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Kette schmieren

Kette schmieren
Hallo,
ich habe mir ein neues Rad gekauft und wie das halt so ist mit neuen Sachen möchte man es nur mit dem besten Mitteln pflegen.
In den verschiedensten Foren usw. wird alles mögliche empfohlen und gleichzeitig abgeraten und ich bin mir unsicher was ich nehmen soll.
Wie pflegt ihr eine neue Kette und mit was, mit Öl oder Fett. Reicht die mechanische Reinigung oder soll ich chemische Hilfsmittel nehmen. Welche Schmierintervalle?
Wie ihr seht viele Fragen worauf ich Antworten suche.

LG der *drummer*
******u50 Paar
721 Beiträge
Ich öle meine Räder immer mit Ballistol. (Auch als Waffenöl in Verwendung)
Säurefrei und für alles zu verwenden im Haushalt.
Sommer 2020
*******utch Mann
1.926 Beiträge
Ich habe verschiedene Sachen probiert.
Letzendlich bin ich bei Shimano PTFE Lube hängengeblieben.
Das Zeug ist echt genial.
Dreck bleibt so gut wie nicht haften, ist etwas dickflüssiger, Gerätes im Kettentrieb sind kaum noch vorhanden.

Ich kann es absolut empfehlen.
******_bw Paar
920 Beiträge
kette schmieren
also wir haben uns da voll auf die empfehlung unseres händlers verlassen. PTFE LUBE von shimano ebenso empfohlen
*********paar Paar
51 Beiträge
Hach je,
Das Thema dürfte zu den umstrittensten Thema beim Rad zählen.
Die üblichen Möglichkeiten hast Du ja schon aufgezählt.
Ich kann nur für mich sprechen, chemische Reinigung finde ich bedenklich, da Reinigungsmittel die Öl oder Fett entfernen, eben jenes auch in den Gelenken der Kettenglieder heraus lösen können.
Wenn das Wetter es verlangt, dann wird die Kette mit der Bürste gereinigt und auch mal mit Kettenspray behandelt. Viel mehr passiert nicht und einmal im Jahr, nach ca 3000 km wird die Kette gewechselt, da sie gelänge ist.
*****983 Mann
89 Beiträge
Ich benutze Teflon-Spray von Finish Line. Wobei ich keine Ahnung habe wie gut es ist, eh nur Hobbyfahrer (Arbeit und manchmal andere Sachen). Es funktioniert meineserachtens.
Hatte mich dafür entschieden weil es wasserresisten(er) sein soll

Schmierinterval: Nach Bedarf, eh wenn sauber gemacht wurde, oder nach stärkerem Regen.
Wie aber schon gesagt wurde: Im Grunde genommen geht alles was schmiert.
Man braucht auch nicht viel.
Reinigung geht bei mir mit Lappen und Bürste.
*****35S Mann
179 Beiträge
Ich
reinige mit Pinsel und nehme Diesel von der Tankstelle (kein Benzin, da fettfrei!). Eine alte Socke druntergehalten, die Kette paar mal durchgedreht und den Dreck rausgepinselt, der bleibt dann unten in der Socke hängen. Mit einem weichen Lappen abgetrocknet / Abgerieben und schließlich Teflon- Spray drüber. Das reicht 1x im Jahr und ca. aller 3000 km und es ist billig. Meine Kette ist jetzt zwar bissel lang, dafür aber schon über 20.000 km alt. Sie hält und hält, hält und hält und wenn sie nicht gestorben ist, hält sie auch noch dieses Jahr und für die nächsten Touren mit vollsten Packtaschen. *zwinker*
Liebe Grüße, Heiko.
Sommer 2020
*******utch Mann
1.926 Beiträge
Kommt auch immer drauf an was und wo man fährt.
Bei MTB, vielen Trails und Schlamm reicht es mit Sicherheit nicht, einmal im Jahr die Kette zu reinigen.
**dl Mann
97 Beiträge
Fahrradkette ....
am besten ist ein Hartzfreies Öl, Ballistol ist gut auch Nähmaschienen ÖL .... , bei Haftölen bleibt halt auch der "Dreck" haften und schmiert leider nicht oder zu wenig. Ach ja, einmal in Jahr die Kette reinigen .... ja ok, wenn ich nur 100 km fahre ... reicht´s ! LG
********_bln Mann
299 Beiträge
Ich fahre derzeit sehr gut mit OELZEUCH (Eigenaussage: "High End Kettenfluid"). Es handelt sich um ein Allwetter-Kettenöl, das mir mein Händler des Vertrauens empfiehlt. Er kennt mein Semi-Rennrad und weiß, dass ich damit jeden Tag ins Büro fahre und gelegentlich am Wochenende ne längere Tour mache, also locker um die 500 km im Monat fahre (die Distanz ist auch ein wichtiges Detail!). Wie auch immer Du Dich entscheidest, dankbar bin ich schon jetzt für den Tip bzgl. Shimano PTFE LUBE, das werde ich mal probieren. *g*
****is Mann
1.132 Beiträge
@ Drum2009 Themenersteller Kette schmieren
Du schreibst:
"In den verschiedensten Foren usw. wird alles mögliche empfohlen und gleichzeitig abgeraten ..."

Hattest Du etwa erwartet, daß das in diesem Forum anders sein könnte?
*********7082 Paar
1.978 Beiträge
Kommt ja imme auf Einsatzzweck, Laufleistung, Ökologische Vorlieben und und und an.
********_bln Mann
299 Beiträge
Ökologische Vorlieben
sind ein schönes Stichwort. Da ich diese Denkweise sehr bevorzuge, wie kann ich denn möglichst ökologisch und dennoch effizient meine Kette(n) schmieren? *zwinker*
*****_64 Frau
510 Beiträge
Intervall
Wie oft die Kette gereinigt und geölt werden sollte, hängt m.E. sehr stark vom Wetter ab.
Ich reinige die Kette meines Rennrades nach ca. 200 km immer mit einem Babytuch und öle sie dann. Als Öl verwende ich keine spezielle Marke. Wenn ich bei einer Ausfahrt in Regen gekommen bin, reinige ich die Kette nach der Ausfahrt - unabhängig von der km-Zahl.
Bei regelmäßiger Pflege der Kette hält die Kassette einfach auch länger.
*******mcat Mann
3.650 Beiträge
irgendein Öl und zum Reinigen Petroluem
Ich bin da extrem pragmatisch.

Also - ich nehme Motoröl zum Schmieren.

Wenn schon man den Ölstand beim Auto mit dem Peilstab misst und den erstmal am Lappen oder Papiertuch abwischt, welches dann in den "Eimer" wandert. Warum nicht mit diesem Öl auch die Fahrradkette schmieren ? Mit nem feinen Pinsel auftragen - Lappen dabei drunter halten und mit diesem nachreiben.

Die Kette reinige ich mit Petroleum, so gelernt von den "Vorfahren".

Heutzutage gibts im Baumarkt entaromatisiertes, welches nicht bzw. kaum riecht.
4 Euro die Dose. Hält "ewig" und geht auch für Felgen und mehr.
Nähmaschinenöl zählt zu den feinsten Ölen weil es in jede Ritze dringt.

Reinige auf keinem Fall mit Lösungsmitteln. Damit schwemmst Du auch das letzte Öl aus der Kette. auch dort wo niemals Dreck hinkommt.

Kaufe Dir eine Sisalbürste. Dreh die kette ein paar mal durch und halte die Bürste mal von allen Seiten dran. Danach kommt ein Lappen auch von allen Seiten und zuletzt das Öl.

Und nochwas, nie mit Hochdruckreiniger dran gehen. Damit treibst Du Wasser dorthin wo es keiner braucht. Auch wenn andere was anderes sagen.
**********ling3 Mann
340 Beiträge
Dank Ketten-Vollschutz und Rohloffnabe...
Habe ich mit der Kettenschmierung nicht mehr viel zu tun.

Früher habe ich Sägeketten-Haftöl von der Motorsäge verwendet, weil es wunderbar haftet.
(Bei offener Kette nicht zu empfehlen, denn der Schmutz haftet dann ebenfalls sehr gut daran)

Jetzt nehme ich das Oil of Rohloff, und das nur alle 1-2 Jahre, wenn ich nachschaue, ob meine Kette noch da ist *zwinker*
Da an meinem Stahl-Hardtail-Trekking-Reiserad meine (breite, stabile) Kette ohne Kettenspanner-Umlenkung einfach nur rund, und nur völlig gerade Läuft, hat sie ja kaum Verschleiß und hält sehr lange.
Es Läuft, und läuft, und läuft.....
Natürlich muss ich ab- und zu mal die Reifen erneuern.
********zi73 Mann
162 Beiträge
Kette kochen
Ich koche meine Ketten immer im 0-40w Öl bei 75Grad im Ultraschallreinigungsgerät, zur Reinigung lege ich sie in die Miele Geschirrspülmaschine, danach mit dem Haarföhn meiner Geliebten trocknen und mit der Wimpernbürste die einzelnen Glieder putzen.
*ironie*

Es gibt 100 Möglichkeiten zum Schmieren, es gibt *100* Tipps, es gibt noch viel mehr aber am Schluss muss es ein gutes Öl sein, ob unser *schweiz*er Motorex oder das fluoreszierendes pinkes Kettenöl von Muc-Off spielt keine Rolle. Die Kette sollte einfach zwischen durch auch mal vom Staub und Schmutz entfernt werden, am besten mit einem dafür vorgesehen Reiniger, ich verwende noch einen alten Pinsel, also nicht der in meiner Radlerhose, und Industrie Reiniger. Danach wieder ölen, einen REILANG Pinselöler hilft dass einiges auf der Kette beleibt und nicht runtertropft.
Der Kettenspray kommt bei mir nicht zum Einsatz, wenn die Kette montiert ist, geht zu viel neben durch.

Aber jeder hat seine Tricks und jeder will nur das Beste für sein Zweirad...

UND jeder hat recht, denn falsch ist nur kein Öl/ Schmierstoff zu brauchen
****k77 Paar
23 Beiträge
Kette schmieren
am besten nur mit Rostlösern die eine Schmierwirkung haben , Öle und Kettenfette führen nur dazu das sich Staub festklebt und die Kette sieht immer aus wie ein paniertes Schnitzel ,wobei der Sand auch noch die Kette zerstört und dann musst Du *hotbum*
**********21220 Mann
457 Beiträge
@paparazzi73
Beim Kettenkochen auf die Temperatur achten, sonst wird sie zu weich. Am besten 75 Grad u. 5 Min. und die Eier-Uhr einstellen. Jedesmal die Glieder nachzählen, Deines nicht vergessen! *vogel*
Einhorntastisches
**********fie24 Frau
18 Beiträge
Hallöchen,

ich hab letztes Jahr Teflonspray benutzt, speziell für Fahrräder. Ich war am Anfang nicht ganz so überzeugt und bin kritisch rangegangen. Kenn ja Teflon jetzt nur von Töpfen und Pfannen *ggg*

Aaaaber, ich werd es nie wieder weggeben. Die Kette ist deutlich weniger verklebter vom Öl, Dreck hab ich so gut wie gar nicht mehr drinnen und ich muss diese auch viel weniger nachölen und sie verschmutzt generell deutlich weniger. Bin absolut begeistert davon und kann es nur empfehlen =)

LG
Cat
****tri Mann
32 Beiträge
Ist immer wieder schön
zu lesen was die Leute so wissen und von diversen Radhändlern empfohlen kriegen.

Für die Petroleum und Diesel Reiniger unter Euch.
Die Kette wird damit super sauber, stimmt. Aber bedenkt auch, dass ihr alles reinigt, auch die Schmierung in den Bolzen und zwischen den Laschen. Da aber ein vernünftiges Kettenschmiermittel Haftaditive beinhaltet kommt somit anschließend kein Schmierstoff mehr an die wichtigsten Stellen.
Somit könnt ihr Eure Kette gleich entsorgen.

Dem einen wurde Teflon als Wasserressistent empfohlen. Schon seltsam da Teflon ja wasserlöslich ist.

Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit Schmierstoffe auf Teflonbasis zu machen, die Schmiereigenschaften sind hier deutlich schlechter und eben da wasserlöslich ist es auch sehr oft nötig nachzuschmieren.
Allerdings wird die Kette nicht schwarz.

Die andere Möglichkeit auf Mineralölbasis. Hierbei ist die Schmierwirkung deutlich höher und langlebiger. Auch machen gute Hersteller hier Unterschiede in der Viskosität (Rennrad - MTB, Trocken - Naß). Allerdings wird die Kette hier zwangsläufig schwarz.

So oder so würde ich da Morgan Blue vertrauen, dem auch mehr als zwanzig Profiteams vertrauen.
******n54 Mann
50 Beiträge
Kette schmieren
Eine namhafte bike Zeitung hat jetzt Kettenöle getestet,Testsieger ist F100 2.Muc-Off und 3.Dynamic.
Für alle Nabenschaltungen habe ich noch einen heißen Tipp den ich seit Jahren auch beim MTB fahre :
Chainrunner ist ein Kettenschutz der einfach außen über die Kette gesteckt wird !
*****35S Mann
179 Beiträge
@Blaitri
Falsch! Denn Diesel beinhaltet Fette bzw. ölhaltige Schmierstoffe, denn sonst würden unsere Autos quitschen beim Fahren! *zwinker*
Mit dem Pinsel reinigt man die Dreck- und Abriebstoffe raus aus der Kette (rein in die Socke mit dem Loch, *ja* ), um sie anschließend mit dem Tuch zu trocknen (einfach durchleiern die Kurbel). Aber Achtung, es darf nicht fusseln. Dann einfach die blitzeblanke Kette (die ja nun leicht "ölig" in den Lagern ist) einfach mit dem Teflonspray einsprühen. Hilft! Versprochen. Ich habe alle meine Bikes seit ca. 30 Jahren so behandelt und sie flutschen, was das Zeug hält. Ich bin nämlich geizig mit dem Entsorgen meiner teuren Einzelkomponenten meiner 11 Bikes! Jaja... Hm! *ja*
Heiko.
*******mcat Mann
3.650 Beiträge
mal eben drüberputzen oder das "große Programm"
Ich denke, man muss mal generell unterscheiden - was ist denn gemeint ?
Beiderlei Hintergründe sind in den Beiträgen hier vorhanden.

Der "alltägliche Vorgang", dass man nach ner Dreck- und Regenfahrt die Kette reinigt damit sie nicht mehr "iggitt" ist ? So in etwa wie mit dem Auto mal eben für nen Euro auf dem Waschplatz kurz den Dampfstrahler drüberziehen, damit man die Kennzeichen wieder sieht ?

Oder "das volle Programm" ab und an - analog zu "Waschen inkl. Unterboden, Wachsen, Polieren in der Waschstraße" ?

Um im Bild zu bleiben. Das kleine "Mal-eben-Programm" geht immer mit ner alten Socke und mit diesem oder jenem. Da ist es mehr oder weniger egal, denn mal ehrlich: Wenn die Kette nicht mit "Sand geschmiert wird", hält sie lange. Viele tausend Kilometer. Und diese kleine Wartung nebenher macht man selbstverständlich an der montierten Kette.

Das große Programm: Da darfs die komplette Totalreinigung sein. Bis kein Rest Öl mehr in den Gliedern hängt. Und hier setze ich auf alle Fälle mit "Hausmitteln" an wie Petroleum (allemal geeignet und preiswert). Die Kette wird in zum Beispiel einer alten (Teflon *zwinker* )-Pfanne eingelegt und mit dieser Flüssigkeit gewaschen und mit Pinsel gereinigt. Bis auf die "Knochen". Und anschließend genauso in das Schmiermittel der Wahl eingelegt. Welches genauso porentief eindringt, wenn die Kette dazwischen trocken war - also keine Petroleum-Reste den Zugang verwehren. Warum sollte das dann nicht gehen ?

Wer mag, kann die Kette sogar "einkochen", d.h. den Vorgang bei höherer Temperatur machen. Ofen unter die Pfanne - gut iss.

Wer anstatt Motoröl (billig und in den meisten Haushalten/Garagen sowieso vorhanden) was "besseres" will - warum nicht. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Aber lohnt sich der Geldeinsatz wirklich ? Und nochn Spray oder Döschen oder Fläschen mehr auf Regal ?

Mal ehrlich: Die Kette gehrt nicht am falschen Schmiermittel zugrunde, wenn sie das Ende ihrere Laufzeit erreicht hat. Ebensowenig ein Motor. Ein Motor stirbt, wenn er zuwenig oder kein Öl hat. Aber nicht, wenn diese oder jene Additive im Öl fehlen, welche den Schmiervorgang verbessern.

Kritisch sind Startvorgänge beim Motor. Und bei ner Kette sind es Extrembelastungen - oder eben abrasive Umgebungseinflüsse bzw. häufige Regenfahrten ohne Nachzuschmieren.

Man kann in alles viel Geld investieren. In meinem verrückten Jugendjahren musste überall CAMPAGNOLO draufstehen. Sogar auf dem Lagerfett. Kleine Döschen, die man sonst in dieser Größe nur auf dem Schminktisch gesehen hat. Extrem teuer - und weiß - und natürlich bei BRÜGELMANN mit dem monatlichen Großpaket gekauft, wofür letztendlich das komplette Taschengeld und mehr drauf ging.

Inhaltlich wohl kaum besser als anderes.

Nach Beginn meines technischen Studiums lernte ich die Grundlagen der Mechanik und auch Maschinenkunde. Und ich ging dann zu einem Fachgeschäft und kaufte mir eine 5-Kilobüchse FAG- (oder wars SKF ?)-Wälzlagerfett - für zehn Mark. Und gut wars. Reicht "ein Leben lang."

Und alle Maschinen in der Industrie, die mit gestandenem Ingenieurswissen und der jahrzehntelangen Erfahrung der Betriebsmeister gewartet werden, laufen bis zu hundert Jahre und teilweise noch länger.

Und das gilt für Fahrradketten (und Tretlager und Steuersätze und und und) sinngemäß nicht anders.
Vermeiden, dass sie "blank laufen" oder "schleifen".
Sauber justieren - und überhaupt regelmäßig was machen.

Vorbeugende Instandhaltung nennen es die Techniker.
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