Sprüche und Weisheiten II

“Unser Dasein entstand mehr durch einen Zufall und minder als ein Geschenk des Himmels.”

Siegfried Santura (*1945), Ingenieur, Ökonom und Autor

“Mir wäre es fast lieber, meine Frau versuchte, mich in einem wütenden Moment einmal im Jahre zu erdolchen, anstatt mich jeden Abend übellaunig zu empfangen.”

Stendhal (1783 - 1842), französischer Schriftsteller und Romancier

“Komplimente sind oft versteckte Lügen.”

Franz Schmidberger (*1942), deutscher Publizist

“Über Titel soll man sich nicht lustig machen; denn ohne sie würde man bei unzähligen Menschen weder Fähigkeiten noch Verdienste erkennen.”

Otto Weiss (1849 - 1915), Wiener Musiker und Feuilletonist

“Ein einziger Zweifler hat oft mehr für die Zukunft der Menschheit getan, als Millionen Gutgläubige.”

Erich Limpach (1899 - 1965), deutscher Lyriker

“Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: erstens durch nachdenken, das ist der edelste, zweitens durch nachahmen, das ist der leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.”

Konfuzius (551 - 479 v. Chr), chinesischer Philosoph

“Es wäre eine Freude zu leben, wenn jeder die Hälfte von dem täte, was er von dem anderen verlangt.”

Peter Sirius (1858 - 1913), deutscher Gymnasialprofessor, Dichter und Aphoristiker

“Schöne Bescherungen sind selten schön.”

Erhard Horst Bellermann (*1937), deutscher Bauingenieur, Dichter und Aphoristiker

“Ich kann so wenig aus meiner Haut wie du in meine.”

Stefan Rogal (*1965), Autor, Herausgeber und Kolumnist

“Natürlich kommen Jungfrauen in den Himmel! Gott ist doch auch nur ein Mann.”

Martin Gerhard Reisenberg (* 1949), Diplom-Bibliothekar und Autor

“Frauen sind Gemälde. Männer sind Probleme. Wenn Sie wissen wollen, was eine Frau wirklich meint - was übrigens immer ein gefährliches Unterfangen ist - sehen Sie sie an, und hören Sie ihr nicht zu.”

Oscar Wilde (1854 - 1900), irischer Schriftsteller

“Die Lüge ist immer ein Selbstmord des Geistes.”

Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814), deutscher Theologe und Philosoph

“Unglück vereint, Glück trennt die Menschen.”

Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller

“Dankbarkeit macht den Ärmsten reich.”

Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge

“Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang.”

Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Schriftstellerin

“Für Sexualität sorgt der Drüsenantrieb.”

Prof. Dr. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger (*1939), deutscher Chemiker

“Zu den seltsamsten Beziehungspaaren gehört der Ausländerhass im Lande des Reiseweltmeisters Deutschland.”

Erwin Koch (*1932), deutscher Aphoristiker

“Wir haben nicht denken gelernt, um es dann zu unterlassen.”

Peter E. Schumacher (1941 - 2013), Aphorismensammler und Publizist

“Mit dem Verhalten zur Verschiedenartigkeit der Religionen ist es leider wie mit dem Familiensinn, der seine eignen Kinder wunderbar schön findet, während sie andern nicht selten hässlich erscheinen.”

Karl Ferdinand Gutzkow (1811 - 1878), deutscher Schriftsteller und Journalist

“Hast du Verstand und ein Herz, so zeige nur eines von beiden,
Beides verdammen sie dir, zeigest du beides zugleich.”

Johann Christian Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), deutscher evangelischer Theologe, Dramatiker und Lyriker

“Aufmunternde Blicke einer Frau – die haben schon manchen Mann abgeschreckt!”

Otto Weiss (1849 - 1915), Wiener Musiker und Feuilletonist

“Glücklich leben die Zikaden, denn sie haben stumme Weiber.”

Xenarchos (2. Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr.), griechischer Komödiendichter

„Wenn du dir Feinde machen willst, versuche etwas zu verändern.“

Woodrow Wilson (1856-1924), US-amerikanischer Politiker, 28. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika

“Es ist bitter, sich später darüber Gedanken machen zu müssen, dass man sich früher so gar keine gemacht hat.”

Peter Sirius (1858 - 1913), deutscher Gymnasialprofessor, Dichter und Aphoristiker