Weiblicher Orgasmus und FLR

So ist es wie in jeder anderen Beziehungsart auch sollten wichtige Dinge, Ansichten, Meinungen und Vorlieben der Partner zueinander passen.

Am Anfang ist vieles rosarot und kein Problem, doch mit den Jahren zeigt sich sehr schnell, ob man sexuell miteinander harmoniert oder nicht.
Sexuell kompatibel zu sein ist sehr wichtig für die gesamte Zufriedenheit der Beziehung.

Gerade wenn man nach einigen Jahren seinen Partner/in sehr gut kennt, zeigt sich, ob die sexuelle Lust erhalten bleibt oder nicht.

Wer wen gerne wie verwöhnt, kann da sehr ausschlaggebend sein, ob es sexuell betrachtet funktioniert.
Ein Mensch der gerne gibt braucht dementsprechend auch einen Menschen der das, was er/sie gibt, gerne genießt.

wann wo und wie ich das möchte. Es geht nicht um den eigentlichen Sex mit Orgasmus, sondern um Genuss, Leidenschaft, ausleben, geben und nehmen.
In manchen Zeiten - Krankheit z.B. - ist es normal wenn man(n) Frau nicht möchte. Deshalb heißt es nicht das der andere Part dann auch nicht darf....

Wir halten das so: manchmal treibe ich ihn zum Wahnsinn indem ich bewußt seinen Orgasmus herbeiführe. Und genieße das OHNE das ich einen Orgasmus möchte. Ein andermal will ich 3 oder mehr kommen und er darf nicht.

Auch davor in der "normalen" Beziehung hielt ich das so.

Aber jeder darf natürlich das machen was ihr/ihm Spaß und Freude bereitet.
Ich kenne eine Frau die will nur 1x im Jahr....aber dann richtig....Puhhhh, da würde ich platzen....aber ihr gefällt es so und ihm auch (ich kenne beide seit 25 Jahren). Warum denn nicht? Solange sich keiner verstellen muss ist doch alles erlaubt.

In diesem Sinne wünsche ich Euch Allen wunderbare und erfüllend Momente

Ich darf meist nur kommen, wenn sie einen Orgasmus hatte. Somit muss ich dafür sorgen, ihr einen Höhepunkt zu verschaffen. In unserer FLR ist das sozusagen meine oberste Aufgabe. Sie kann das von mir verlangen, wann und so oft sie will. Ich darf dann zum Schluss ein Mal, dem sie gerne durch zuschauen genussvoll beiwohnt.

Also für mich persönlich spielt der Orgasmus der Frau auch eine sehr entscheidene Rolle. Wobei ich auch finde, dass der weibliche Orgasmus ein viel schwierigeres Thema ist. Nicht der Orgasmus selbst, sondern wie er von der Gesellschaft wahrgenommen wird.

Lange Zeit glaubte man ja nichtmal an den weiblichen Orgasmus. Selbst heute gibtes Kulturen, in denen der weibliche Orgasmus unerwünscht ist. Der Ex-Ehemann einer Freundin (der aus nigeria kam) ist sogar mit dem wissen aufgezogen worden, dass Frauen automatisch einen Orgasmus haben, wenn der Mann einen hat.

Außerdem wird ja auch kaum über den weiblichen Orgasmus gesprochen in der Öffentlichkeit, während der männliche Orgasmus etwas völlig normales ist. Genau so wie mit der weiblichen masturbation. Bei Männern etwas völlig normales (ich kenne keinen der es nicht tut). Bei Frauen eher ein Tabuthema (und ich kenne viele Frauen, die es nie gemacht haben).

Und beim Thema Porno ist es natürlich genau so. In der Pornographie geht es meist nur um den männlichen Orgasmus. Was wohl auch einfach daran liegt, dass man den männlichen Orgasmus gut filmen kann, den weiblichen nicht. Aber jeder wächst damit auf, dass Sex dann zuende ist, wenn der Mann gekommen ist. So endet jede Sexszene, egal ob im Porno oder im normalen Film.

Es ist also durchaus ein schwieriges aber auch interessantes Thema. Und gerade da FLR sich ja etwas gegen die üblichen Normen richtet, finde ich auch das Thema "weiblicher Orgasmus" und dessen schwieriger Status in unserer Gesellschaft sehr wichtig.

Und mir ist in all den Jahren auch aufgefallen, dass das Bedürfniss nach einem Orgasmus bei frauen stark auseinander geht. Manche brauchen es täglich, andere können Wochenlang ohne auskommen. Während bei Männern ja eher alle 12 stunden einen haben möchten

Das Thema Keuschhaltung spielt auch für mich eine wichtige Rolle im Bezug auf FLR. Ich habe vor vielen Jahren einmal eine Frau keusch gehalten (weil sie das thema spannend fand und ich es mal probieren wollte). Es war uuunglaublich langweilig! Nach einer Woche hatte sie eh garkeine Lust mehr auf einen Orgasmus und hätte ohne Probleme noch Monatelang weiter machen können und hatte immer weniger Lust.

Meine ganz subjektive Erfahrung ist, dass Frauen mehr Orgasmen möchten, je mehr sie auch haben. Wenn eine Frau lange keinen Orgasmus hatte, bzw. ohnehin nur selten welche hat, ist auch das Bedürfniss danach nicht groß. DAs habe ich sehr stark daran gemerkt, ob eine Frau schon früh angefangen hat, zu masturbieren oder nicht. Wenn Sie schon Jahrelang es sich täglich selber gemacht hat, dann braucht sie es auch regelmässig.
ob das bei Männern funktioniert? Das weiß ich nicht. Wir fangen ja irgendwie alle automatisch an, sehr früh zu masturbieren Aber bei einem Mann ist es ja auch so, dass er nicht weniger Lust bekommt, wenn er länger keinen Orgasmus hatte, ganz im Gegenteil! Ich denke, da wirken sich die Hormone bei Männern und Frauen einfach total anders aus.

Ich habe aber auch gemerkt, dass der männliche und weibliche Orgasmus andere folgen für die Partnerschaft haben. Eine frau, die viele und gute Orgasmen mit einem Mann hat, fühlt sich ihn oft mehr verbunden. Ich hatte das Gefühl, dass ihre Orgasmen die Bindung immer mehr gefestigt haben und sie sich mir näher fühlte. Während ich bei mir eher das Gegenteil gefühlt habe. Nach einem Orgasmus tritt bei mir eher der "einzelgänger" Modus ein. Ich meine damit nicht, dass ich dann abhaue. Aber meine Gedanken schweifen nach dem Orgasmus weit ab von ihr. Ich denke an meine Hobbies, an dinge die ich noch machen will usw. Ich habe dann eher lust, irgendwas anderes zu machen. Vielleicht am PC zu spielen, einen Film zu gucken usw.

Außerdem habe ich nun auch viel Erfarhung mit Keuschhaltung machen dürfen. Und ich habe gemerkt, dass eine Beziehung eine ganz besondere Form annimmt, wenn die Frau viele Orgasmen hat und der Mann keine. Damit möchte ich mich gerne noch mehr beschäftigen. Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Frauen viel mehr und bessere Orgasmen hatten, wenn ich keusch war. Einerseits weil es sie erregt hatte, dass ich meine Orgasmen opfere und weil ich selber andauernd Lust hatte und sie verführt habe. Andererseits hat sich aber auch am Sex etwas geändert. Es hat nicht mehr jeder seinen eigenen ORgasmus angestrebt, sondern wir beide haben auf IHREN Orgasmus hingearbeitet. Ihr Orgasmus war unser Orgasmus. Die Frauen, die ich kannte, fanden es berauschend, zu spüren, dass Ihr Orgasmus so wichtig war, während sie sich vorher eher für ihren Orgasus schämen musste, bzw. es ein Tabuthema war.

also ja, für mich spielt das Thema "weiblicher Orgasmus" eine große Rolle im FLR. Gerade wegen der geringen Rolle, die es in der vergangenheit gespielt hat (sogar heute noch).

Frauen für die Masturbation, Pornos schauen, geil sein, sexuelle Freiheit und sogar der eigene Orgasmus mit oder ohne weibliche Ejakulation ein Tabuthema ist unvorstellbar in der heutigen Zeit.

Aber diese Frauen wissen, wo es in der Beziehung lang gehen soll und halten ihren Partner keusch ?

Sachen gibt es .....

Gut @*******Elf sprichst du von subjektiven Erfahrungen, das mildert das Ganze doch ein wenig.

Ansonsten müsste man doch von vielen Vorurteilen und vorgefassten Meinungen reden.

Im FLR kommt es im übrigen nicht darauf an, ob Mann Interesse hat an den Orgasmen der Frau, es sei denn, sie will es so. Mich interessiert nicht, was Mann davon hält, und ich will mir kein Regelwerk anhören wollen, warum ich wann und wie viel wenn überhaupt und weshalb Orgasmen möchte oder nicht. Das ist pures männliches Gedankengut. Die Fixiertheit, die Bewertung und die Klassifizierung eines Mannes auf meinen Orgasmus wäre für mich der absolute Knick meiner Lust und Grund, sofort das Weite zu suchen.

Im FLR geht es darum, dass der Mann überhaupt das Wohlbefinden von seiner Frau im Fokus hat, und zwar nicht begrenzt auf die Sexualität. So zumindest mein Verständnis von FLR.

Das ist natürlich auch subjektiv, jede Frau empfindet da völlig anders. Aber gewiss ist jede Frau, die und zwar die einzige Fachfrau in Bezug auf ihren eigenen Orgasmus.

Genau so ist es, Dornrosen.

Des Weiteren das Thema Keuschhaltung erwünscht, aber der Frau Orgasmen besorgen so viele Sie will oder möglich ist.
Doch was, wenn Sie ­seinen Schw... in sich spüren will, das würde ja eine geradezu unglaubliche Selbstbeherrschung des Mannes Vorrausetzen.

Ob ein Mann das wirklich bis zum Ende durchdacht hat ?

Von der ganzen Sachlage, wie Dornrosen schon angemerkt hat ....
die Wünsche der Frau stehen im Fokus, mal ganz abgesehen.

Diese Sachlage .... Sie führt
wird in vielen Beiträgen und Themen zum ad ab­sur­dum geführt.

Trotzdem interessant zu lesen, was Männer über den Orgasmus der Frau denken, glauben und meinen zu wissen

Genau das ist das Problem des Mannes. Man ist auf die Angaben (über die Wünsche,der Herrin) angewiesen. Männern haben dafür nicht das richtig e Gespür. Leider.....

Also auch nach einigen Monaten keuschhaltung konnte meine Exfreundin mich so oft in sich spüren, wie sie mochte

Soo viel Selbstbeherrschung benötigt das nicht.

Das mischen, sortieren + neu Schubladisieren sollte mer auch nicht übertreiben...

zu: A) Eine Fem Dom Beziehung,
B) eine FLR Beziehung,
C) Femal Fokusierten Sex,
D) eine Dominante Session.

Haben völlig unterschiedliche Wirkungen, Ausprägungen, Rollenverständnisse + Ziele...

Es ist also eher Individuell je nach Paarung eine Geschmacks Frage... ob mer sich drauf einlässt, mit dem Eigenen Tellerrand schon die Übersicht verliert... oder auch noch hinter dem Horizont Exploriert...

Alles Liebe + oyo

meine Frau bekommt am besten einen Orgasmus, wenn sie ganz konventionell gefickt wird. Allerdings gibt sie den Ton an: ohne ihre Erlaubnis zu kommen, geht auf gar keinen Fall. Da sie bestimmt, kommt sie manchmal und ich eben nicht.

Ich lese diesen Thread und denke mir, es ist doch ganz selbstverständlich, dass meine Lusterfüllung im Mittelpunkt steht.
Ich habe bewusst nicht Orgasmus gesagt. Wenn ich einen möchte, wird mein Partner ihn mir besorgen. Wenn meine Lust sich aber grad auf etwas ganz anderes bezieht, dann eben so.
Ich nehm mir, was ich möchte. Ich gebe auch, genau aus gleichem Grunde.

Klar wie Kloßbrühe.

... aber ein sehr schönes Thema!
In unserer 24/7-FLR sind häufige Orgasmen meinerseits tatsächlich obligatorisch geworden.
Zum einen, weil ich sie in dieser Beziehungsform auf vielfältige Art und Weise (gern phantasievoll) genießen kann, zum anderen, weil es für meinen keuschgehaltenen Sklaven eine "Erniedrigung" und gleichzeitig eine "Erfüllung" (und auch einen Kick) darstellt, wenn ich sexuelle Befriedigung erfahre und er eben nicht. Dieser Umstand kickt mich wiederum ungemein.

Für meine Person kann ich behaupten, dass ich deutlich mehr Orgasmen habe, als in den Zeiten, in denen wir noch geswitched bzw. die FLR eher phasenweise gelebt haben.

Liebe Grüße

Sina