…ein paar Tipps, die vielleicht nützlich sind:
• verwendet Hartholz, denn Weichholz neigt dazu, die Fasern in den Bohrungen bei Änderung der Feuchtigkeit aufzustellen. Larven oder Puppen könnten verletzt werden
• bohrt nicht ins Stirnholz, sondern seitlich. Dadurch reduziert ihr Rissbildung im Holz (wird nicht mehr so gerne angenommen, weil die Risse zusätzlich „verputzt“ werden müssten)
• macht Bohrungen zwischen 3 und 8 mm. Größer macht kaum Sinn, Wildbienen suchen Brutplätze nach dem Motto: Nicht größer, als unbedingt nötig. Die Löcher können recht eng gesetzt werden, das stört die Bienen nicht weiter
• manche Bienen bevorzugen markgefüllte Nistmöglichkeiten. Dafür eignen sich etwa 10 cm lange Stücke von Brombeerranken oder Holunderästen, die naturbelassen bleiben sollten (also nicht anbohren)
• oft sieht man in Insektenhotels unsinnige Materialien, wie etwa Zapfen oder Rindenstücke. Das bietet Raum für Räuber, wie etwa Ohrwürmer. Macht ja keinen Sinn.
• Ausrichtung der Nisthilfen möglichst nach Süden, sonnig und regengeschützt
• sehr viele Wildbienen sind Bodenbrüter, die sich ihre Nisthölen selbst buddeln. Eine unbewachsene offene Fläche, die mit sandig-lehmigem Boden ausgestattet ist, 30 - 50 cm tief, in sonniger regengeschützter Lage ist optimal