiert über seinen Befehlston trete ich vom Fenster zurück. Breitbeinig sitzt er vor mir und grinst. Romantik, wo bist du?
Ich tu ich was er mir aufträgt und schlüpfe aus meinem Rock. Ich spüre seine Blicke auf meinen Körper und drehe ihm den Rücken zu. Diese eigenartige Mischung aus Empörung und Erregung, kenne ich gar nicht und rauben mir den Verstand.
Mit meinen Händen umfahre ich meinen Slip. Meine Schamlippen pulsieren, werden feucht und die Spannung steigt ins unerträgliche. Ich zieh ihn aus und bücke mich dabei absichtlich soweit nach vorne dass er direkt sehen kann was er mit mir anstellt. Ein kleines Bisschen meiner Feuchte tropft und schimmert im Licht. Bluse und BH lasse ich achtlos auf den Boden fallen und trete nah an die Bettkante ran.
Ich setze mich ihm gegenüber auf dem Bettrand und fange an, meine Stiefel möglichst lasziv auszuziehen.
„Stop dass reicht!“ ich zucke zusammen unter seinen strengen Tonfall. „Warte.“ Er schaut mich wieder freundlich, fast bittend an. „Würdest du deine Stiefel anlassen?“
„Aber dein Bett. Es wird doch schmutzig.“ Kokettier ich. Scheinbar hat er meine leise Ironie nicht verstanden. Dafür wirke ich wohl zu unschuldig, denn Adrian macht einen Seufzer und gesteht mir endlich seinen besonderen Wunsch meine Stiefel beim Sex zu tragen und ihn damit spielen zu lassen. Ich finde das selber hocherotisch beim Sex meine Schuhe und Füße ins Spiel zu bringen, aber lasse mir das in keinster Weise anmerken.
In sekundenschnelle überlege ich, wie ich unser Sexspiel gestalten könnte. Der Klaps auf dem Po mag nett gemeint sein. Aber wie er sich anschließend so selbstgefällig in seinen Sessel fläzte und von mir eine Show erwartet hat, lässt doch durchblicken dass er es gewohnt ist, wenn die Frauen springen bei einem einzigen Fingerschnipp.
Na warte.
„Setz dich doch wieder.“ bitte ich ihn. Während er zurück auf seinen Platz geht und sich entspannt zurück lehnt, gehe ich zielsicher zur Minibar. Innerlich bin ich sehr erleichtert über diesen harmlosen aber sehr sexy Wunsch. Nervös rutscht er auf dem Sessel hin und her und kratzt sich über sein Kinn. Ich entnehme in aller Ruhe Eiswürfel, Gin, Tonic Water und mixe ihm einen Longdrink. Dass verschafft mir Zeit.
Ich knie mich vor ihm und küsse ihn auf seiner immer noch ausgebeulten Jeans. Tief in seine Augen blickend, nehme ich am Strohhalm einen Schluck reiche ihm das Getränk. Zuerst knöpfe ich sein Hemd auf, dann seine Hose und hol seinen prachtvollen harten Schwanz hervor. Ohne ihn großartig zu liebkosen sauge ich ihn gierig in mir auf und bereite ihn auf das nächste Szenario vor. Ich platziere mich so, dass er schön meine Stiefel im Blick hat. Es gefällt ihm, dass merke ich. Während ich unermüdlich an ihn sauge, und ihn dabei tief in die Augen blicke, merke ich dass ich selber nun gerne zum Höhepunkt kommen möchte.
Als sein Atem immer heftiger wird, steh ich im richtigen Moment auf und geh zum Bett. Ungläubig schaut er mich an. Sein Gesichtsausdruck nach: WIE-KANNST-DU-NUR??
Ich krieche auf allen Vieren, in meinen eng anliegenden Lederstiefeln und halterlosen Strümpfen, ans andere Ende des Bettes, präsentiere ihm meinen Po und höre sein Stöhnen. Zufrieden drehe ich mich um, setze mich auf eines der Kissen und öffne langsam meine Beine. Ich blicke ihn an. Ohne sich fertig auszuziehen, hat er bereits selbst Hand angelegt und macht da weiter, wo ich unverschämterweise aufgehört habe. Ich fahre mit meinen Fingern zwischen meine Beine und streichle mich selbst. Drücke fest meine Perle mit meinen Fingern und öffne extatisch meinen Mund. Ihn dabei zu beobachten wie er es sich selber macht, macht mich selber noch mehr an als ich dachte. Innerhalb Sekunden komme ich mit geschlossenen Augen. Ich werfe meinen Kopf in den Nacken vor Lust und spüre wie ich und das Kissen unter mir, klatschnass wird.
Adrian steht auf und tritt – immer noch seinen Schwanz massierend – an das Bett. Er möchte zu mir und mich vögeln, aber ich versperre ihn dafür den Weg. Wie eine Schranke strecke ihm mein rechtes Bein entgegen, berühre so zielsicher mit dem Schaft meines Stiefels knapp seine Eichel. Er starrt mich an. Ohne einen Ton von sich zu geben, spritzt er auf das Leder. Erst beim zweiten Erguss seufzt er laut.
Ich nehme mit meinen von mir angefeuchteten Fingern, seinen Saft auf, lecke sie mir ab. Adrian kommt zu mir ins Bett. Unsere Zungen vermengen sich mit unseren Säften.
„Danke.“ haucht er mir ins Ohr als er sich neben mich legt. „Danke dass du das akzeptierst.“ höre ich ihn mit Nachdruck sagen. „Da nicht für. Es war sehr schön. Ganz ehrlich.“ Die Romantik schleicht sich wieder ein. Die ganze Anspannung verfliegt und ich schwebe wie auf einer Wolke.
Wir liegen engumschlungen im Bett. Er, immer noch halb angezogen, zeichnet kleine Kreise auf meiner nackten Haut.
Es ist Zeit für mich aufzubrechen.
„Ich muss langsam gehen. In ein paar Stunden beginnt mein Frühdienst. Möchtest du meine Telefonnummer?“
„Nicht nötig, Lara.“ Er streichelt mir eine Strähne aus meinem Gesicht. „Ich werde dich finden.“