Der Umgang mit Scham
Hey ihr Lieben,ich möchte euch kurz erzählen, wie ich in den „Anfangsjahren“ mit meiner Vorliebe für Füße umgegangen bin. Es würde mich sehr interessieren, welche Erfahrungen ihr hattet.
Ich bin in einem sehr autoritären Umfeld aufgewachsen. Nicht zwingend meine Family, aber hier wurde nicht über Sex etc. aufgeklärt. In der Schule ging es irgendwann nur noch darum, was die Eltern machten und welche Klamotten man trug. Wer sich nicht „der Norm“ entsprechend benahm, wurde direkt als Freak etc. aufgestempelt. Naja, in der Pubertät (wichtige Phase in Sachen Sexualität) hatte ich durch „Spiele“ meine Lust auf Füße ausgelebt. Allerdings machte das schnell die Runde und Zack, wurde sich über mich lustig gemacht.
Natürlich verschloss ich mich volle Kanone. Und wie es halt so ist, wurde schon bald nicht mehr drüber gesprochen. Aber es hinterließ Narben. So sehr, dass ich im Erwachsenenalter vorerst keiner Frau davon erzählte.
Massagen, „Wetten“, im Suff, im Vorspiel hatte ich dann doch oft die Möglichkeit, meiner Vorliebe nachzugehen. Aber nie so, dass ich es ausgesprochen hätte.
Erst, mit 30, ein Jahr nach meiner Hochzeit, offenbarte ich mich meiner Frau (auch nur, weil wir unsere Ehe öffneten). Sie ahnte etwas, aber war dann doch überrascht, welche „Ausmaße“ meine Vorliebe einnahm.
Ich stehe (lange Zeit dachte ich leider) auf den Geruch der Füße. Frisch geduscht ist es nur halb so spannend. Naja, niemand sucht sich seine sexuelle Orientierung/Vorliebe aus. Im Rahmen der Polyehe und durch meine so tolle und tolerante Frau bin ich offener gegenüber Sexualpartnerinnen geworden. Allerdings - wie gesagt - erst mit über 30 Jahren.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wie habt ihr eure „Anfänge“ erlebt? Waren diese auch mit Scham behaftet?