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Gor - die Gegenerde
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die Welt von Gor31
Ich habe am freitag durch eine forumsbeitrag die welt von gor…
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GOR

******_42 Paar
1.076 Beiträge
Kaffee- und Teezeremonie von Gor
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal eine aufbereitete Form der Kaffee- sowie der Teezeremonie zur Verfügung stellen. Da wir diese beiden Zeremonien in unser DS mit aufnehmen wollen, habe ich für mich den Ablauf so erstellt, dass er etwas einprägsamer ist. Vielleicht möchte ja auch noch jemand anderer das tun. Viel Spaß dabei *g*


Kaffee servieren auf goreanische Art:

1. Die Kajira/O/Sub kniet vor ihrem Herrn im Nadu (typisch knieende Subposition am Boden), während sie die Tasse in beiden Händen hält. Die Tasse hält sie vor ihren Schoß. Ihr Blick ist dabei gesenkt. Sie schließt ihre Augen und schenkt damit ihrem Herrn ihre Lust bzw. ihre Sexualität.

2. Dann wandert die Tasse höher zu ihrem Bauch. Damit schenkt sie ihrem Herrn ihre Gefühle.

3. Dann wandert die Tasse höher zum Herzen der Kajira/O/Sub. Damit schenkt sie ihrem Herrn ihre Liebe und ihre Hingabe.

4. Schließlich wandert die Tasse zum Hals der Kajira/O/Sub. Damit schenkt sie ihm ihre Worte.

5. Wenn die Tasse zu ihrem Mund wandert, küsse die Kajira/O/Sub die Tassen. Dann dreht sie sich herum und überreicht sie ihrem Herrn.

Dieses Ritual kann dauern, da es wie eine Art Meditation ist. Sie verschenkt sich hiermit noch einmal neu an ihren Herrn und gibt ihm alles, was sie zu geben hat. Es ist eine Bestätigung des Bundes zwischen diesen beiden Menschen.



Die Baziteezeremonie

Was wird dafür benötigt:

• Loser Tee: Die Aufbewahrung der Teeblätter erfolgt in der Regel in einer kleinen hölzernen Kiste auf dem Tresen, wo sie gut sichtbar und jederzeit greifbar ist.
• 2 Zuckerdosen (eine mit Kandis, eine mit weißem Zucker)
• 3 kleine Teetassen

>> auf dem Tablett: 1 Teekanne mit heißem Tee, drei winzige Tassen, ein Tuch um ggf. die Tasse abputzen zu können.

Als Trinkgefäße dienen 3 winzige Tassen (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft), in der Regel typisches chinesisches Teeservice.
Sämtliche Handlungen werden durch die Kajira/O/Sub ausgeführt, während sich der Herr aufs Trinken beschränkt. Wichtig ist das hierbei, anders als beim Morgenkaffee die Tasse nicht geküsst wird.
Das anreichen jeder Tasse kann die Kajira/O/Sub mit einer kleine "Fürsprache" zu dem entsprechenden Thema (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) ausfüllen.
Die Schalen werden nicht serviert sondern nur angereicht.

1. Die erste Tasse: Die Vergangenheit:
Diese Tasse stellt die Vergangenheit dar und wird bitter getrunken als Erinnerung an die Bitterkeit der Jugend und die gemachten Fehler.
• Ein kleiner Löffel Kandis wird eingefüllt.
• Dann wird Tee eingegossen.
• Nun reicht die Sub/Kajira mit beiden Händen die Tasse ihrem Herrn.
• Ist die Tasse ausgetrunken nimmt die Sklavin sie entgegen und stellt sie kopfüber auf ein Tablett, als Zeichen, dass die Vergangenheit abgeschlossen ist.

2. Die zweite Tasse: Die Gegenwat:
Diese Tasse symbolisiert die Süße und das Glück der Gegenwart.
• Ein Löffel weißer Zucker wird eingefüllt.
• Dann wird wieder Tee eingegossen. Der Tee selber wird nicht mit dem Zucker verrührt.
• Nun reicht die Kajira/O/Sub mit beiden Händen die Tasse ihrem Herrn. Auch diese Tasse wird beim Anreichen nicht geküsst.
• Nachdem der Herr die Tasse ausgetrunken hat wird auch diese kopfüber auf das Tablett gestellt als Zeichen das diese Zeit beendet ist.

1. Die dritte Tasse: Die Zukunft:
Diese Tasse steht für die Zukunft und symbolisiert die Zufriedenheit und die Weisheit des Alters.
• Nun wird von beiden Zuckersorten etwas in die Tasse eingefüllt.
• Der Tee wird auch in diese Tasse eingefüllt.
• Auch diese Tasse reicht die Kajira/O/Sub ihrem Herrn mit beiden Händen die Tasse.
• Nachdem der Herr ausgetrunken hat, nimmt die Kajira/O/Sub auch diese Tassen wieder in Empfang und stellt sie kopfüber auf das Tablett, um das Glück darunter einzufangen.

Lieben Gruß
Shania
**********Chris Paar
388 Beiträge
Gor
Danke Shania für die ausführliche Buchbesprechung und den Vergleich zur O.
Ich lese gerade selber die Gor Bücher nochmal. Habe vor ca 3 Jahren die ersten 4 Bände gelesen und dann aufgegeben.
Diesmal hab ich mit Band 7 angefangen, dann 11,22 und jetzt 1 und 2 fertig. Band 3 ist grad dran...
Bin also so richtig drin im Thema.
Sprachlich sind die Kajira Bände schrecklich. Teilweise werden ganze Passagen immer wieder wiederholt. Inhaltlich kommt die Handlung kaum voran.
Sie haben mich trotzdem erregt und mein Kopfkino angeregt.
Vielleicht liegt es an der Übersetzung oder jemand anders hat sie geschrieben dass es einen riesigen Unterschied zwischen den Bänden in sprachlicher Hinsicht gibt.
Aber darum geht es uns ja eigentlich nicht.
Jetzt als Urlaubslektüre hatte ich genug Zeit und Ruhe mich durch die Wiederholungen zu kämpfen.
Elinor im Band 7 ist wirklich ein schrecklicher Charakter.
Mich haben gerade die Szenen erregt in denen sie als Sklavin allen zur Verfügung stehen muss.
Ich denke jede O, Sub oder Kajira weiß dass es einfach Bücher sind. Wir leben unser sm oder ds oder TPE. Zusammen mit unseren Herren legen auch wir die Regeln fest. Sobald wir uns einem bestimmten Herrn schenken haben wir seine Art über uns zu herrschen anerkannt.
Die Romane sind Anregungen.
Mir gefällt das absolute des Sklaventums. Die Sklavin kommt nicht aus. Sie wird unterworfen und gezwungen. Sexuell ist sie dadurch befreit und kann Lust empfinden die freie Frauen auf Gor nicht empfinden können.
Bin gespannt ob ich es diesmal schaffe weiter zu lesen als bis Band 4.
Die Zeremonien sind bisher nirgends ausführlich beschrieben. Ich denke vieles wird in den Gor Foren von den Anhängern untereinander weiter gegeben.
Ich hab im Internet ganz interessante Infos dazu gefunden. Mit Tänzen für die Sklavin und den Positionen.
Bin gespannt auf fie nächsten Posts hier im Forum.
Lg Christine
******_42 Paar
1.076 Beiträge
Liebe Christine ...
... ja du hast Recht, als Sklavin darf und muss sich eine Kajira sogar der Lust hingeben, sonst erwartet sie Strafe oder der Verkauf. Ganz anders als die O, die ein schlechtes Gewissen hatte, weil sie Lust empfand, obwohl die Herren so lange weiter machten, bis sie sich ihrer Lust hingeben musste, wie der Mann auf Gor dies auch tat. Beide Herrentypen wollen die Lust ihrer Lustobjekte. Aber ich habe noch nirgendwo gelesen, dass die O dafür bestraft wird, dass sie zu wenig Lust zeigt.

Ich verstehe auch, dass es dich triggert, dass eine Kajira im Prinzip allen Männern zur Verfügung zu stehen hat. Das ist ja in Roissy auch der Fall gewesen, also eine Analogie. Das ist auch durchaus etwas, was mich getriggert hat und nach wie vor triggert. Ein sehr erregendes Moment in beiden Settings. Das ist auch nicht das, was mich abschreckt, sondern dass das Setting vorsieht, dass eine Kajira von ihrem Eigentümer eben jederzeit verkauft, verschenkt oder auch im schlimmsten Fall getötet werden darf. Natürlich ist das nur Literatur, aber das ist ein wesentlicher Bestandteil des Gedankengebäudes, des Konzepts. Lassen wir ruhig einmal die Misshandlung, Folter oder den Tod raus, so wäre aber ein wesentlicher Bestandteil des Settings außer Kraft gesetzt, wenn man die Eigentumsübertragung raus nähme. Dann würde man im Prinzip dem Setting die Kraft rauben, so sehe ich das zumindest. Natürlich kann man das rausnehmen, aber ist man dann noch im Kajira-Setting?

Vielleicht sollten wir einmal darüber reden, was jeder von uns als wichtige Säulen dieses Settings sehen. Könnte ja sein, dass wir das sehr unterschiedlich sehen. Hier fände ich es auch sehr interessant, wenn sich Kajira_A und der werte Anantisti zu Wort melden könnten.

Lieben Gruß
Shania
**********Chris Paar
388 Beiträge
Naja
Dafür ist es eben dann doch einfach ein Roman....
Niemand hier wünscht sich geraubt und zwangsweise versklavt zu werden.
Wir schenken uns dem Herrn und suchen diesen selber aus. Dieses Geschenk ist nicht zu verkaufen...
Wir lehnen uns an die Romane an.
Mit dem Putzen hätte ich es auch nicht.... *goofy* Da bin ich lieber O. *zwinker*
Lg Christine
******_42 Paar
1.076 Beiträge
Also doch ...
... auch hier die Fokussierung auf einen einzigen Herrn ohne das Recht der Weitergabe?

Ich gestehe, dass ich das für mich natürlich auch in Anspruch nehmen würde, aber was macht denn dann das Kajira sein aus? Das sie kein Eigentum besitzen darf, dass man ihr die Kleidung vorschreibt? Dann wäre es aber nur eine ganz normale TPE-Beziehung, nicht wahr? Wozu benötigt man dann das Gor-Setting? Ich weiß, dass das eine sehr provokative Frage ist und entschuldige mich dafür. Aber es ist nun einmal etwas, was mir gerade durch den Kopf geht.

Übrigens Christine, das mit dem Putzen ist auch nicht meine Sache. Wenn ich das zuhause tue, tue ich dies auch nicht als Dienst an meinen Herrn, sondern weil es gemacht werden muss und ich einfach mehr zuhause bin als Wolf. Als O eine sehr legitime Einstellung, als Kajira wohl weniger. *zwinker*

Lieben Gruß
Shania
******_22 Frau
11.310 Beiträge
Guten Abend werte Gemeinschaft


Ich weiß nun nicht wo ich anfangen soll. Vielleicht werden es mehrere Beiträge.
Es wurde gefragt, was denn nun entscheidend ist..der eigene Herr, oder das Dienen an sich.

Für mich ist es die Kombination aus Beidem!
Ich gehe im dienen völlig auf...und ich schließe jetzt mal Sexualität ganz bewusst aus.
Ich gehe darin auf, anderen Herren zu Diensten zu stehen..in Form vom servieren und bedienen.
Ich habe Sexualität jetzt mal außen vor gelassen, da es wirklich ein tiefes Gefühl für mich ist, zu bedienen.
Nun ist es aber so, wenn ich nun Herrenlos wäre...und dennoch andere Herren zu bedienen hätte aus Grund X...würde ich das auch genießen, denn es ist meine Bestimmung. Jedoch würde mir Boden fehlen..
Wie meine ich das jetzt:

Erst der Zustand, das ich Eigentum meines Herrn bin, ihm folge, seinen Weg gehe...erweckt in mir einen unbändigen Stolz. Und dieser Stolz und jener Halt, lässt mich Frei wie ein Vogel werden, auch Frei im Fühlen. Erst dann kann ich anderen Herrn dienen, mit allem was dazu gehört.
Natürlich auch Sexuell, wobei das nicht im Vordergrund steht.
Diesen Stolz, den ich trage...sehen und fühlen auch andere Herren. Goreaner sehen gerne eine Stolze und gut erzogene Kajira.

Das Gefühl, mein Herr KÖNNTE mich verkaufen..übergeben..macht mich ja erst zur Kajira.
Und auch da liegt mein Stolz..
Denn Sklavinnen haben einen Preis, freie Frauen haben keinen...
Vielleicht belasse ich es erstmal dabei und schaue, ob noch Fragen entstehen...

Ehrenvoller Gruß..
******_22 Frau
11.310 Beiträge
*********hris:
Dieses Geschenk ist nicht zu verkaufen...

Jedes Geschenk kann man verkaufen, man muß es aber nicht...
******_42 Paar
1.076 Beiträge
Liebe Kajira_A
Das ist genau das, was ich zu lesen erwartet hatte. Du führst den Gedanken der Weitergabe in dir.

Was den Rest angeht, gehen wir konform und hier schließe ich bewusst die sexuelle Benutzung mit ein, da sie für mich von entscheidender Relevanz ist, wobei ich hier die reinen Haushaltstätigkeiten ausschließe, was aber mehr mit einem Ego-Problem zu tun hat, als alles andere. Vielleicht komme ich irgendwann so weit, dass ich auch diese Tätigkeiten mit einbeziehen kann. Leider geht das derzeit nicht. Ich nehme sie als ganz normale Arbeitsteilung in unserem Alltag. Wir leben ja keine TPE, sondern nur eine DS-24/7 light.

Aber das Bedienen finde ich auch schön und es bereitet mir Freude Wolf eine Tasse Kaffee zu machen und sie ihm zu geben oder andere Dinge für ihn zu tun. Ich mag es auch diese Dinge für befreundete Doms zu tun oder solche Herren, die ich von Wolf aus bedienen soll. Aber auch ich brauche Wolf, damit das alles funktioniert. Meine Schwerpunkte sind nun einmal das Dienen aber auch die sexuelle Benutzung einschließlich der Fremdbenutzung. Anders als bei dir, brauche ich bei letzterem Wolf noch viel mehr, denn ich könnte nie von mir aus auf einen fremden Mann zugehen und um eine sexuelle Benutzung bitten oder sogar ihn berühren. Ich brauche den Befehl von Wolf oder einen durch ihn legitimierten Herrn. Das ändert aber nichts daran, dass ich auch diese Form des Dienens benötige und brauche. Ich muss auch in sexueller Hinsicht Freude bereiten, so wie ich das auch mit dem Bedienen tue.

Der große Unterschied zwischen dir und mir ist einfach, dass für mich eine Eigentumsübertragung noch nicht einmal in der Theorie möglich wäre. Ich könnte vermutlich mit allem anderen früher oder später umgehen, aber nicht damit.

Lieben Gruß
Shania
*****sti Mann
36 Beiträge
Es wurde viel gesagt und es ist schwer nun einen Anfang zu finden.
Fangen wir mal bei mir an.
Ohne Gor wäre ich heute nicht da wo ich stehe und nicht das was ich bin. Die Gedanke haben sich shcon lange um BDSM gedreht, aber die meinsten Romane bilden eine elitären Kreis um die Gruppierung. O haben Bedienstete bzw ihre Herrschaften, Justine hat auch viel mit dem Adel zu tun gehabt.
In den meinsten Schriften die ich vor Gor gelesen habe wurde BDSM als Spiel der upper Class dargestellt. Was mich immer zurückgeschreckt hat.
Doch in Gor ist es alltäglich, selbst ein Rencefarmer kann, wenn er sie ernähren kann, sich eine Sklavin halten.

Der erste Sklavenband ist in meine Augen der schlechteste. Ich denke Christine kann das bestätigen da sie Band 11 kennt. Auch wenn ich jetzt nicht weiss welche der 3 Versionen sie von dem Buch besitzt.
Es wird schon seit lange gemutmasst das die Kajira-Bänder nicht von Norman selber geschrieben wurden. Auch widerspricht sich Norman im Verlauf der 34 Bänder immer wieder mal selber.

Jede Sklavin hat eine andere Geschichte egal ob Judy, Tiffany oder Doreen. Aber der Anfang ist für alle gleich. Sie werden Entführt um den Krieg auf Gor zu finanzieren. Den Krieg gegen die PK. Ein Faktum der für uns an sich auf der Erde und in Deutschland nicht fassbar ist.
Es gibt den Begriff Liebessklave/Liebesherr auf Gor. Der eine absolute innige Beziehung zwischen Herr und Sklavin erklärt.
Auch wenn der Herr jederzeit die Chance hätte seine Sklavin zu verkaufen "würde" er es nicht tun.
Das würde in Anführungszeichen, weil in den Bücher durchaus es vorkommt das ein Herr seine Liebessklavin auf den Sklavenmarkt bringt um sie dann abends für viel Geld wieder zu kaufen.
Als dieser Thread entstand war die Frage was der unterschied ist ziwschen einer Kajira und einer O.
Es war nie die Frage ob irgendwer eine Kajira ist oder eine O.
Diese Frage ist so aus der Welt.
Ihr seit was eurem Herrn gefällt.
Die eine Definieren sich als O, die anderen als Kajirae.
Selbst wenn eine O eine Tee- oder Kaffeezeremonie macht bleibt sie eine O. Selbst wenn man die Gewalt aus der Erziehung einer Kajira herausnimmt bleibt sie eine Kajira.
Weil es das ist was ihr Herr in ihr sieht, weil es das ist was ihr Herz flüstert.
Ich persönlich nutze ausserhalb der Gespräche mit Goreanern die Begriffe Top/Buttom weil diese in meinen Augen Wertungs frei sind.
Es ist egal ob die Beziehung SM, Herr/O, Herr/Kajira ist.
Es gibt den Scherzhaften Ausdruck : Ich kann meine Sub so anmalen wie ich will.
Vielleicht nicht anmalen aber nennen. Was wichtig ist das aus der Bezeichnung das Gefälle klar wird. Ein befreundetes Päärchen nutzt zum Beispiel Herr/Viech.
Wenn ich mich als Chimerianer bezeichnen will ist das mein Recht in der Beziehung.
Genauso verhält es sich in meinen Augen mit den Riten, dem Aufbau der Beziehung.
Jeder ist seine Glückes Schmied, und wenn die Zutaten für das Schmiedewerk aus verschiedenen Quellen stammen um das zusammenleben zu erfüllen so bleibt es jedem Paar selber überlassen.
Ein Mosaik hat auch nicht nur einfarbige Steine.

"Sie tragen alle einen Kragen, aber jede ist in ihrem Kragen anders."
(Die Leibwächter von GOR, S. 260)
Genauso ist jeder Herr anders. Was am Ende zählt ist das beide damit Glücklich sind. Egal welchen Name das Kind hat.

Grüsse
Anatisti
**********Chris Paar
388 Beiträge
Danke
Das bringt es auf den Punkt.
Jedes Paar definiert sich selbst.
Dass über den Verkauf der Sklavinnen der Krieg gegen diePK finanziert wird wusste ich nicht. Vielleicht schaff ich es noch so weit zu lesen. Bisher nur die Heyne Version.
Aber um einen Zusammenhang zu begreifen reicht es.
Lg Christine
*****sti Mann
36 Beiträge
Die Heyne sind sehr kastriert. Zensiert kann man dazu nicht sagen. Ich hatte zuerste die Heyne gelesen und bin nicht über Band 3 hinausgekommen weil vieles in Band 3 dadurch unverständlich ist.
Im englischen Konnte ich die Bücher hingegen so runterlesen.
******_42 Paar
1.076 Beiträge
Lieber Anatisti ...
... ein sehr ausgleichender Beitrag und bestimmt vollkommen richtig, doch gibt es dennoch zwischen den Setting im Gedankengebäude große Unterschiede. Natürlich kann man das Kindchen in der Theorie so nennen wie man möchte, aber dahinter steht doch ein Selbstbild, eine Identität. Aber eine Identität braucht ein Gedankengebäude und wenn dies eine Literaturvorlage ist, muss man da nicht auch deren Gedankengebäude ernst nehmen?

So war doch der Anfang dieser Diskussion, nicht wahr. Es ging um die Unterschiede und Unterschiede gibt es nun einmal. Dass man dann dieses Konstrukt an das Leben anpasst, ist klar. Ein eingeführtes Ritual ändert auch nichts an der Identität, aber so etwas wie die Weitergabe des Eigentumsrecht als Option oder die Unfreiwilligkeit der Versklavung oder die noch stärkere Rechtslosigkeit einer Kajira der O gegenüber schon.

Es ist auch völlig normal, dass man bei der Auseinandersetzung mit einem Setting sich damit auseinandersetzt, ob man sich in diesem Setting zurechtfinden würde bzw. passen würde. Das bedeutet ja nicht, dass man plötzlich von einem zum nächsten Setting hopst. Könnte passieren, muss es aber nicht. Es kann sogar sein, dass es einen selbst erst so richtig klar macht, dass man dort wo man gerade ist, genau richtig ist, nicht wahr?

Ich habe jetzt erst einmal keine Zeit mehr, weil ich mich mit der Geschichte der O beschäftigen muss, aber danach werde ich mich nun doch noch einmal mit dem 11. und 22. Band beschäftigen, wenn es auch nur dazu dient, das Ganze abzurunden.

Aber ich stimme dem werten Anatisti vollkommen zu, ich bin das, was mein Herr in mir sieht und was er von mir möchte und ich bin damit sehr glücklich. Ich befinde mich noch auf dem Weg zu mir selbst und damit auch auf dem Weg, ihm noch besser dienen zu können. Wir haben als Paar unseren eigenen Weg und gehen ihn gemeinsam, und zwar so, dass wir glücklich und zufrieden sind, jenseits von Klischees und Regeln anderer. Wir nehmen das, was wir brauchen und zu uns passt.

Lieben Gruß
Shania
*******_me Frau
725 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Schon wieder viele schöne Worte ...
und Überlegungen zum Nacharbeiten.
Ich versuche an den für mich relevanten Punkten anzuknüpfen.
Ich finde es immer schön, wenn Kajira_A und Herr Anatisti(sagt man bei Ihnen eigentlich Herr oder Sir ? )sich mit ihrem Hintergrund so wunderbar einbringen.
Für mich sind Kajira_A s Worte wieder auf den Kopf getroffen.
Ich liebe es ebenso zu dienen, im Gegensatz zu Shania und O Christine schliesst dies absolut auch die Hausarbeit, das Einkaufen, oder auch Sonstiges mit ein was in den Alltag mit hineinspielt. Der Gedanke, jemandem (es muss nicht mein Herr sein) und am Besten natürlich meinem Herrn in IRGENDEINER FORM etwas Gutes zu tun beflügelt mich. Der Gedanke zu wissen dass er sich zu Hause wohlfühlt wenn er heim kommt oder sich auch nur über den frei gemachten Parkplatz vor dem Haus freut, alles für ihn hergerichtet ist so wie er es mag . Sei es jemand auf der Arbeit, der froh ist dass man ihm etwas abnimmt wenn er vielArbeit hat und man selbst nicht. Oder Situationen in denen man spontan aus einem Gefühl heraus für jemanden etwas tut , auch wenn es für mich Umwege, Mehraufwand oder Sonstiges bedeutet macht mich das glücklich. Mein Herr setzt dieses altruistische Verhalten nicht voraus(schimpft manchmal eher und trägt mir auf, Dinge für mich zu tun), jedoch kommt es einfach aus mir heraus. Das Dienen und Glücklich machen liegt sicher durch verschiedene Ursachen ganz tief in mir drinnen.
Jedoch ist es wie bei Kajira_A auch so, dass ich ohne ihn , meinen Besitzer, Geliebten und Herrn natürlich oft nicht den Mut hätte so zu sein . Er gbt mir den Stolz den ich brauche, um Dinge wie "warum machst Du denn das jetzt schon wieder, Lass Dich nicht ausnutzen usw " von Menschen die einfach nicht so sind zu überhören. Es macht mich glcklich und die Menschen die es betrifft eigentlich auch . Ich wüsste nicht, wann nicht.
Wenn man einmal die verblüffte ehrliche Freude von jemandem dem es gerade nicht so gut geht und überhaupt nicht mit Hilfe gerechnet hat wirklich in sich gefühlt hat kann man evtl verstehen was ich meine.
Der Aspekt der Übereignung ist für mich erst einmal zweitrangig. Denn auch unsere Herren sind nicht gezwungen bei uns zu bleiben. Sie können uns ebenso jederzeit verlassen usw . Natürlich ist es sicher schlimmer dann jemandem zu gehören den man nicht liebt, jedoch ist die Gefahr der Verstossung auch bei uns da.
Die Kaffeezereminie habe ich übrigens in unseren Ritualstamm mit aufgenommen. Ich geniesse es, an ruhigen Tagen wenn die Zeit es zulässt ihm seinen Kaffee auf diese respektvolle und schöne Art zu überreichen. Mein Herr findet dies auch sehr schön. Ich habe noch die passenden Worte für uns beide dazu überlegt.
Shania, ich bewundere die Schnelligkeit in der Du liest und die Dinge wiedergeben kannst. Ich weiss Dir fällt das leicht, aber ich bewundere es trotzdem.
Herr Anatisti hat wieder sehr weise Worte gesprochen. Ich bin froh, dass wir hier die Möglichkeiten haben solche interessanten Dinge kennenlernen zu können und zu sehen wie viele Parallelen in der Denkweise es doch gibt..
Das Wichtigste ist natürlich dass die Herren ehrenhaft mit ihren Subs (welche auch immer) umgehen wenn sie ihr Eigentum sind. Was ehrenhaft ist empfindet jede Gemeinschaft ja selbst , das definierte der Gesellschaft wird die Subs auch erfüllen und bestärken.
Ich fände es wirklich einmal interessant, bei einem Treffen nebeneinander zu knien, die Herren sich unterhalten hören in den unterschiedlichen Kleidungsstilen , Arten und Worten nebeneinander sein.
Vielleicht passiert das irgendwann mal.
Eine Art Allianz ist ja jetzt schon gebildet, hihi.
knieende Grüsse, P
*****sti Mann
36 Beiträge
Psychologie einer Kajira
Ich versuche mal die Psychologie hinter einer Kajira zu beschreiben. Das ist meine persönliche Meinung was hinter einer Kajira steht.
Diese "verkauft werden können" ist ein Antrieb für eine Kajira. Der Antrieb jeden Tag besser zu werden und ihrem Herrn jeden Tag aus neue zu beweisen das er es bereuen würde sie wegzugeben.
Sie weiß an sich das ihr Herr das nicht tun würde, aber das wissen das er es könnte treibt sie jeden Tag aufs neue an. Besser zu werden.
Sie ist eine Frau und doch gleichzeitig 100 Frauen. Sie wird zu dem was sich ihr Herr an dem Tag wünscht um ihm zu beweisen das sie die einzigste für ihn ist.
Wie ich schon erzählt habe in den Bücher gibt es einige schöne Stellen die dieses könne/aber nicht wollen der Herren darstellt.
Der eine der seine Sklavin für 1 Silber an einen Sklavenhändler verkauft um sie dann abends für 1 Gold wieder zu ersteigern.
Rask von Treve der sich rühmt noch nie was für eine Sklavin gezahlt zu haben, und dann an dem Ort wo er SEINE Sklavin raubt, eine Sack mit Gold hinterlässt.
Jason der seiner Sklavin erst vorgaukelt das sie jemand anderem gehört. Um ihr dann die Wahrheit zu zeigen.

Ein Goreaner kann seine Sklavin an andere Herren geben. Aber muss er das? Will er das?
Jason hatte seine Sklavin als Münzmädchen auf die Strasse geschickt. Sie bekam ein Kästchen um und musste sich den Männern auf der Strasse anbieten. Aber im Hintergrund sorgte er dafür das kein Mann interesse an ihr zeigte der die Strasse entlang ging.
Dieses verkauft werden, bzw abgegeben werden an anderen Herren wird immer wie ein Damolkesschwert über der Sklavin hängen. Es wird sie immer wieder antreiben, besser zu werden und isch nicht auf dem auszuruhen was sie inn dem Moment kann oder ist. Es ist ihr Antriebsmotor
Einige werden jetzt sagen sie ist ihm hörig, aber eine hörige Sklavin wird zusammenfallen wie eine Marionette der man die Fäden durchgeschnitten hat wenn ihr Herr nicht zugegen ist. Eine Kajira hingegen wird diese Zeit nutzen um sich vorzubereiten damit ihr Herr spürt das er sie nicht weggeben will.
ES wird immer wieder betont das ein Herr sicher seine Sklavin abgeben/verkaufen kann, aber will er das?

Ich kann wenn interesse besteht eine grobe Abhandlung um die Welt von Gor geben. Allerdings wird sie ein paar kleine Spoiler enthalten, die sich aber zumeist auf Buch 3 beziehen
*******_me Frau
725 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ja,
das wäre sehr gut, auch wenn wir jetzt durch Shania schon eine gute Zusammenfassung vielleicht haben. Ich werde jedoch nie dazu kommen die Bücher zu lesen.
Dementsprechend wäre zumindest ich sehr interessiert. Diese Option im Kopf kann ich sehr nachvollziehen. Bei mir ist es allein der Gedanke, dass er mich aus irgendeiner unfehlbarkeit heraus verlassen könnte, ich ihm seiner nicht mehr würdig wäre, was natürlich ein ähnliches Ding ist. Nur hätte ich dann keinen neuen Herrn wie eine Sklavin.
Ich denke jeder von uns Os oder Kajiras sollte immer an sich arbeiten und für den Herrn besser werden., wie auch die Herren immer Schutz für uns bieten sollten. Das ist die Symbiose, die die Geborgenheit einer solchen besonderen Beziehung ausmacht. der hohe gegenseitige Respekt vor der Seite des Anderen.
Unsere Hingabe und Ihr Schutz für Geist und Seele.
knieende GRüsse,P
******_22 Frau
11.310 Beiträge
...
Vielleicht verbindet uns alle mehr als wir glauben...
Ich denke, es ist das Fühlen an sich...dem Herrn dienen zu wollen...gefallen zu wollen, ich weiß es nicht.
Für mich ist es ein Glück...momentan Hier in dieser Gruppe sein zu dürfen...denn Hier kann ich sein..auch wenn ich keine O bin.
Aber ich sauge hier die Kontakte auf, die sich durch dieses Thema hier ergeben haben.
*****sti Mann
36 Beiträge
GOR
Gor die Gegenerde ist ein Plante der sich auf der exakt gleichen Umlaufbahn wie die Erde bewegt.
Ursprünglich kam der Plante aus einem anderne Sonnensystem.
Gor ist die Heimatwelt der Priesterkönige. Die Priersterkönige sind eine hochentwickelte Rasse die den Gottesanbeterinen nicht unähnlich sind. Ihr Staatswesen ist auch so aufgebaut, so exisitert nur eine Königin, die für den Fortbestand der Rasse verantwortlich ist.
Die PK sind seit vielen Jahrhunderten im Krieg mit den Kuri, einer Rasse die einen Werwelf in Wergestallt gleicht. Während die PKs an sich friedliche Forscher sind, sind die Kuri eine Kriegerische Rasse, die auf riesigen Stahlwelten durch das Weltall ziehen nachdem sie ihre Welt vernichtet haben.
Im Laufe dieses Krieges würden fast alle weiblichen eier der PK vernichtet. Darum versetzten die PK ihren Plante durch den Raum in unser Sonnensystem, um hier Forschungen zu betreiben.
Durch die Kriege ist nur noch ein weibliches Ei übrig geblieben. Die PK versuchen nun durch ihre Forschunge ihre eigene Unsterblichkeit zu erreichen um zumindestens den Fortbestand ihrer Rasse zu sichern.
Im Zuge dieser Forschung habe sie von einem benachbarten Planeten immer wieder ganze Völker geholt.
Diese Völker haben sich in unterschiedlichen Bereichen des Planeten angesiedelt und ihre Kultur weitestgehend beibehalten.
Es gibt Indianer, Wikinger, Mongolen, Samurai, etc.
Der Primäre Faktor der Forschung war immer die Unsterblichkeit, um die Menschen in die entsprechende Richtung zu stupsen, wurden sämtliche militärischen Forschungen von den PK unterbunden und mit dem Tode bestraft. So konnte speziell die Medizin ihre Blüte erfahren. Der Sklavenwein ist ein Verhütungsmittel das einmal getrunken, eine ungewollte Schwangerschaft ein leben lang verhindert.
Krankheiten sind bis auf ein paar wenige Komplett ausgerottet. Das Leben wurde durch ein Serum stark verlängert.
Die Pk rekrutieren an sich schon lange nicht mehr von der Erde. Eine Ausnahme ist Tarl Karbot der Hauptheld der Roman.
Mittlerweile sind aber aber die Kuri Gor gefunden. Einige habe sich auf dne Planteten geschlichen und ein Agenten Netz aufgebaut. Um ihre Agenten zu bezahlen und den Krieg zu finanzieren, entführen die Kuri Frauen von der Erde um diese dann auf den Sklavenmärkten von Gor zu Gold zu machen.
Ich hoffe diese kleine grobe Zusammenfassung hilft Gor(Roman) besser zu verstehen ohne zuviel zu Spoilern.

Grüsse Anatisti
*******_me Frau
725 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Vielen Dank..
Also gibt es demnach mehr Frauen als Männer auf Gor, wenn eigentlich keine Menschen mehr rekruitiert werden ? Und die Sklavinnen werden aber trotz allem nur an Menschenmänner verkauft ? Oder auch innerhalb der Kuri ? Oder sterben doch mehr Frauen weg als so angenommen bzw werden getötet wenn sie nicht nach den Regeln spielen ?
Eine typische Fantasiewelt wie wir sie mögen, mein Herr und ich.
Kann ein Mann eine Sklavin auch weggenommen bekommen wenn er z. B. keinen weltlichen Besitz sonst mehr hat und praktisch Waren mit ihr bezahlen wie das typische"ich bekomme 3 Kamele für die Frau "?
knieende Grüsse, P
*****sti Mann
36 Beiträge
Über die Anteile der Bevölkerung wird an sich nicht gesprochen. aber Ich nehme mal an das es einigermassen aus ausgeglichen ist. Für Kuri sind Menschen an sich nur lebende Nahrung, Sklavinnen sollen besonders zartes Fleisch haben.
Die Kuri müssen ihren Sklaventransporte heimlich machen von daher sind es immer nur kleine Transporte bis maximal 100 Frauen. Und die Frauen werden auch beobachtet auf der Erde um einen bestmöglichen Preis zu erzielen auf den Märketen.
Ja Männer können enteignet werden, meist geht das dann auch mit ihrer Versklavúng einher. Man trennt sich an sich erst als llerletztes von seiner liebgewonnen Sklavin.
******_42 Paar
1.076 Beiträge
Drei Dinge, zu denen ich was sagen möchte
Ja, ich glaube auch, dass wir alle gefallen und Freude bereiten wollen. Es sind die Details worin wir uns unterscheiden, was ich auch gut finde, denn es zeigt die Vielfalt der Menschen und Persönlichkeiten, wie auch des BDSM an sich.

1. Verkauf: Ich verfüge über eine eigene vielleicht sogar schon fast überzogene Eigenmotivation und eine ebenso große Erwartungshaltung an mich selbst. Wenn nun noch Druck von außen kommt, wird es zu viel. Dies gilt im Privaten wie auch im Beruf. Keiner kann so streng zu mir sein, wie ich selbst. Keiner kann sich mehr dafür bestrafen, wenn ich etwas falsch mache oder mein Herr nicht mit mir zufrieden ist, als ich selbst. Es gibt keine Strafe die härter sein kann, als die Folter, der ich mich mental selbst für Fehler oder ein Versagen unterziehe. Ich habe schon zweimal um Strafe gebeten, weil ich aus meiner eigenen Folter nicht raus kam und Wolfs Strafe brauchte, um mir selbst die Absolution erteilen zu können. Denn wenn mein Herr der Meinung ist, dass die Strafe ausreicht, dann muss ich mich nicht weiter quälen. Die Option des Verkaufs verunsichert mich dagegen immens, da ich ohnehin schon über ein mangelndes Selbstwertgefühl verfüge. Zudem kann schon so viel anderes passieren (Krankheit, Tot, Unfälle ...), dass mich ein "noch mehr" an Unsicherheit nachts nicht mehr schlafen ließe, was auch schon so nicht selten passiert. Ich bin mir meiner emotionalen Abhängigkeit, die seit wir im BDSM unterwegs sind unglaublich zugenommen hat, sehr bewusst. Dies im Guten wie im Schlechten. Was ist, wenn Wolf als mein Anker auf dieser Welt nicht mehr da ist, was wird dann aus mir?
Ich verstehe natürlich den Gedankengang und das Konzept dahinter, aber ich brauche die Sicherheit, dass mich Wolf nie abgeben würde, dass ich immer sein Eigentum bleiben werden. Natürlich weiß ich, dass das Leben selbst diese Sicherheit nicht birgt, aber als Grundkonzept brauche ich das. Ein Punkt, wo ich auch mit der Geschichte der O nicht konform gehe. Ich hätte diesem Eigentümerwechsel nicht zugestimmt. Aber immerhin wurde O gefrag, ob sie damit einverstanden ist. Ein Eigentumsübergang über ihren Kopf hinweg, ist also im Grundkonzept dort nicht vorgesehen, genausowenig wie ein Branding ohne ihre Zustimmung.

Ausgangsposition DS: Wenn ich mich äußere, muss man bedenken, dass Wolf und ich schon seit 30 Jahre zusammen sind, wir uns aber erst seit wenigen Jahren überhaupt mit BDSM auseinandersetzen. Wir haben eine ganz normale Ehe geführt mit ganz normaler Pflichtenverteilung im Alltag. Diese war geprägt von Notwendigkeiten, der zur Verfügung stehenden Zeit sowie Vorlieben und Abneigungen. Da unsere Beziehung vorher sehr gut funktioniert hat und BDSM erst später dazugekommen ist, musste sich unser DS, was im Alltag eigentlich überhaupt nicht gewollt war, dort nahtlos einfügen. Es scheint hier ein großer Unterschied zwischen Beziehungen zu bestehen, die sich über BDSM kennen gelernt haben und solchen, die über Jahrzehnte gewachsen sind und wo BDSM erst später dazugekommen ist. Wir haben uns auf Augenhöhe kennen und schätzen gelernt und noch heute werden alle wichtigen Entscheidungen des Alltags und in Bezug auf unsere Kinder gemeinsam entschieden und das ist auch gut so, weil jeder von uns Stärken und Schwächen hat, die der andere im Zusammenleben ausgleichen muss, damit die Beziehung funktioniert. DS hat sich ungewollt in unseren Alltag eingeschlichen und hat mich so vereinnahmt, dass ich jetzt schon Dinge für Wolf gerne tue, wo ich vorher gesagt hätte "Mach es doch selber!" Aber ich war schon immer ein Wir-Mensch, d. h. ich habe dafür gesorgt, dass jeder das bekommt, was er brauch, habe beim Einkauf darauf geachtet, dass ich die Sachen da habe, die jeder meiner Lieben mochte. Wir sind viel umgezogen und ich habe immer erst dafür gesorgt, dass ein Nest entsteht, ein Zuhause, in dem sich meine Lieben wohlfühlen. Ich haben allen immer gesagt, wie lieb ich sie habe, selbst wenn dann im Nachsatz kam "aber jetzt gerade bin ich mega sauer auf dich". Ich freue mich, wenn ich Kleinigkeiten für Wolf tun, ihm was abnehmen oder ihm zuarbeiten kann. Ich springe sofort auf, wenn er was möchte, meist ist es dabei egal, was ich gerade tue. Dann mag zwar vielleicht ein kleiner unwilliger Gedanke durch meinen Kopf huschen, weil ich dafür was unterbrechen muss, aber ich tue es. Dies und mehr tue ich von mir aus, einfach weil ich es möchte und es mir Freude bereitet. Wolf verlangt es nicht! Aber ich unterscheide im Kopf immer noch zwischen Dingen, die notgedrungene Pflichten im Alltag sind und diesen kleinen Handreichungen. Ich habe immer schon Putzen, Kochen und derlei gehasst, sie nichtsdestotrotz aber gemacht und dann auch richtig. Ich habe in meinem Leben gestrickt, gehäkelt, genäht, Fensterbilder erstellt, mit Wolf zusammen renoviert, tapeziert ..., aber das sind Tätigkeiten, die ich als solche echt nicht mag. Ich bin ein Kopfmensch! Daran ändert sich leider auch nichts, nur weil wir jetzt in einer DS-Beziehung leben. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass das anders wäre. Ich mache diesen Haushaltskram aber, damit unser Lebensraum schön ist. Ich bin da ganz ehrlich, ich mache das nicht nur für Wolf, obwohl er permanent in meinem Herzen ist, sondern auch für mich, denn auch ich liebe ein schönes, sauberes und auch einigermaßen aufgeräumtes Umfeld. Ich bin nun keine Heilige, nur weil ich meine Devotion entdeckt habe, die mich lauter Sachen machen lässt, die ich früher für vollkommen undenkbar gehalten hätte. Das würde Wolf auch nicht wollen, denn ich hatte ihm schon zweimal in meinem Leben angeboten, ob er nicht lieber die rein devote Frau haben wollte, die sich für ihn aufgibt. Einmal kurz nachdem wir uns kennengelernt haben und einmal als wir gerade ins BDSM eingestiegen sind. Das erste Mal habe ich ihn vor über 30 Jahren gefragt, ob er nicht lieber eine "liebe Frau" hätte. Damals wusste ich noch nichts von BDSM oder Devotion und auch nichts über meine Neigung. Wolf hat sofort "nein" gesagt, weil er geahnt hat, dass ich mich dann für ihn aufgeben würde und er wollte lieber das schwierige und komplexe Geschöpf behalten, was er liebte. Nach unserem Eintritt ins BDSM wollte ich nichts mehr als mich meiner Devotion hingeben, doch hier gab es einen klaren Befehl von Wolf, dass er es nicht wollte. Diesem Befehl gehorche ich noch heute. So wie also P und Kajira sich auch im Alltag ihrer Devotion hingeben können, ist dies mir nicht möglich. Daher wird es immer einen Alltag und Alltagshandlungen geben, die ich nicht als Liebesdienst verstehe, sondern als reine Pflichtaufgaben. Was Rituale und derartiges betrifft, kann es sein, dass sich in Zukunft ein wenig bei uns ändert, weil Wolf durch Gor, Erlebnisse sowie Gespräche in der jüngsten Zeit ins Grübeln geraten ist. Er überdenkt wohl seine Einstellung zu manchem. Ich bin gespannt, was da dann auf mich zukommt. Aber da es direkt aus Wolf heraus als Wunsch an mich herantritt, weiß ich jetzt schon, dass es mir viel Freude machen wird.

Zusatz Positionen und Rituale: Dies ist vielleicht der Punkt, an dem ich mich von Kajira_A und meiner Freundin P am meisten unterscheide. Damit gemeint sind jedoch nur die Positionen und Rituale, die ständig und immer im Alltag bzw. als Formalien auf Events oder bei Treffen im O-Kontext eingenommen werden. Ein Beispiel wäre hierfür zum Beispiel Ps Abendritual, aus dem sie so viel zieht, was sie erdet und zur Ruhe kommen lässt. Aber auch das Kaffeeservieren nach Gor-Art, wenn es immer so ausgeführt wird, gibt mir in dieser Form nichts, während sie aus dem Moment heraus entstanden oder weil der Moment so besonders ist, mir viel geben könnten. Ähnlich sieht es bei den Positionen, die im Kreis der O-Liebhaber eingenommen werden, weil es sich halt vermeintlich so gehört. Das heißt aber nicht, dass ich Positionen grundsätzlich ablehne. Werden sie nämlich von mir aus der Situation heraus gefordert, weil ein Herr sie sich in diesem Moment der Benutzung (welcher auch immer)wünscht, dann sieht das völlig anders aus. Diese führe ich nämlich mit großer Freude aus und nehme hier den Befehl sehr gerne entgegen. Ich genieße sie bis zum letzten Moment und es verschafft mir eine tiefe innere Befriedigung. Dann steht nämlich nicht eine Formalie oder eine Regel dahinter, sondern ein Wunsch oder ein direkter Befehl. Wünsche und Befehle meines Herrn oder derjenigen, die durch ihn legitimiert wurden, sind wunderbar und geben mir ein gutes Gefühl.

Sorry für das viele Geschreibe, aber es hat sich nun doch einiges angesammelt, was ich entweder grundsätzlich zu bestimmten Punkten sagen oder aber ergänzen wollte.

Lieben Gruß
Shania
******_42 Paar
1.076 Beiträge
Da ich meinen Beitrag ...
... heute über den gesamten Tag geschrieben habe, weil ich immer wieder unterbrechen musste, habe ich jetzt erst die letzten Beiträge von P und dem werten Anatisti gelesen.

Ok, das mit den Kuri, die gerne Sklavinnen essen, ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen. Das muss in einem der vielen Büchern stehen, die noch ausstehen. Oder aber - es ist mir schlicht und einfach durchgegangen. Bis jetzt war ich davon ausgegangen, dass Sklavinnen nur als Handelsgut (Arbeiten und/oder Sex) betrachtet werden, aber nicht als Futter. Aber wenn P schon so schöne Fragen stellt, dann würde ich auch gerne eine stellen. Gibt es in den Büchern irgendwo einen Hinweis darauf, wonach die Kuri entscheiden, welche Sklavin sie essen und welche sie verkaufen?

Wurde dann Elinore von den Kuri nach Gor gebracht? Waren es die Kuri, die sie dazu zwingen wollten jemanden zu ermorden? Und war dieses Monster an der Seite des kleinen Mannes ein Kuri?

Lieben Gruß
Shania
*******_me Frau
725 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sehr gute Fragen
meine Liebe, ich bin gespannt auf die Antworten.. muss leider mal was tun.. so viel Zeit für hier habe ich wirklich nur selten aber es ist toll , mal so in den Tag zu leben, wenn ich auch ein bischen ein schlechtes Gewissen habe weil ich nicht mehr weis was ich hier tun kann, hihi..aber das Thema hatten wir ja schon..
knieende Grüsse, P
*****sti Mann
36 Beiträge
Also die Kuri fressen nicht nur Sklavinnen sondern allgemein Menschen. Menschen sind nichts anderes als laufendes Futter es sei den die Kuri haben andere Ideen mit ihnen im Rahmen des Krieges. Kuri tarnen sich aof indem sie auf allen vieeren gehen und so mit einem grossen Wolf verwechselt werden. Und ich meine hierbeidie Tiere und nicht deine Herrn Shania* *zwinker*.
Die Kuri treten oft selber nicht in Erscheinung sondenr aggieren zumeist durch menschliche Agenten die von ihnen mit Sklavinnen oder Gold bezahlt werden.
Wie gesagt so lange sich die Menschen in irgendeiner weise als nützlich erweisen (und wenn es nur für den Sklavenmarkt ist) sehen die Kuri die Menschen als Spielzeug und Sklaven an. Primitive Wesen deren man sich bedient.
Elinor wurde von den Handlangern der Kuri nach Gor gebracht. Leider ist es einige zeit her das ich den Roman gelesen habe so kann ich mich an den kleine Mann und das Wesen nicht mehr erinner, aber sollte es als wolfs- oder hundeähnlich beschrieben werden ist es ein getarnter Kur
*******oice Frau
225 Beiträge
Also das sind ja wieder sehr interessante Beiträge. Sehr informativ und hilfreich für die Weiterbildung. Dankeschön an alle, die dazu beitragen. Ich bin immer noch auf Seite 1 und komme mit dem Lesen gar nicht hinterher *g*.

Liebe Grüße
Choice
******_42 Paar
1.076 Beiträge
Das "Tier" des kleinen Mannes ...
...
Es war pelzig, abgrundtief Hässlich und hatte riesige Augen sowie spitze, abstehende Ohren. Hinzu kam eine breite ledrige Schnauze mit zwei Nasenlöchern, wobei das Vieh wohl annähernd sieben- bis achthundert Pfund gewogen haben mochte. Gerade das mail war riesig - ein Mann hätte seinen Kopf trotz der langen schwarzen Zunge ganz hineinstecken können - und zeigte oben wie unten eine Reihe kräftiger Fänge. Vier davon ragten an der Position der Eckzähne lang und gebogen hervor, sodass die oberen beiden, wenn es den Kiefer zuklappte, aus den Winkeln seines Mauls nach unten zeigten. Die Vorderläufe waren länger als die Hinteren. Ich hatte bereits zuvor gesehen, wie es sich watschelnd auf letzeren fortbeewgt und dabei die geballten Pranken vorne zum Abstützen gebraucht hatte, dohc nun stellte ich fest, das die Vorderläufe Armen und Händen nicht unähnlich waren. Es hatte tatsächlich sechs Finger an jeder Hand, die fast wie kurze Tentakel und zum Teil mehrgleidrig waren. Deren Spitzen sahen wie Krallen aus, nur dass sie stumpf waren, nachdem man sie abgefeilt hatte. Auch die hinteren Gliedmaßen waren waren am ende mit Klauen bewehrt und liesen sich sogar einziehen

Der kleine Mann, ist derjenige der Elinor auf der Erde ans Bett gefesselt hatte, ihr dann die Betäubungsspritze verabreicht hatte und später mit dem oben beschriebenen Lebewesen als Gaukler Verkleidet ins die Sklavenpferche kam, um diese zu unterhalten. Er war es auch, der Elinore durch die Panthermädchen entführen ließ.

Etwas weiter im Buch, ich glaube es ist das 10. Kapitel, aber in der Kindlversion bei etwa 39 % drang ein Sleen in die Hütte ein, wohin der kleine Mann Elinor hatte bringen lassen. Als dann die Kreatur ihn getötet hatte und sich nun anschickte diesen zu fressen, entwickelte sich folgender Dialog:

Kleiner Mann: "Aus!", gemahnte er vergebens. [...]
Elinor: "Wirst du wohl auf deinen Herrn hören!", rief ich. "Gehorche!" Nie werde ich vergessen, wie entsetzlich es mich anglotzte und sprach: "Ich bin der Herr." [...]

Kann ich daher annehmen, dass es Elinor mit einem Kuri zu tun hatte?

Lieben Gruß
Shania
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