E - Räder

Kurz:
Gar nichts!

Ich hätte, als die E-Bikes aufkamen, nie gedacht, dass Menschen freiwillig ihre Unfitness öffentlich zur Schau stellen.
Wer nicht übt / trainiert, wird keine Fitness aufbauen - egal in welcher Sportart. Warte auf den E-Wanderschuh😉🙈🤣
Der E-Trend zeigt die Verweichlichung unserer Gesellschaft oder den Trend sich selbst immer weniger zuzutrauen und zuzumuten oder den Trend sich selbst zu belügen.

Was ist aus ehrlich währt am längsten geworden?
Was ist aus "in Würde altern" und der damit verbundenen Weisheit geworden, dass man nicht immer der Schnellste sein muss oder dass man die Tour seinem natürlichen Fitnesslevel und Fahrtechnikvermögen anpasst?


Es gibt auch Guides, die die Frage stellen, ob bei E-Bikern eine geistige oder doch körperliche Einschränkung vorliegt... 😉
Gerade in den (Vor-) Alpen kommen Menschen mit E in Bereiche, die sie bergab nicht mehr beherrschen und das ist grob fahrlässig, denn damit gefährden sie andere!
(Bergwacht ist in Deutschland ein Ehrenamt.)


Allgemein:
Durch E-Navigation machen immer weniger Menschen eine ordentliche Tourvorbereitung, d.h. sie stehen AUF jeder Weggabelung, blockieren den Weg, weil sie nicht wissen, bei der wievielten Abzweigung nach wieviel km sie in welche Richtung müssen oder sie fahren in gesperrte Wege, obwohl eine Umleitung ausgeschildert ist, weil ihr Navi sie da lang schickt 🙈
Kein Wunder, dass Einheimische in Touristengebieten immer mehr auf Touris schlecht zu sprechen sind...

Ich fahre ein Bergamont Gravel MIT Fazua Antrieb und bin mega zufrieden. Würde jederzeit wieder Fazua kaufen.

Und auf die restlichen Diskussionen - E oder Bio Antrieb - lasse ich mich gar nicht erst ein.

Kleiner Nachtrag noch zu den "Auf meinen Beg dürfen nur MTBs mit Muskelkraft" Protagonisten.

Ihr habt die Berge weder gepachtet und schon gar nicht gekauft. Sprich jeder hat das Recht dort zu fahren- und nicht nur ihr. Es tut mir ja furchtbar leid, das ihr per "Wadl Antrieb" nicht mehr so exklusiv und elitär seid. Lebt damit und hört auf zu jammern.

Last but not least. Idioten auf dem Fahrrad gibt es überall. Mit und ohne E-Antrieb. Und auch hier in zur Genüge.

@********tdom - wo du Recht hast hast du Recht. Also nicht überall.

Noch besser wäre es aber, die Berge ÜBERHAUPT in Ruhe zu lassen.
Es gibt genug Strecken, wo man sich per Wadln-Antrieb austoben kann.
Und andere, wo man sich auch elektrisch fortbewegen kann.
Das muss man nicht in der empfindlichen Bergwelt machen.
Nur weil man "es kann".

Die Menschheit arbeitet derzeit auch an einem E-Skilanglaufverstärker, an einem E-Hochsprungunterstützer.

Und "die anderen" dem entgegengesetzt an einer Bio-Hochseilbahn.

Sorry wenn ich etwas sarkastisch antworte.

Mein Beitrag war rein aus sportlicher Sicht zu sehen und gibt meine Lebensphilosophie wider.

Natürlich darf und SOLL ein jeder nach seiner eigenen Facon leben ...... und Energie und Rohstoffe verbrauchen nach Herzenslust.

Eine spannende Diskussion wenn in einer „BioBikeGruppe“ diese Frage gestellt wird.

Wir haben in einer anderen Gruppe mal die Frage gestellt, wieso man sich für einen elektrischen Antrieb entschieden hat.

Früher war Radfahren, zumindest bei mir „Sport“ - Radrennen und das mit Unterbrechung bis zu den Senioren 2, also auch noch über 40.

Aber wenn man nicht kontinuierlich dran geblieben ist, jeder neuer Einstieg war äußert anstrengend und dauerte seine Zeit um sein persönlich gestecktes Leistungslevel wieder zu erreichen. Aber da war der innere Schweinehund. Früher konnte oder wollte ich noch eine Schüppe drauflegen oder mich quälen. Und genau das ist heute nicht mehr der Fall. Wobei ich auch schon früher als „Sprinter“ mich an jeder „Schüppe Dreck“ bis hin zu Bergen schwer getan habe.

Dann kam Corona und es hat meine Lunge erwischt und schon Spazierenfahren mit dem Rennrad wurde zur Qual. Also 1 Jahr garnichts getan und die Körperfülle hat es mir entsprechend zurückgezahlt 😡

Also wieder bewegen - jedoch mit einem E Bike, obwohl ich mit meinem damals 55 Jahren auch ein vehementer Verfechter war. Ich habe es nicht bereut.

Der Spaß kam zurück und über die unterschiedlichen Modi kam nach 1 Jahr auch der Grundlageneffekt und die Fitness war unbeschreiblich. Heute fahre ich dadurch wieder Rennrad und ab und zu Strecken über 100 km oder 1000 hm. Sogar an Sonntagen wieder mit dem Verein und den sportlich ambitionierten Nachwuchs. Ohne den Umweg bzw. Einstieg auf einem sportlichen E - Bike ohne Gepäckträger und hier im Flachland mit Rennrad Kasette sicherlich nicht möglich gewesen. Da ich mit meiner Frau gerne Mehrtagestouren mit Gepäck mache, hat sich unser Radius und Möglichkeiten erheblich vergrößert. Erst Ende Juni in 5 Tagen von Bodensee zum Königsee mit 460 km und 5000 hm geradelt (und das ohne nachzuladen )

Jeder sollte für sich die Entscheidung treffen und sich nicht von anderen beeinflussen lassen. Sicherlich kann man sich andere Meinungen anhören, Aber Vorschriften lasse ich mir nicht machen.

Habe auch einen guten Bekannten, der meint 80 km E-Bike im 25er Schnitt im Tour Modus ist doch nichts. Meine immer er solle die mal fahren, dann kann er es beurteilen

Achja und SEX habe ich auch 😉
Geschrieben von dem „B“iest

Und das geht auch im Alter besser, wenn man körperlich fit und gesund ist.

Der Weg zurück nach Trainingspause und erst Recht nach Erkrankung ist schwer.
Auch hierfür ist E-Unterstützung eine gute Wahl.

Es kommt immer drauf an, warum man es - und was man draus macht.

Nichts, wenn es nicht aus gesundheitlichen Gründen nötig ist. Meine Bekannte fährt elektrisch und schlägt mich damit natürlich "mit links." Neulich machte bei ihr am ersten Tag einer Mehrtagestour der Motor schlapp. In der Werkstatt hieß es, es sei ein neuer Motor fällig und der müsse erst bestellt werden.

Sie musste nach Hause fahren. Mit einem Leihrad ohne Motor wäre sie nicht weit gekommen. Sie hat sich schon allzu sehr an den Motor gewöhnt.

Wieso jetzt e-betriebene Fahrräder ein Vorteil sein sollen für den Konditionsaufbau ist wenig plausibel. Mag vielleicht für newcomer oder ältere Semester gelten welche wieder auf‘s Rad steigen. Ansonsten hätte ich etwas falsch gemacht in meiner langen Radlerlaufbahn ganz zu schweigen von meiner aktiven Rennfahrerei (damals gab es ja noch keine e-Rennvelos…😉)

Wenn es NUR um Koordination und um Konditionsaufbau geht, ist die "Rolle" zu empfehlen - indoor und bei jedem Wetter. Vorteil - man spart die Beleuchtung

Auch im Winter.

(Mit E-Unterstützung zum noch besseren Konditionsaufbau gibt es die glaube ich noch nicht).

Jeder kann sich seine eigene Brille aufsetzen. Ich warte auf den Tag wo sich die Rennasse auf dem e- Rennvelo auf Renneinsätze vorbereiten. Wenn wir von den heutigen Hometrainer reden, wäre das ein anderes Thema. Ansonsten haben die heutigen Rennmannschaften an wissenschaftlichen Erkenntnissen vorbei geplant.
Trotz allem, danke für das Thema.

E-Rennrad?! Welche Rennen fährt man denn mit einem Zweirad mit Elektomotor?

Es gibt ne ganze Menge deppen - und von denen ist keiner in dieser Gruppe - die wissen einfach nicht mit nem Rad umzugehen und schaffen sich erstmal ein E-Bike an.
Zack fahren die aus dem Stand 25kmh und haben keine Ahnung was um sie herum passiert und wie man so ein Ding balanciert und sich damit im verhält. Sie haben keine Ahnung von Etikette und Radsport als Sport. Aber Klingeln können sie vom ersten Tag.

Ich bin nach schwerem Unfall zehn Jahre den ganzen Weg der Wiederkehr gegangen und drücke mittlerweile wieder einen FTP größer als vor 10 Jahren. Ich kann nicht sehen, wie mir ein Motor dabei geholfen hätte und was mir die erstaunten Blicke wert wären wenn ich nen Gruppenausritt bei 35kmh mal kurz anführe und mir dabei ein Motor hilft. Ich fahre 35km in einer Stunde. Alleine! Man up, kauft euch nen Porsche weil er Spaß macht und es einen Motorsport gibt. Im Radsport haben Motoren nichts verloren und sind technisches Doping.

Gerade eben habe ich mit meiner Mutter (75) eine Radtour unternommen. Wir sind 70km gefahren und hatten beide keine Motoren an unseren Rädern bei unserer Fahrt zum Mittagessen bei Verwandten und haben dabei - Trommelwirbel! - mehrere ebiker überholt. Meine Mutter regt sich total auf über diese Typen, „die meinen ihnen gehört der Radweg“

It never gets easier, you just go faster.

Ich fahre nicht wegen des sportlichen "höher, schneller, weiter", sondern weil ich es liebe, mit meinem E-Bike lange Stecken geruhsam und entspannt zu radeln. Ich geniesse die Langsamkeit, den Aufenthalt in frischer Natur und das ja(!) relativ bequeme Vorankommen in meinem Tempo.
Warum gelingt es nicht, zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Arten des Radelns gibt? Und jede hat doch ihre Berechtigung:
Sportler
Stadtfahrer
Gelegenheitsfahrer
Tourenfahrer
Trail-Fahrer
Fahrer, die ihr Auto durch das Rad ersetzt haben
U.v.m.

Ich fahre seit 5 Jahren allein und ohne Guide um die 1.000 km mit sehr sorgfältiger Planung während meiner mehrwöchigen oder auch mehrtägigen Touren.

Ich finde es übrigens schlichtweg unverschämt zu behaupten, wie weiter oben geschrieben, dass E Biker planlos drauflosfahren und an jeder Kreuzung irgendwie hilflos herumstehen.

Hach, dieses Schubladendenken, ich liebe es!

Man sollte nicht über e-bike Fahrer schimpfen. Es gibt Menschen, die gesundheitlich froh sind, sich so bewegen zu können.

E wird sich definitv durchsetzen. Das Marketing wird's richten. eMTB nimmt ganz klar Fahrt auf durch den eRennsport. Da steckt eine Menge Finanzkraft dahinter. eRennrad und eGravel wird noch etwas dauern. Letzten Sommer habe ich einen 80-jährigen, ehemaligen französischen Radprofi, auf dem Col de Galibier getroffen. War mit eRR und seinem Sohn und Enkel dort oben. Hat gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd. So, why not?

Da gebe ich dir Recht aber dann muss es auch kein E-Rennrad sein

Ich habe ja nix gegen E-Fahrräder aber in meinen Augen ist ein E-Rennrad Blödsinn da man sich auch mal an einem Berg in bissel anstrengen bzw quälen darf. Es ist halt ein Sportgerät. Ich geh ja auch nicht in ein Fitnessstudio und stemme Gewichte mit Unterstützung. Aber das muss ja jeder selber wissen mit was für ein Fahrrad er unterwegs ist. Wie gesagt das ist meine Meinung und sich mal quälen oder mal körperlich anstrengen hat noch niemanden geschadet. Und ja viele sind auch durch E-Bikes wieder zum Fahrrad fahren gekommen und das ist auch gut so...

Jeder wie er/sie will. Ich fahre Stromlos. Habe schon einen Stromer getestet. Ist nix für mich . Will ja ein Erfolgserlebnis an einem Berg oder Ende einer Radtour haben. Aber für die Zukunft schließe ich nix aus. Könnte ja auch mal ein Zipperlein bekommen