Hallo
@********2002
Fremdbespielung/Fremdbenutzung
Hallo, ich bin Anja und habe folgende Fragen: was bedeutet es, von einem anderen Herrn bespielt zu werden? Wie unterscheidet es sich davon , von einem anderen Herrn benutzt zu werden?
Für mich (ER schreibt) geht es eine ähnliche der"Definition" wie Shania es oben schon beschrieben hat.
Für die Klärung der Begrifflichkeit ist die Ausgangslage wichtig. Hier bewegen wir uns im O-Kontext, und somit ist die sexuelle Benutzung und SM-Handlung obligatorischer Teil des Geschehens (so zumindest die Theorie - manche halten es da anders). Solltest Du die Frage ausserhalb vom O-Kontext stellen, dann gäbe es tatsächlich einen signifikanten Unterschied in der Bedeutung von Fremdbespielen und Fremdbenutzung.
DWS "dominantes wife sharing" wäre dann im Sinne der Fremdbenutzung - also der sexuelle Anteil im Vordergrund stehend und weniger "das Bespielen" also die S/M Komponente.
Wobei jedoch bei dem Begriff Fremdbespielen (im allgemeinen BDSM) mehr der S/M Anteil im Vordergrund des Handelns steht als die sexuelle Benutzung selbts. Es gibt sogar sehr viele rein BDSM-affine Menschen, die die sexuelle Benutzung im Zusammenspiel mit "dem Fremdbespielen" ausschliessen.
Dieses sieht im Kontext der Geschichte der O ganz anders aus, hier ist gerade das Zusammenspiel aus beiden Erlebniselementen das Besondere. Aber auch hier gilt, es einige Paare, die die sexuelle Benutzung mehr in den Vordergrund stellen als das Fremdspielen (S/M) und umgekehrt.
Ich denke, dies hat viel damit zu tun, ob die O eher devot oder eher maso "ausgelegt" ist - oder aber (für mich persönlich das Optimum dessen was ich erwarten darf in einer SM-lastigen D/s Beziehung - beide Neigungen gleichgewichtet und sehr ausgepägt vorliegen
)
Wie ist es bei uns, bzw. wie handhaben wir es:
meine O ist mehr devot als maso veranlagt, wie leben D/s und das 24/7. D.h. ihre natürliche Devotion ist eher wahrnehmbar als ihre "Lust auf Schmerz". Das SM-lastige Bespielen geht primätr bei ihr aus ihrer Hingabe mir gegenüber aus und es ist meine Aufgabe, hier darauf zu achten, dass sich diese Hingabe bei ihr in Lust sich wandelt.
Wenn wir im O-Kontext unterwegs sind, gebe ich meine O generell für sexualle Benutzung frei (keine Einschränkungen), beim S/M lastigen "Spiel" gebe ich Rahmenbedingungen vor. Du siehst Anja, hier wird ihre natürliche Veranlagung von mir akzeptiert udn auch aufgegriffen. Ziel ist jedoch, stest, dass sie wächst und ihre Grenzen sich verschieben - bzw. sie diese durch Vertrauen auch überschreiten kann.
zu Deinem zweiten Einlass
Ist es möglich, dass der Herr z.b. einschränken kann, dass die O bespielt wird aber nicht benutzt.
Wie sieht denn sowas real aus. Wenn sich ein fremder Herr eine O aussucht, geht er dann zum dem Eigentümer und fragt danach, was erlaubt ist und was nicht?
Ich war noch nie auf solchen Vetanstaltungen, daher kann ich mir das praktisch nicht genau vorstellen.
Nun, es gibt in der Tat diverse Eventformen, die den Stempel "Geschichte der O tragen", bei der die sexuelle Benutzung bei den Herren ganz oder teilweise eingeschränkt ist (also O steht nicht jedem zur Verfügung), nur - bei den O Events, die ich bevorzuge, ist dies für mich als Herr sehr "unsoannend", da ich den ganzen Abend nichts anderes dann zu tun habe, als darauf zu achten, dass der passende Herr sich um meine O kümmert. Manche Veranstalter legen mehr Wert auf Masse, damit Kosten und Aufwand gedeckt sind (kann ich kaufmännisch nachvollziehen, ist aber nicht der Erlebnishorizont, den ich meiner O bieten möchte). Andere wiederum bewegen sich in einem kleineren Kreis, der aber handverlsen ist. Hier weiß ich, dass das was vom Veranstalter zugelassen wurde, auch den Anforderungen, die ich z.B. an einen Soloherren habe mit meiner O achtungsvoll und im Sinne der GdO "umzugehen", er dieses auch tut.
Einschränkungen im Sinne von "ganzheitlicher Verfügbakeit" sind über Tabus zu regeln. Diese sind im Vorfeld durch den Herren zu benennen und zu kommunizieren.
Und als letztes beliebt Dir als O in der Interaktion mit einem fremden Herrn immer noch der Satz "mein Herr möchte das nicht" - den Tip hast Du aber nicht von mir bekommen