Meine Fantasie Teil 1
Es ist einfach dieses ganze Spiel, das mich erregt. Stell dir vor, du besuchst uns, ein Paar. Du willst dominant sein. Du sagst mir, ich soll mich ausziehen. Du küsst mich. Du zwingst mich, dir einen zu blasen. Du schlägst mich immer wieder. Im Chat hast du gesagt, du bist gern dominant und ich habe gesagt, ich will dominiert werden. Ich kenne dich nicht. Wir haben uns verabredet.
Doch so ein Treffen, wie gerade beschrieben: Das erregt mich nicht wirklich!
Ich will jemanden erst in meinen Kopf begehren.
Ich will ihn respektieren.
Wenn jemand Antifeminist ist und frauenfeindlichen Quatsch erzählt, dann ist für mich die Sache gelaufen. Auch solche MöchtegernGentleman, die sich selbst gerne reden hören "Ich bin so ein Gentleman" mag ich nicht, denn ein echter Gentleman ist nicht stolz auf seine Demut.
Ich liebe Komplimente, ich liebe Aufmerksamkeit. Wenn mir jemand Komplimente macht, freue ich mich, wiege mich in Sicherheit. Die Komplimente sollten selbstverständlich authentisch wirken, bestenfalls besonders.
Du besuchst uns, wiegesagt. Wir sitzen bei etwas zu Trinken auf unserem schönen stilvollen Sofa.
Du sagst mir, was für ein schönes Lachen ich habe, was für schöne Lippen. Denn beides sind Dinge, die ich sehr an mir mag. Du bittest mich, mich auf deinen Schoß zu setzen. Du fragst schüchtern "Würdest du?" Es hört sich an, als hätte ich eine Wahl. Doch du klingst nicht schüchtern. Dein Autreten ist dominant. Weshalb? Du sagst dabei deutlich und bewusst meinen Namen. Schaust mir bewusst in die Augen. Spricht nicht zu schnell. Als ich sitze, umarmst du mich, streichelst meinen Rücken, meine Wange, liebevoll, lächelst freundlich. Du wirkst so lieb. Ich atme tief ein und aus.
"Fühlst du dich wohl bei mir?" fragst du schließlich.
Ich bejahe und du antwortest:"Das freut mich. Das ist mir wirklich wichtig."
Du benutzt keine unnötigen Füllwörter oder Floskeln, du sprichst einfach und klar.
Du wirkst positiv ernst und erwachsen.
Ich fühle mich gut behandelt von dir.
Ich sitze da, atme ein und aus, schaue gedankenversunken geradeaus. Und dann, ich höre wieder meinen Namen. Ich schaue dir in die Augen, jetzt nimmst mein Gesicht in eine deiner Hände. Dein Blick verändert sich plötzlich, er verdunkelt sich, dein Gesicht wirkt auf mich verführend, ich sehe eine Spur von Verlangen nach mir darin. Aber auch so etwas wie Schadenfreude. Mit jetzt dunklerer Stimme sagst du: "Ich werde heute aber noch dafür sorgen, dass du dich sehr unwohl fühlst." Dieser Satz klingt nicht gehässig in meinen Ohren. Du sagst das irgendwie, als sei das etwas Gutes. So als wäre das ganz normal, dass ein Sichunwohlfühlen etwas Großartiges ist! In mir regen sich Angst und Erregung.
"Ich weiß, dass du gerne eine kleine Bitch sein willst" sagst du und deine andere Hand zieht meinen Kopf leicht in den Nacken, du hälst aber meinen Blick noch fest! Ich muss ein Stöhnen unterdrücken. "Eine. Kleine. Dreckige. Bitch." Zwischen jedem Wort eine kleine Sprechpause. Mich erregen diese Worte sofort tief in meinem Schoß doch gleichzeitig sind sie mir so unglaublich unangenehm, ich kann Dich nicht mehr ansehen und muss unwillkürlich wegschauen! Ich erröte, ich muss lächeln; es ist die Art von Lächeln, die man hat, wenn einem etwas peinlich ist.
"Jetzt schämst du dich" sagst du und lachst. Das zu hören weckt sofort meinen Ehrgeiz und ich sehe Dich wieder an und zwar entschlossen, mit verführerischen Blick und etwas geöffneten Lippen. Ich will dir zeigen, wie stark ich bin. Du lächelst, weil er jetzt begreifst wie ich funktioniere...