(1) wieviele paare sollten beteiligt sein?
mindestens 30, nach oben sollte die Location die Grenze setzen.Viel Raum und wenig Leute ist ein absoluter Aktionstöter.
(2) wie hoch soll der anteil von singel frauen sein?
Da kann es nie genug geben, weil an solchen sowohl Paare als auch andere Single-Frauen als auch -Männer reges Interesse hegen.
(3) soll es einen anteil von soloherren geben?
Das würde ich an die Anzahl der Single-Frauen knüpfen und über eine Bewerber-Warteliste regeln. Ausserdem würde ich bei den Single-Männern eine Foto-Bewerbung ansetzen. Die Auswahl erfolgt dann durch eine Frau oder mehrere Frauen. Schwule Paare würde ich persönlich allerdings als vollwertige Paare betrachten, solche passen sehr gut zur dekadenten Grundidee des Events und sind daher eine Bereicherung!
(4) welche räume sollen den paaren zur verfügung stehen?
Exklusiv nur für Paare? Keine. Das entspricht weder dem Geist von EWS noch der »O«. In beiden geht es eindeutig um Exhibitionismus. Daher rate ich auch von einem Dark-Room ab.
(5) in welchem bundesland soll die erste veranstaltung stattfinden?
Ich berführworte BW, BAY, HE, das Elsass (F) und das Schweizer Grenzgebiet. Im Norden, Westen und Osten Deutschlands gibt es schon zu viele Angebote dieser Art.
(6) wieviel würdet ihr für eine stilvolle eyes wide shut veranstaltung ausgeben?
Das kommt ganz auf das Niveau und die Location an. Sagen wir mal von 80-200€ pro Person ist bei uns alles drin.
(7) welchen ablauf könntet ihr euch vorstellen?
Einchecken in ein Hotel Stunden zuvor, umkleiden und stylen, schon maskiert im Shuttle zur Location, Empfang durch livrierte fackeltragende Diener.
Als Location kann ich mir einen SC überhaupt nicht vorstellen, es sei den er befände sich innerhlab eines Schlosses oder einer Burg und wäre auch entsprechend eingerichtet.
Freie Besichtigung der Location.
Danach Diner, drei Gänge reichen, Getränke (ausgenommen Champagner und harte Spirituosen) all incl. die ganze Nacht. Dafür reicht in der Regel ein pro-Kopf-Kalkulation von 30-40€. Keine Plastikbecher oder dergleichen, Geschirrverleiher verlangen heutzutage nur noch ein Taschengeld!!
Eine Zeremonie wäre anschließend durchaus wünschenswert, da sie den Charakter einer gewissen Initialzündung entwickeln kann und sich somit nicht erst die Gäste ein paar Stunden umschleichen, bis es dann endlich mal 'knackiger' wird. Die Zeremoniedauer sollte mMn so um die 30 Minuten liegen. (Bei der Anmeldung könnte schon einmal angefragt werden, welche weiblichen Gäste gerne Teil der Zeremonie wären. Diese müssen dann eben im Vorfeld schon entsprechend gebrieft werden, sei es durch eine Probe am späten Nachmittag.)
Für die Zeremonie sollte eine klassische Livemusik spielen, ich denke da an eine/n Solist/in (Cello, Bratsche, Viola) oder an eine kleine Kammermusikgruppe. Für die restliche Nacht reicht klassische Musik aus der Konserve und diese gelegentlich auflockernd entsprechend angehauchte modernere wie zB In Extremo oder Rondo Veneziano.
Als Masken würde ich übrigens Halbmasken vorschlagen, da man mit diesen Essen, trinken und rauchen kann, was mit Vollmasken unmöglich ist ohne seine Identität zu lüften. Da zumindest die Damen unter den Capes sehr leicht bekleidet bis nackt sein werden, ist eine großzügige stilvolle(!) indoor-Raucherzone absolutes Muss, in der man nach Möglichkeit ebenso spielen kann.
Die Beleuchtung der Räumlichkeiten sollte überwiegend durch Kerzen erfolgen.
Ein PKW-Shuttle zurück zum Hotel muss die ganze Zeit in Bereitschaft stehen.
Meine persönliche Meinung: Auf BDSM-Mobiliar kann weitestgehend verzichtet werden, mehr als ein Andreas-Kreuz ist nicht nötig. Denn entgegen anders lautender Worte hier handelt es sich bei EWS durchaus nicht um eine DevDom-Szenerie, auch sind die Frauen nicht der devote, sondern der auswählende Teil.
Das würde sich natürlich ändern, sollte die Idee mit jener der »O« verquickt werden. Aber auch dann würde ich auf entsprechendes Mobiliar weitestgehend verzichten. Ein guter Dom weiss sich auch so zu helfen -schmunzel- Vorteil: Es ist jedesmal eine logistische und wirtschaftliche Meisterleistung, eine 'nackte' Location entsprechend auszustatten. Es wird schon schwer genug werden, genügend Spielflächen bereitzustellen...
Ach ja: Latex-Laken, Saunatücher, Kondome, Abfallkörbe, Tücher etc.!
Ein Gimmik, den ich interessant fände: Ein Zeremonienmeister und eine Zeremonienmeisterin werden die ganze Nacht umherstreifen und nach ihrem Gusto erotische/sexuelle Anweisung erteilen, denen unbedingt Folge zu leisten ist. Sozusagen das Salz und Pfeffer in der Suppe, das prickelnde Risiko -grins-
Kostüme: Capes (Farbe irrelelvant), Frauen und Männer darunter ganz angezogen, topless, Dessous oder nackt, Halbmaske, passende Hüte dazu sind erlaubt. Geheizt sind die Räumlichkeiten jedoch auf nackt. Kostüme können selbst besorgt oder per Sammelbestellung vom Veranstalter gegen Aufpreis organisiert werden. Letztere werden dann auf dem Hotelzimmer vorab deponiert bzw. gleich bei Ankunft übergeben, wofür dann ein Ankleidezimmer zur Verfügung stehen muss.
Auf die Maskierung sollte meiner Meinung nach übrigens die ganze Nacht über höchstens temporär verzichtet werden dürfen, wenn sie beim Sex stört!
Von Bereitschafts-Armbänder und dergleichen halte ich übrigens nicht viel. Die Erfahrung zeigt, dass fast alle Frauen dann erst mal abwartend das passive und die Männer das aktive symbolisieren. Das hemmt die Entwicklung der Nacht. Wer kommt, sollte von Anfang an zu allem bereit sein, es soll ja schließlich keine schüchterne Schülerparty werden...
Ich sehe schon, eine Art 'Event-Knigge' muss vorher erstellt und den Teilnehmern zugeschickt werden -zwinker
Huch, ist das jetzt schon viel! -lach-