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Wie sag ich 's meinem Kind?

*******_me Frau
724 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wie sag ich 's meinem Kind?
Liebe Mitglieder,
Da es ja hier bei uns sehr ruhig ist, weil einfach schon so viele Themen bearbeitet wurden einmal eine Frage von mir Privat zu Ihren Erfahrungen :
Inwieweit wissen die Kinder /Kids bescheid und wann und wie kam es raus?
Wir haben wie viele ja wissen 3 im Teeny Alter und es wird immer schwieriger, da auch die Schlafenszeiten immer anders werden. Mir ist natürlich bewusst dass jedes Paar und jedes Kind anders ist aber da durch müssen wir ja irgendwie alle. Unsere Große erwischte uns vorgestern beim "Abschiedsknien" in der Früh und konnte damit erst einmal gar nicht umgehen. Ich suchte nachmittags nochmal das Gespräch und outete uns bis auf die sexuellen Komponenten (sie ist 15). Also über die Lebensweise und Besonderheiten. Das wir spinnen weiß sie ja, meinte sie. 🤭.
Also nochmal gut gegangen auch wenn es jetzt in ihrem Kopf arbeitet, aber sie meint sie kann es verstehen, dass die Rolle meines Herrn mein Schutz ist und ich deshalb viel tiefer Dankbarkeit empfinde als andere Frauen. Usw..
Was sind Ihre /eure Erfahrungen?
Den Spielraum sollte sie besser trotzdem noch nicht heimlich betreten 🙈. Ich hoffe dass wir dieses Thema noch einige Zeit auf die lange Bank schieben können, was die Tragweite des O Seins angeht.. Knieende Grüße, P
*******a_72 Frau
3.605 Beiträge
Also unsere Kinder sind 15 und 10. Bis jetzt haben sie es noch nicht mitbekommen. Aber manchmal gibt es doffe Situationen, wie beim Essen ich setzte mich erst wenn es mein Herr erlaubt. Da fragte mein kleiner am Sonntag warum steht die Mama immer und setzt sich nicht. Wir konnten die Situation ganz suferän meistern in den mein Herr gesagt hat so lange du nicht genug Platz lässt kann sich die Mama nicht setzen. Auch mit einem Dildo ist es schon passiert denn haben wir im Bad vergessen. Mein großer kam und meinte zu uns der neue Seifenspender ist kaputt. So kamen wir noch nicht in die Verlegenheit was zu erklären.
****60 Paar
149 Beiträge
Liebe P

Für 15-jährige spinnen die eigenen Eltern immer, sie sind peinlich, haben keine Ahnung etc. Also insoweit ist die Reaktion eigentlich nichts besonderes.

Unabhängig davon ist es bei uns folgendermaßen: Unsere Söhne sind im Alter von 25-32. Wir interessieren uns nicht dafür, was sie mit ihren jeweiligen Partnerinnen praktizieren und sie interessieren sich (hoffentlich) auch nicht dafür, was wir so treiben. Zugegebenermaßen war es bei uns allerdings auch einfacher, denn als wir uns kennen lernten lebten, wir beide nicht mehr mit unseren Söhnen zusammen. Sie waren zu diesem Zeitpunkt schon ausgezogen und nur noch auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

LG
*******Sir Paar
32 Beiträge
Liebe Freunde,

Wir sind uns sicher dass unsere nun schon erwachsenen Kinder wissen was wir so treiben, und glaubt mir sie wissen es alle😊.
Aber weder sie noch wir würden das Thema jemals ansprechen.

Kinder und besonders Jugendliche sind von Natur aus neugierig und haben Augen und Ohren. Und die sind immer auf „was gibt es zu entdecken“ ausgerichtet.

Wir waren einst bei einer SM Party, da hat uns eine Sklavin erzählt, sie dachte immer die Kinder hätten keine Ahnung 🤔, naja, dann kam Weihnachten und unter dem Christbaum lag eine SM Barbypuppe.

Liebe Grüße aus Niederösterreich
******ect Frau
1.162 Beiträge
Liebe P,

Das Thema beschäftigt mich schon lange, da ich mit 18 bereits Mutter wurde und bereits BDSM gelebt habe.

Ganz ehrlich war es für mich immer klar, dass ich zurückstecke und immer sehr genau darauf geachtet habe, dass er nichts mitbekommt.

Es gab allerdings doch viele, viele kleine Situationen und ich frage mich oft, ob er mit seinen nun 15 Jahren nicht 1 und 1 zusammen zählt und es längst weiß. Nur er macht so etwas mit sich selber aus und würde mich nie darauf ansprechen.

Aber es scheint ihm gut zu gehen, von daher denke ich mir, dass es gar nicht nötig ist explizit darüber zu sprechen. Vermutlich wäre ihm das nur furchtbar peinlich und er möchte manches wohl gar nicht wissen. Oder er versteht manches ohnehin noch nicht.

Viel wichtiger halte ich es, dass Kinder merken, dass es beiden Elternteilen generell in der Beziegung gut geht. Denn selbst wenn sie dann etwas „seltsames“ mitbekommen, dann wissen sie auch, wie verliebt die Eltern sind und dass es der Mama gut geht.

Und ich finde es sehr wichtig meinen Sohn dahin zu erziehen, dass er tolerant ist und alle Menschen gleich wertvoll sind. Ich denke diese Erziehungsart ist wichtiger und prägender als kleine Situationen, die aus Versehen mitbekommen werden.

Ich wäre aber immer offen, wenn er das Gespräch suchen würde. Zumindest in dem Alter nun.

Liebe Grüße,
Kiwi
*******_me Frau
724 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Guten Morgen in die Runde,
ja, das stimmt natürlich, nur ist in solchen Situationen, zumindest bei uns beim ersten Mal jetzt, der Schreck und das Kopfschütteln groß, lächeln.. aber ich glaube, dass es grundsätzlich jetzt leichter wird,wo so ein Grundstock an Wissen da ist, auch wenn die Kids es natürlich nicht wirklich verstehen können denke ich. Und Du hast völlig recht, die Grundkommunikation ist wirklich das Wichtigste, dass sie merken dass es einem damit gut geht.
es ist ja oft auch so, dass zumindest eines der Kinder auch in die Richtung später geht. Ich weiss nicht ob das reiner Zufall ist, ich glaube schon dass es genetisch irgendwie veranlagt ist im Rezessiven...Wenn ich zurückdenke waren meine Grundphantasien ja schon immer gleich, aber ich hätte auch niemals mit meinen Eltern gereder, wo sowieso kein Vertrauen bestand... vielleicht haben sie es in dem Falle dann leichter, weil sie eben wissen dass die Eltern anders sind.
Und natürlich ist es so , dass sie lieber sicher nicht viel wissen möchten, aber gerade in diesem Zeitaler des "LBGTQ" wie sie sich ausdrücken, sind gerade die Mädels ja auf "toleranten" Spuren unterwegs. Ich glaube das hat es bei uns jetzt für das Verständnis des Andersseins leichter gemacht.
Immerhin wird jetzt nur noch innerlich die Augen gerollt wenn sie abends doch nochmal runterkommt um 11 und ich vor der Couch sitze im Kimono *aua* .
vielleicht mag ja jemand mal etwas sagen, der oder die schon erwachsene Kinder hat und schon durch diese Zeit durch ist.
knieende Grüsse, P
*******Sir Paar
32 Beiträge
Meine Lieben,


Wir haben unser Leben als O und Herr immer so ausgelebt dass die Kinder nichts mitbekommen SOLLEN.

Aber glaubt uns, die Kids sind nicht so ahnungslos wie ihr vielleicht glaubt. Aber so wie die Kids über ihr Sexleben mit den Eltern nicht reden wollen, so wenig wollen sie darüber informiert werden was die lieben Eltern so treiben. Eltern sind ohnehin meist geschlechtslose ständig herumnörgelnde Wesen.

Uns hat keines unserer mittlerweile erwachsenen Kinder je gefragt und wir sind aber sicher, dass sie sehr wohl wissen was wir so treiben. HÄTTE uns einer, eine darauf angesprochen wäre es für uns selbstverständlich klar gewesen das zu besprechen. Aber Ihnen das Thema aufdrängen sollte man keinesfalls.

Wir kannten eine Sklavin älteren Semesters die dachte ihre Kinder sind ahnungslos, bis zu dem Weihnachtsabend an dem sie eine SM Barbie Puppe geschenkt bekam.

Also einfach auf euch zukommen lassen, wenn die lieben Kleinen es wissen wollen werden sie fragen.

Beste Grüße aus Niederösterreich

Sir Walter mit O Sara 🌹
**********ame_O Frau
253 Beiträge
Zitat von *******_me:
Wie sag ich 's meinem Kind?
Liebe Mitglieder,
Da es ja hier bei uns sehr ruhig ist, weil einfach schon so viele Themen bearbeitet wurden einmal eine Frage von mir Privat zu Ihren Erfahrungen :
Inwieweit wissen die Kinder /Kids bescheid und wann und wie kam es raus?
Wir haben wie viele ja wissen 3 im Teeny Alter und es wird immer schwieriger, da auch die Schlafenszeiten immer anders werden. Mir ist natürlich bewusst dass jedes Paar und jedes Kind anders ist aber da durch müssen wir ja irgendwie alle. Unsere Große erwischte uns vorgestern beim "Abschiedsknien" in der Früh und konnte damit erst einmal gar nicht umgehen. Ich suchte nachmittags nochmal das Gespräch und outete uns bis auf die sexuellen Komponenten (sie ist 15). Also über die Lebensweise und Besonderheiten. Das wir spinnen weiß sie ja, meinte sie. 🤭.
Also nochmal gut gegangen auch wenn es jetzt in ihrem Kopf arbeitet, aber sie meint sie kann es verstehen, dass die Rolle meines Herrn mein Schutz ist und ich deshalb viel tiefer Dankbarkeit empfinde als andere Frauen. Usw..
Was sind Ihre /eure Erfahrungen?
Den Spielraum sollte sie besser trotzdem noch nicht heimlich betreten 🙈. Ich hoffe dass wir dieses Thema noch einige Zeit auf die lange Bank schieben können, was die Tragweite des O Seins angeht.. Knieende Grüße, P

Meine liebe 'O' P.

Ein mitunter 'heikles' Thema - das meines Erachtens irgendwann nächster Zeit unumgänglich auf Euch zukommt - und dann 'möchte' es bemüht sein, dieses so behutsam denn möglich vermitteln können - möglichst 'ohne' offene Positionen zurück belassen.
Mitunter wäre es natürlich auch -eventuell- angeraten, eine > mit davon wissende und Integere < weitere Person mit hinzu nehmen können, die mitunter 'helfend' in Erklärungen beistehen könnte.
In diesem Aufgabenspektrum wäre dies a) pädri-psychologische Hilfe - b) eine im Vertrauen versierte beste Freundin 'O' oder - auch Lady-'O' die hierin u.a. vielleicht psychologische Basics lernte (K.I.D./engl.C.I.S.)

Im Beispiel kann 'ich' jetzt nur zu meiner Überstellung damals den Einblick geben, dass es die beiden Kinder des Maître F. per Zufall 'mitbekommen' haben, indem die beiden Mädchen schon mal 'unangemeldet' zum Appartement vorbei kamen, die Schule ja in der Oststadt nur ca. 2Km entfernt war.
Im Appartement deshalb, weil seine Ehefrau zwar von seinen damals noch '-heimlichen-' Eskapaden wusste, aber völlige "-Muggel-" gewesen ist, sie konnte es nicht "ausführen" und wollte dies auch nicht und empfand dies für "krank bis pervers" dringend therapiebedürftig.

Etwas weiter zurück ausholen muss in '1998/99' - Zeit der LKW-Blockaden auf den autobahnen wegen der erhöhten Mineralöl-steuern in Belgien: (Angélique kam dennoch durch - auch ohne Gendamerie-Hilfe)

Die erste "Termin" war bei Ihm zu Hause, 'noch' im Guten auch - bis Er dann ruhig und bestimmend zu Anweisungen überging und 'ich' natürlich folgte für mich Ihm eröffnen hingeben - das nur Minuten in Ruhe erfolgen konnte - wobei Er die Ruhe in Person blieb und 'ich' unbeirrt weiter im Service agierte, während die liebe Ehefrau die Wohnung "-general-renovierte-" und leider nicht nur Tassen und Teller, Gläser und Blumenvasen (mit Blumen darin) und auch diverse "Skulpturen" wie Staubfänger im Tiefflug durch die Wohnung, Küche und Wohnzimmer warf - blieb es letztlich nur bei Kauf des Appartement mit vorzüglicher himmlicher Fernsicht über den Nationalpark Hohes Venn vom Rondell aus, wo sein Büro untergracht war. (Im Winter war der Boden leider eisig kalt, ein Bau-Mängel).

Es war nicht mittelbar "leicht" - aber unumgänglich letztlich. Beide in Mittelschul-Alter - gesunder IQ und nicht "von vorgestern" durchaus modern weltoffen und unheimlich Stolz auf Belgien.
Die erste Frage ging (soweit 'ich' mich erinnere) wegen dem Metallhalsreif um meinen Hals, das beide verwunderlich fanden, dabei war der wirklich 'dezent' und nicht sonderlich 'auffällig' - eben dauerhaft.
Ausweichend nachfragte suggestiv, ob es so ungewöhnlich sei, wenn Frau einen etwas breiteren Halsreif trage - meine A. es sei ungewöhnlich ... die war schon immer vorpreschend neugieriger denn ihre Schwester. - In dem Moment öffnete sich die Wohnungstür und (mon) Maître F. schaute unerwartet vorbei - wieder nicht alles in der Aktentasche verfügbar, lag es 'fast' auf dem Wege zum nächsten Termin - mal vorbei sehen können... (Er hatte schon immer einen 7.Sinn für den Fall, es könnte etwas gekocht gewesen sein ...) und dann zwangsweise paar Minuten ('30' Minutes) erübrigen musste - mit Handzeichen aber abgewunken, dass 'übliche' Rituale nicht erfolgen möchten. (Das funktionierte eigentlich immer recht gut zwischen 'uns' -)
Tja - dann 'musste' eine vorsichtige Erklärung erfolgen - oberflächlich gehalten wohlbemerkt und nicht 'zu sehr' ins Detail gehen - das kam später - 6 Jahre später war noch früh genug für die beiden !
Die unbeschwerte, unbelastete Kindheit / Teenageralter und junge Erwachsenleben waren immer wichtiger.
A. war in jedem Fall nachdenklich, auch anzumerken, Papa ansehend / 'fragende' Blicke, aber toll gefasst beide - (erinner mich nicht an den Namen von ihrer Schwester - ist heute eine topp junge Dame mit vorzüglicher Berufsausbildung und Selbständig / Dank Papa's Unterstützung - beide topp sehr gut aufgestellte junge Damen, definitiv 'dominante' Ader - dürfte von Papa abgefärbt haben)
Das Verhältnis mit beiden blieb moderat und durften immer vorbei sehen, solange "Mutti" nichts mit bekam - schade, dass jede Bemühung für Dialoge und Klärung wehement > geblockt < wurden von Ihr. -
"Normalerweise" ist es eher -gegenteilig- bestellt und die servante dame 'O' sollte die ehrenhafte Leumund von die Mutter und Ehefrau 'ersetzen' - um das 'tadellose' Erscheinungsbild für die Öffentlichkeit stets gewährleisten können. Dieses war hier leider völlig fruchtlos - schade.

Die 'eigentliche' Aufklärung der beiden jungen Damen - mittelbar zur Volljährigkeit kam dann erst in 2005 und verblüffend gut aufgefasst auch von -beiden- in bemerkenswert guter Haltung. Das bleibt mich immer in guter Erinnerung vor allem Mit der Erklärung, dass dies nur mit gesundem Selbstbewusstsein und beiderseitigem einvernehmen erfolgen könne, war wirklich sehr gut aufgenommen. Die scheidung war längst 3 Jahre früher vollzogen mit großzügiger Abfindung und Le Maître F. -frei- in allem Tun seiner S/M-Neigungen. Das war auch der ausschlaggebende Herr mit 'Pony-Play-Fetisch' erstes Mal damit in Berührung gekommen.
Tja - eine servante dame 'O' dient dort, worin der Herr / die Dame (La Dame Charlotte nicht anders, seine Real-Reit-Begleitung hoch zu Roß durch Feld und Flur) dies in seiner Erfüllung haben möchte -
aber in Absprache 'wie weit es gehen' ( ! ).

Denke dass es bei 'meiner' Nachfolgerin - la servante dame 'O' G. in 24x7x365 TPE nicht anders gewesen sein dürfte - hatte bisher keine (negative) Information, dass diese -unvermeidliche- Aufklärung der beiden jungen Damen irgendeine "Störung" im Nachhinein gegeben hätte.
>> Kinder sind ein 'heikles' Thema so lange es möglich sein möchte und darf - sollten diese möglichst -unbehaftet- und vor allem in ihrer eigenen Entwicklung auch -unbelastet- bleiben - nur wenn es "Per blödem Zufall" aufkommt - sie ..eben 'erwischen' bei Ritual oder im 'Play' bleibt es unumgänglich mit größter Vorsicht die Kids dann "aufklären" und mit ihnen sprechen müssen.
Gut, wenn dann noch eine den Kids vertraute liebe Freundin und eventuell selber Involvierte mit zur seite stehen darf - begleiten kann im Verstehen.

Cordialement
servante 'O' Angélique
**********ame_O Frau
253 Beiträge
Zitat von ******ect:
Liebe P,

Das Thema beschäftigt mich schon lange, da ich mit 18 bereits Mutter wurde und bereits BDSM gelebt habe.

Ganz ehrlich war es für mich immer klar, dass ich zurückstecke und immer sehr genau darauf geachtet habe, dass er nichts mitbekommt.

Es gab allerdings doch viele, viele kleine Situationen und ich frage mich oft, ob er mit seinen nun 15 Jahren nicht 1 und 1 zusammen zählt und es längst weiß. Nur er macht so etwas mit sich selber aus und würde mich nie darauf ansprechen.

Aber es scheint ihm gut zu gehen, von daher denke ich mir, dass es gar nicht nötig ist explizit darüber zu sprechen. Vermutlich wäre ihm das nur furchtbar peinlich und er möchte manches wohl gar nicht wissen. Oder er versteht manches ohnehin noch nicht.

Viel wichtiger halte ich es, dass Kinder merken, dass es beiden Elternteilen generell in der Beziegung gut geht. Denn selbst wenn sie dann etwas „seltsames“ mitbekommen, dann wissen sie auch, wie verliebt die Eltern sind und dass es der Mama gut geht.

Und ich finde es sehr wichtig meinen Sohn dahin zu erziehen, dass er tolerant ist und alle Menschen gleich wertvoll sind. Ich denke diese Erziehungsart ist wichtiger und prägender als kleine Situationen, die aus Versehen mitbekommen werden.

Ich wäre aber immer offen, wenn er das Gespräch suchen würde. Zumindest in dem Alter nun.

Liebe Grüße,
Kiwi

*Compliment - für die vorzüglichen Erziehungsmethode - und der vorwiegenden 'Toleranz' hierfür -
eine der -10- Grundwerte eines Guten Charakters - die verbindlich Basis in den Zirkel des Roissy und des BDSM allgemein sein sollte. Sehr erfreulich.

Der Sohn wird vermutlich 'mehr' auf ein Statement oder bei sich bietender Gelegenheit 'mehr' im Zufall erfolgend, sich an den Papa wenden, denn erfahrungsgemäß sich der Mutter hierin zuwenden - 'kann' aber vorteilhaft sein, wenn es zu beiden erfolgt.
Natürlich auch individuell verschieden und immer jedem Wirkungskreis "fragende Kids = S/M-geneigte D/s-Eltern" selbst die Bürde manchmal.
Aber sehr gesunde Einstellung, die anspricht. *Merci ma chère dame Kiwi

Cordialement
Angélique
*******_me Frau
724 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Guten Morgen ihr Lieben,
ja, das Thema begleitet wirklich kontinuierlich. Sei es, zu überlegen, wann man dringende Themen besprechen kann oder eben, wie man die Rituale einbaut ohne zu viel Aufsehen zu erregen. Die Mischung bei Nachfragen aus Wahrheit und weggelassenen Elementen ist immer allgegenwärtig. Jedoch werden die Fragen mitlerweile weniger, die Antworten sind vielleicht doch zu kryptisch und so genau wollen sie es auch nicht wissen. Zumindest noch. Ich bin gespannt wie sich das dann wieder ändert, wenn es ins Erwachsenenalter geht. Allein die Nachfragen nach dem erfolgten Heiratsantrag waren eine schweißtreibende Hürde, ohne wirklich zu lügen auch genug Informationen rauszurücken, die glaubwürdig sind dass es toll war. lächel...
Habt alle einen schönen Tag.
Eure P
******ect Frau
1.162 Beiträge
Inzwischen denke ich mir, dass mein Sohn, der demnächst 16 wird, auch nicht grad so Mainstream drauf ist. Natürlich lässt er nicht viel durchblicken und bei den Infos, die Ich weiß, möchte ich seine Privatsphäre natürlich schützen… aber so viel mal.. er hat zumindest Kontakt zu queeren Gleichaltrigen.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

Ich bin gespannt wohin das alles führt. Durch die Infos bin ich jedenfalls um einiges entspannter geworden. Und ich hab auch weniger Angst, dass er etwas mitbekommen könnte. Vermutlich weiß er ohnehin schon einiges…

Liebe Grüße,
Kiwi
*******_me Frau
724 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Liebe Kiwi,
wir sind denke ich alle sehr gespannt, wie die Kids alle so werden. Wir vermuten auch zumindest bei einem von den dreien eine besondere Lebensart später. Ich habe doch jetzte auch schon öfters mitbekommen, dass es doch häufig vorkommt dass wenigstens eines der Kinder in eine ähnliche Richtung zieht. Oder es ist vielleicht auch so, dass die Kinder von Menschen, die nicht muggelig leben einfach eher mit den Eltern sprechen und sie einbeziehen... Es bleibt jedenfalls spannend.
Es würde mcih schon einmal interessieren, wessen Kids hier auch ähnliche Anlagen zeigen im Erwachsenenalter... Vielleicht gibt es ja doch mehr Äpfel die nah am Stamm bleiben als man denkt.
Eure P
****ise Mann
1.165 Beiträge
Guten Abend!

Ich hatte es vielleicht im Gespräch schon mal angedeutet; ich weiß nicht mehr ob mit P oder Kiwi. Ich bin Vater von zwei inzwischen erwachsenen Kindern aus erster Ehe. Durch die nicht unrhebliche Entfernung zu ihnen waren sie meist nur in den Ferien (Ostern/Herbst) hier bei uns. Durch den Umstand, dass ArOree und ich uns hier quasi über die Jahre hinweg frei entwickeln konnten, bestand lange Zeit keine Notwendigkeit, intensivere Gespräche zu führen. Für die Zeit, wo sie beu ins waren, konnte man gewisse Aktivitäten etwas herunterfahren, zumal wir ja bis ca. 2016 überhaupt kaum Fokus auf das Thema Kink/BDSM hatten. Von einer ritualisierten D/s- oder Herr/O-Beziehung waren wir noch Lichtjahre entfernt.
Dann kam dieses Thema mit einem Paukenschlag in unser Leben, und damit auch gleich zwei Spiel- bzw. Poly-Partner. Da wir so unfassbar schlecht darin sind, uns über längere Zeiträume zu verstellen, und zudem diese Themen viel Platz in unserem Leben beanspruchten, gab es nur eine Möglichkeit: Wir haben die Teenies direkt mit ins Boot geholt. Natürlich nicht in allen kleinen Details, aber grundsätzlich über alle wesentlichen Aspekte. Aussage meine Tochter: "Ihr hättet euch eh nicht verstellen können." Siehe oben - sie kennt uns halt... *lach* Dazu ist zu sagen, dass wir in den Zeiten, die sie bei uns waren, grundsätzlich eine offene und wertschätzende Kommunikationskultur hatten. Es gab eigentlich niemals Tabuthemen, und wir haben zumindest versucht, keine allzu wertenden Menschen aus ihnen zu machen, soweit uns das möglich war. So lernten sie dann auch mit der Zeit unsere Nebenpartner kennen, und zwar als normale Menschen. Der BDSM-Background war ihnen dennoch immer bewusst und bekannt, und zumindest meine Nebenpartnerin war "verhältnismäßig" needy, was halt nicht unbemerkt blieb. Inzwischen sind sie wie gesagt erwachsen, und leben ihre eigenen Leben. Meine Tochter hat sich recht früh als Bi/Queer geoutet, und mit ihrem aktuellen Freund gab es durchaus auch Bestrebungen, in Richtung BDSM zu experimentieren. Mein Sohn ist da etwas introvertierter, aber auch er hat sein deutliches Interesse an der Thematik deutlich gemacht. Wie schon gesagt wurde, Äpfel fallen selten weit vom Stamm... *zwinker*
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