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Mountainbiking - MTB
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Vorbereitung für einen MTB Marathon

Zitat von *********donic:
Du fährst 30km in 1.10 na das bedeutet, dass Du fast 26km/h fährst. Also in 2 Stunden 52 km....
Wo ist das Problem?
Sollte doch locker drin sein....

Das fährt sie aber nicht auf Sand und Gelände sondern, wenn ich richtig verstanden hab, auf dem Fitti-Bike...

Mit 26 km/h durch Sand halte ich für unrealistisch. Des Weiteren kommt ja hinzu das dort Hindernisse eingebaut sind, wo man das Bike tragen muss...die 4 Stunden werden schon seinen Grund haben...
********in84 Frau
370 Beiträge
Themenersteller 
@********eadz ich denke der Gegner ist nicht die Strecke sondern eben die rauhe Natur und das Wetter. Es gibt ja Abschnitte direkt durch die Dünen, teilweise Treppen ab und aufwärts. Teil Abschnitte direkt am Wasser und andere auf Asphalt
Richtig @********in84 ...darum sobald das Wetter besser wird raus ins Gelände zum üben...und auch nach sandigen Strecken ausschau halten 😊

Und auch wenn die Niederlande als flach gelten sind auch minimale Steigungen auf Dauer anstrengend...
*********ne_sh Mann
1.056 Beiträge
Moin,
auch wenn schon viel und zu deiner ursprünglichen Frage geschrieben wurde,
folgend ein paar Infos.
Ev. auch nicht viel neues,
da ich die Beiträge nur mit großen Abständen überflogen habe.

Du kannst mir auch gerne direkt Fragen stellen,
da ich über 40 Jahre im Leistungssport unterwegs bin und
auch schon lange als Trainer.
Jedes Thema läßt sich auf den Breitensport herunterbrechen.

Intensives Grundlagenausdauertraining ist zeitaufwendig und
kann je nach Mentalität auch schnell langweilig werden.
Du brauchst (je nachdem wie viel und intensiv du ansonsten sportlich unterwegs warst) viele Monate um eine kleine Grundlage zu bekommen.
Die spezifische Grundlagenausdauer (nur für das z.B. Radfahren) ist noch ein weiterer Punkt.

Zudem braucht dein Körper je nach Trainingsstand und Trainingsintensität min. ca. zwei bis drei Tage Erholung.

In der Erholungszeit, nach einem Ausdauertraining, kannst du z.b. ehr Kraft trainieren, aber eben keine intensive Grundlageausdauer.
Nach einem Krafttraining erholst du dich schneller, als nach einem Ausdauertraining.
Schaue im Netz einfach mal nach Superkompensation oder Hyperkompensation. Meist ist dort auch verständlich der Hintergrund erklärt.

Schreibe dir einen Trainingsplan, über den kpl Zeitraum bis zu dem Wettkampf.
Auch da gibt es sehr viele gute Beispiele im Netz.
Integriere viel Bewegung in deinen Alltag.
Mit dem Rad oder zu Fuß zur Arbeit, oder so wenigstens Teilstück zurücklegen.
Auch so Einkaufen, Freunde besuchen und...

Am Anfang viel Ausdauer in jeder Form und je dichter du an den Wettkampf kommst, umso größer sollte der Kraftanteil(bzw. bei dir Kraftausdauer Anteil) sein.

Über den Zeitraum solltest du kleine (Kontroll-)Wettkämpfe für dich bestreiten, mit guter Dokumentation.

Es sollte eine schön fordernde (aber nicht zu lange) Strecke mit z. B. Steigungen sein. Schaue z.B. über Komot in deiner Region.
Die Stecken mit in deinen Trainingsplan aufnehmen und so alle ca. 4 bis max. 8 Wochen deine Leistungssteigerung prüfen. Das solltest du mit in deinem Trainingsplan aufnehmen.
Es sollte auch immer die selbe Strecke sein, damit du es gut auswerten kannst.
Werte auch Stärken und Schwächen aus. Mit einem Bekannten fahre ich ganz gerne so 50 bis 70Km RR Strecken. Er zieht mich immer auf den Geraden und ich ihn an den Steigungen. (ja auch in SH gibt es Steigungen)

Sich Kraftausdauer anzutrainieren dauert lange, ist aber deutlich kürzer als Grundlagenausdauer.
Am schnellsten kannst du Kraft aufbauen.
Allerdings besteht jedes Training aus einer Kombination.

Wenn wir beim Radfahren bleiben.
Ein bis zwei Gänge niedriger fahren als normal, trainierst du mehr deinen Ausdauerbereich und die Koordination/Technik.
Höhere Gänge ehr Kraft/Kraftausdauer.

Um das Training auf dem Rad abwechslungsreich zu gestalten, kannst du z.B. in Intervallen trainieren.
Hoch intensives Training mit vernünftig langen Pausen (damit du auch etwas für die Grundlagenausdauer machst und nicht nur die Kraftausdauer.

Intervalltraining
Z.B. 3min. sehr hohe Trittfreqenz und dann 1 Min. Pause.
Davon 12 Durchgänge (plus X).
Die Pause ist wichtig, da diese für die Grundlagenausdauer wichtig ist.
Wenn es für dich zu heftig ist,
dann reduziere anfangs ehr auf 2min.

Dieses Intervalltraining trainieren z. B. Boxer und ist an die Ringzeiten angepasst.

Als Training mit dem eigenen Körperpergewicht auch in deiner Wohnung prima.
Schauen mal bei Youtube oder Instagram nach Tabata, Hit oder Intervalltraining.

Je nach Trainingsstand z.B anfangen mit 6 Übungen je 2min. Und dann 20-30 sec. bis max. 1min. Pause.
Dann z.B. 1min. Pause bis zum nächsten Durchgang.
Drei Durchgänge sollten es sein.

Ich mache es selbst als Training in 1h.
Gutes Aufwärmen, Gymnastik und viele Yoga-Figuren zur Kräftigung. Das ca. 20min.
Dann eine Tabata 3 Durchgänge je 8 Figuren. Das sind dann etwa 24min.
Danach 20min. Dehnen.

Mit einem Freund mache ich 1x die Woche Box Training.
12x die 3min. und je 1min. Pause.
Das als Schattenboxen(Spiegel), oder gegen den Sack.
Das ist bei guter Bein- und Körperarbeit hoch intensiv.

Das kannst du mit den Zeiten auch Seil springen.
Auch super intensiv.

Dir viel Spaß bei der Vorbereitung und besonders deinem Wettkampf.
Grüße Thorsten
Hallöchen,

es wurde ja schon unheimlich viel geschrieben *zwinker* Hier meldet sich mal eine ehem. MTBlerin mit Wettkampferfahrung. Sand ich scheiße! *ggg* Kann man nicht anders sagen. Ich hab an Rennen teilgenommen wo alles dabei war: Feste Waldwege, LPG-Wege, Schlamm, Wasser, Sand, Berge, Asphalt.. Ich fand diese Rennen immer am tollsten, da sie abwechslungsreich sind.

Indoorcycling ist zwar gut, du baust Konstitution auf, aber ehrlich? Du solltest dringend langsam anfangen raus zu gehen mit dem MTB und auch bei unschönem Wetter trainieren. Das härtet unter anderem auch die Muskeln und dich generell ab. Ich mein, lass mal an dem Wettkampftag Regen sein, schlechtes Wetter generell. Dann hast du vll anderen was voraus, indem dein Körper und auch du mental darauf vorbereitet bist und du nicht davor denkst "scheiße, scheiße scheiße" sondern "ach, kenn ich, steck ich locker weg". 53km klingt erst mal so wenig, ist standart Fahrtstrecke, aber unter Wetterinflüssen kann das insbesondere mental ein Krieg werden.

Auch joggen ist super, wenn du es nicht schon machst, geh in unwegsames Gelände um deine Füße, dein Gleichgewicht etc. auf ungeraden Boden vorzubereiten, dadurch trainierst du auch nochmal die Ausdauer ganz anders. Was ich dir zusätzlich empfehlen kann, auch wenn es langweilig klingt, mach Yoga dazu. Yoga dehnt die Muskeln und macht sie geschmeidigt.

Ich fuhr und fahre auch heute noch mit Flats, keine klicker. Ich fühle mich tatsächlich mit Flats besser und trage dazu normale MTB-Schuhe. Früher die von 5Ten, aber seit dem die überarbeitet wurden finde ich die nicht mehr bequem ;(

Liebe Grüße
Herbst Regen
********in84 Frau
370 Beiträge
Themenersteller 
@********egen aktuell liege ich leider flach mit einer hartnäckigen Erkältung. Noch sind die Schnelltests „negativ“. Das bedeutet aber, dass ich diese Woche kaum zum Training komme. Ab nächster Woche habe ich vor zur Arbeit zu radeln und mehr draußen zu trainieren. Laufen gehe ich regelmäßig. Ich rolle mich regelmäßig mit einer Faszienrolle. Yoga ist nicht meins…
********wutz Paar
53 Beiträge
Hi Mondschein, was macht die Erkältung. Ich hoffe es geht dir wieder besser und du konntest die ersten Kilometer auf der Straße abspulen.
Ich suche noch nach einem MTB Marathon im Odenwald. Hast du da einen Tipp?
LG
********in84 Frau
370 Beiträge
Themenersteller 
@********wutz Nein ich habe keinen Tipp. Ja die ersten Kilometer bin ich auf der Straße im nassen gefahren. Ansonsten fahre ich eben viel im Fitnessstudio, gehe aufs Laufband und mache Krafttraining
@********wutz

Es gibt direkt doch den Odenwald MTB Marathon. Einfach mal im Internet eingeben *zwinker*

Lg
Herbst Regen
********wutz Paar
53 Beiträge
@********in84
Okidoki, trotzdem vielen Dank und weiterhin gutes Gelingen für dein Projekt. Hast auf jeden Fall den richtigen Ansatz. Versuche dein Debüt möglichst gelassen anzugehen und aus den Erfahrungen kannst du dann bei Bedarf nächstes Jahr deine Vorbereitung ggf anpassen. Ich kann dir nur sagen, dass wenn man einmal infiziert ist, dann brennt man dafür und genießt jeden Kilometer...

@********egen
Vielen Dank! Na einfacher hätte es wohl nicht sein können....
********in84 Frau
370 Beiträge
Themenersteller 
Ich tue es wieder… bin angemeldet für den 07.10. 💪🏻💪🏻💪🏻
***os Paar
456 Beiträge
Wie ist's denn eigentlich beim letzten Mal gelaufen!
********in84 Frau
370 Beiträge
Themenersteller 
@***os ich bin ja absoluter Amateur… die KM von 56 km sind nicht das Problem… ABER der Wind und der Sand. Die letzten 15 km waren bei Gegenwind am Strand und der Sand war nicht wirklich fest, das war die Hölle!!! Ich muss definitiv für mehr Flüssigkeit und Mineralstoffe beim nächsten Mal sorgen… das Gefühl im Ziel anzukommen ist göttlich, auch wenn man wie eine Wildsau aussieht 🤗🤗🤗
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