Sprüche und Weisheiten II

“In Japan testet die Polizei statt Sirenengeheul melodisches Glockengeläut. Es soll die Bevölkerung bei den Patrouillenfahrten beruhigen. Scheinbar stirbt es sich leichter bei Glockengeläut …”

Wolfgang J. Reus (1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker

„Aus der Gerechtigkeit erwächst der Friede, aus dem Frieden die Freude.“

Gaius Julius Cäsar (100 v. Chr. - 44 v. Chr.), römischer Staatsmann, Feldherr und Autor

“Ob aber Eltern aus Geiz, oder Gewissenlosigkeit, oder Unwissenheit, oder sonst einem Grunde die Erziehung ihrer Kinder vernachlässigen, die traurigen Folgen, die dies rächen, bleiben nicht aus.”

Plutarch von Chäronea (45 - 120), griechischer Philosoph, Historiker und Konsul von Griechenland

“Das Schwierigste bei einem Höhenflug ist die Landung.”

Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck (*1929), deutscher Immunbiologe und Aphoristiker

“Man wird leiser mit der Zeit, doch das Leben gewinnt an Tönen.”

Ruth W. Lingenfelser (*1952), Sekretärin, Dichterin, Aphoristikerin und Buchautorin

“Man kann leicht am Leid des Freundes teilnehmen. Viel schwerer fällt es, an seinen Erfolgen Freude zu haben.”

Oscar Wilde (1854 - 1900), irischer Schriftsteller

“Mit Schweigen ist im Unglück nichts getan.”

Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter

“Nicht wenige Experten sehen ihre Daseinsberechtigung darin, einen relativ einfachen Sachverhalt unendlich zu komplizieren.”

Pierre Elliott Trudeau (1919 - 2000), kanadischer Jurist und Politikwissenschaftler und Politiker

“In der Erinnerung verklären sich gemeisterte Schwierigkeiten zu romantischen Abenteuern.”

Aba Assa (*1974), Essayistin

“Wenn nur richtig ist, was sich beweisen läßt, ist alles falsch, was wir denken.”

Walter Fürst (1932 -), Schweizer Aphoristiker

“Es ist nicht wichtig, was du betrachtest, sondern was du siehst.”

Henry David Thoreau (1817 - 1862), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph

“Die Freiheit wird einem nicht angeboren, sie wird nicht geschenkt, sie will erarbeitet sein.”

Adolph Diesterweg (1790 - 1866), deutscher Schulreformer

“Um nicht als eine Heuchlerin zu scheinen, will ich dir sagen, dass zwei feste Hinterbacken mehr können als alle Philosophen, Astrologen, Alchimisten und Nekromanten je gekonnt haben.”

Pietro Aretino (1492 - 1556), italienischer Schriftsteller und Dichter

“Die größte Geduldsprobe ist die eigene Ungeduld zu ertragen.”

Ulrich H. Rose (*1951), deutscher Aphoristiker

“Liebessehnsucht ist, wenn dir fast das Herz bricht, weil du es niemandem schenken kannst.”

Fritz-J. Schaarschuh (*1935), deutscher Philologe und Aphoristiker

“Man muss nicht unbedingt ein Hund sein, um als Freund des Menschen zu gelten.”

Michail Genin (1927 - 2003), russischer Aphoristiker

“Das Urteil der Menge mache dich immer nachdenkend, aber niemals verzagt.”

August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), deutscher Dichter

“Reisen sind das beste Mittel zur Selbstbildung.”

Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller

“Ein Dieb ist, wer sich an fremdem Eigentum vergreift, ohne sich vorher die gesetzliche Erlaubnis erteilt zu haben.”

Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge

“Talent, das ist Glaube an sich selbst, an die eigene Kraft.”

Maxim Gorki (1868 - 1936), russischer Schriftsteller

“Sitzen Schwerstbehinderte im Hotelrestaurant, die beim Essen auf fremde Hilfe angewiesen sind, können gesunde Urlauber den Reisepreis mindern (Amtsgericht Flensburg, Az. 63C265/92) Auf ein Urteil, dass Schwerstbehinderte ihren Reisepreis mindern können, wenn sie in der Nähe von solchen Urlaubern sitzen müssen, wird noch gewartet …”

Wolfgang J. Reus (1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker

“Neue Liebe lockert stets das alte Band.”

Molière (1622 - 1673), französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker

“Liebesfähigkeit ist das Öffnen der Sinne, entgegen aller Angst.”

Peter Lauster (*1940), deutscher Psychologe und Autor

“Es gibt nichts Törichteres, als immer Armut zu leiden, um einmal nicht Armut leiden zu müssen.”

Francesco Petrarca (1304 - 1374), italienischer humanistischer Gelehrter