FLR und die Ideen hinter der Idee
Ich denke, dass Sexualität in ihren unterschiedlichen Ausformungen nie einfach immer nur das sind, was sie vordergründig scheinen. Also die Lust daran beispielsweise von der eigenen Frau keusch gehalten zu werden zielt wohl auf Kontrolle. Womöglich wurde Kontrolle in sexuellen Dingen in früheren Lebensphasen als Belastung empfunden (durch Eltern, Gesellschaft, Religion usw.). Diese unangenehme Kontrolle wird nun im z.B. Tragen eines Keuschheitsgürtels als Lustgewinn oder kurz als etwas Positives erlebt. Meine psychologische Deutung jetzt beim KG muss nicht stimmen (weiß nicht mal, ob dies mich selbst überzeugt?!), jedoch will ich nur damit zeigen, dass es wie auch immer eine Welt der Ideen hinter sexuellen Fantasien und Neigungen gibt. Und die finde ich persönlich sehr spannend! Was könnte im konkreten Fall hinter einer FLR stehen? Ist es der Reiz gegenüber einer immer noch patriarchalen Gesellschaft einen Gegenentwurf zu leben? Ist es für die Männer eine Entlastung endlich mal nicht der "Macher" sein zu müssen? Das Aufbegehren der Frau gegen spießige Ehemoral?
Freue mich auf Antworten zu einem Thema, welches zugegebenermaßen sehr "trocken" zunächst daherkommt.
Vielleicht gibt es ja interessierte Diskutanten!