Weiblicher Orgasmus und FLR

Wer sagt das???

Hat es bei uns noch nie gegeben und wird es bei uns nie geben.

Das war aber auch schon vor FLR so und auch bevor wir andere Partner hatten.

Nur Egoisten leben so.

Ich denke Deine Situationsbeschreibung trifft zu. Dass in deutschen Betten meistens eher der Mann kommt, als die Frau dürfte ein Fakt sein (ist meines Wissens auch schon durch Umfragen usw. untersucht). Gleichzeitig fällt natürlich bei meinem oben verkürzten Zitat auf, was da schon für ein großer Widerspruch drinsteckt. Warum wird es denn im bundesdeutschen Biedermeier als normal gesehen, dass Mann kommt und Frau nicht? Da stecken ja auch ziemlich enge, gesellschaftlich geprägte Vorstellungen darüber dahinter, was Sex ist. Eigentlich müsste man einen "Welttag des Cunnilingus" ins Leben rufen.

Diese engen Vorstellungen trifft man in FLRs sicher seltener, und zwar sowohl bei ihr, als auch bei ihm. Ich zumindest habe noch keine dominante Frau getroffen, die mit rein-raus-Mann-fertig zufrieden war.

Uuiiiii!
Hier wird aber mächtig mit Vorurteilen gearbeitet.
Wo sind die belegbaren Studien, dass Frau weniger Orgasmen bekommt? Und was ist eine Biedermeierbeziehung? - eine Beziehung, die nicht FLR lebt?
Ich denke, dass auch außerhalb des Joyclubs eine Frau so selbstbewusst ist, ihren Orgasmus einzufordern, wenn sie ihn will. Und wenn sie ihn nicht bekommt, weil der Mann egoistisch nur an seine Befriedigung denkt, wird die Frau diesen Mann auch schnell wieder verlassen.
Hier wird ein Bild vom Mann gezeichnet, das es m.E. nicht mehr gibt. Schon 'mal etwas von der sexuellen Revolution der Frau gehört?

Oft zitiert wird eine Umfrage von Durex. 26.000 Männer und Frauen in 26 Ländern wurden befragt. Zitat:


(http://www.stern.de/wissen/m … e-wer-kommt-wann-618693.html)

Sexualwissenschaftler_innen (oder sehr fleissige googler_innen) können sicher noch weitere Studien und ihren Veröffentlichungsort nennen.

Ich lebe nicht in 26 Ländern.
Wenn man die kulturellen Unterschiede berücksichtigt, mag es sein, dass es Länder gibt, wo die Frau weniger Orgasmen bekommt als der Mann.
Wir leben aber in Deutschland. Ich muss mir doch hier im joyclub nicht Gedanken darüber machen, wie andere Kulturen ihre Sexualität Leben.

Hast Du gesehen, dass das Zitat auch de Zahlen für Deutschland enthält? Mindestens 1000 Befragte für Deutschland (das ist eine Standardgröße für repräsentative Umfragen) und das Ergebnis:
33% der Frauen geben an, beim Sex regelmäßig einen Orgasmus zu haben, bei den Männern sagen dies 80%. Das belegt die Ausgangsthese von John_McCartney.

PS: Ein paar Ergebnisse der Originalstudie kann man auch im Original googeln. Wen's interessiert: Die Studie heißt "Global Sex Survey" und wird alle paar Jahre wiederholt, allerdings wohl mit unterschiedlichen Fragen (https://de.wikipedia.org/wiki/Durex#Studien)

1000 von 80000 soll repräsentiert sein?
Und welche Männer und welche Frauen wurden befragt?
Welche Altersgruppen wurden befragt?
In welchen gesellschaftlichen Schichten befanden sich die Befragten?
Wie wichtig ist den Frauen und Männern der Orgasmus?
Hinzu kommt eine nicht zu unterschätzende Fehlerquote durch falsche Antworten, die gerade bei sexuellen Befragungen vorkommt.

Im übrigen lautet die Frage, wie wichtig der Frau der Orgasmus hier in der Gruppe ist.

Habe noch ein paar Nuller vergessen.

1000 von 80000000. (hierbei ist allerdings auch der Anteil an Kindern und Jugendlichen enthalten.)

Zuerst einmal möchte ich einfach mal dazu sagen, dass bei FLR einfach die Frau über Art und Weise und Menge der Orgasmen für sich und für ihn bestimmt.

Ich staune immer, wenn bei solchen Thesen, wie dass der Mann mehr Orgasmen hat, davon ausgegangen wird, dass Frau damit unzufrieden ist. Wer sagt denn, dass die Frauen mit ihren vielleicht weniger häufigen Orgasmen unzufriedener ist, als der Mann. Solche Statistiken sind mit Vorsicht zu geniessen, sie geben, wie alle Statistiken ein verzerrtes Bild.


Das ist doch so wertend! Wer sagt denn, dass genau dies bei vielen Paaren nicht erwünscht ist. Egoistisch wäre nur, wenn er sich keinen Deut um sie kümmert!

Mich würde interessieren, weshalb der TE das fragt, was ihn genau daran interessiert.

Auf meinen Höhepunkt lege ich sehr viel wert, aber genauso törnt mich der seine an. Und manchmal möchte ich nur den Moment erleben, in dem er die Erlösung herausschreit - weil mir das sehr viel gibt, und warum dann nicht zum Schluss. Ich lege aber mindestens genauso viel wert auf Erregung - weil ich diese Empfindungen sehr gerne lange und ausgiebig auskoste. Immer so, wie es mir passt. Und ob nun ein Spiel oder Zusammensein mit meinem oder seinem Orgasmus endet, ist mir eigentlich so lang wie breit, es muss für mich einfach im Moment stimmen und mich glücklich machen.

Genau das meinte ich auch damit und so hörte sich eben auch der Eingangstread für mich an.

Ansonsten haben einfach viele Frauen von Haus aus O Probleme. Viele stehen sich einfach auch selber dabei im Weg und können sich z.B nicht fallen lassen. Der weibliche O ist einfach viel vielschichtiger als der Männliche.

Ich möchte einmal behaupten, dass es falsch ist, dass Frauen weniger zum Orgasmus kommen als die Männer. Es gibt zwar Frauen, die selten oder gar keinen Orgasmus erhalten, dafür gibt es Frauen, die im Liebesspiel viele Orgasmen bekommen, hingegen sich der Mann mit einem evtl. zwei Orgasmen begnügen muss.
Dieses Theoretisieren bringt uns aber nicht weiter.
@*********tney
Dornrosen hatte die Frage gestellt, was dich am Thema interessiert.Vielleicht solltest du erst einmal diese Frage beantworten.

Immer dieser Aufschrei der Entrüstung .......
Von einem Mann hört man wohl seltener, als von einer Frau .... das Sex auch ohne Orgasmus schön sei.
Ein Orgasmus nicht wichtig ist, überbewertet wird oder ähnliche Aussagen.




Männer die einen Orgasmus vortäuschen um der Partnerin kein schlechtes Gewissen zu vermitteln oder den Sex schneller zu beenden, sind wohl auch eher eine Rarität.

Ihn interessiert das Thema halt, weshalb muss er das begründen ?

Niemand wird hier gezwungen Beiträge zu lesen, die ihn / sie nicht interessiert.

Zu deiner Frage :
Die dominante Neigung einer Frau sagt nichts über ihr Interesse oder ihr Desinteresse an dem eigenen Orgasmus aus.

Eine ­Femdom ist nicht mehr oder weniger Orgasmus fixiert, als andere Frauen von daher stehen die Chancen dafür das ihr der eigene Orgasmus wichtig ist genauso gut oder schlecht, wie bei jeder anderen Frau.

Mit der Frau vorher über das Thema reden oder einfach schauen, wie sie sich beim Sex verhält, sagt mehr aus, als ihre dominante Neigung.

Muss er nicht!


Aber interessieren darf es doch, wenn aus dem Eingangsthread nicht klar wird, was die Frage genau will.

Danke für die nähere Erklärung @*********rtney


Ich schliesse mich zu 100% @**ja's Meinung an!


Ich würde das vor allem lockerer angehen. Mich würde eine Fixiertheit auf meinen Orgasmus nicht gefallen - und dieser Eifer würde mich eher dazu bringen, die Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken.

Das Bedürfnis der dominanten Lady ist in erster Linie zu dominieren - und ihre Bedürfnisse erfüllt zu bekommen - aber welche diese wären, ist wohl bei jeder Dame anders.

...lieber TE. Ich kann verstehen, dass für ein neues Thema erst einmal eine These in den Raum gestellt wird, damit eine Diskussion entsteht. Und ich kann auch bedingt verstehen, wenn dann ein Aufschrei durch die Reihen geht, weil eine These ja nur höchstselten auf jedes Individuum zutreffen kann.

Braucht deine ja auch nicht. Noch nicht mal für deine gewünschte Antwort. Du fragst ja nach subjektiven Ansichten und hast die These als Veranschaulichung deiner Frage hinzugezogen.

Ganz subjektiv gilt für mich: Ja. Mir ist meine sexuelle Befriedigung wichtig. Und gerne darf diese mit einem Orgasmus enden. Ich genieße jedoch auch ebenso eine lange Phase der Erregung ohne Orgasmus zuvor, das schnelle Ende ist also nicht mein Ziel. Und manchmal geht es auch nur um das Fühlen (wie das Schmecken der Schokolade auf der Zunge ) und nicht die Lösung der Erregung im Höhepunkt (als das Runterschlucken).
Entgegen meiner Vorrednerinnen hat das Thema auf mich bezogen sehr wohl etwas mit meiner Dominanz zu tun. Wenn es hart auf hart kommt, ist mir meine Befriedigung nämlich wichtiger als die des Mannes, insbesondere bei Keuschhaltung ;).

Meine eigene (nicht signifikante) Umfrage in meinem sozialen Umfeld zeigt: Die meisten meiner Freundinnen/Bekannten/Familienmitgliederinnen haben Schwierigkeiten bis hin kein Interesse an Orgasmen, sogar an Sexualität generell. Allerdings haben sich diese auch meiner Auffassung nach kaum damit befasst. Ich kann mit meiner Erfahrung deine These bestätigen, jedoch nicht im Sinne einer wissenschaftlichen Diskussion. Das kann hier aber keiner. Auch nicht diejenigen, die die Antithese vertreten.

Hier findest du auch evtl. noch interessante antworten zu deinem Thema

Female Led Relationship: Sexsklave, Toyboy

Ein Mann ist gefesselt, außer evtl. als Anschauungsobjekt, zu nichts zu gebrauchen.

So sehe ich das auch sexuell betrachtet ...... ein gut trainierter Schw..... ist nicht nur netter anzuschauen, als ein schlapper ­Schw..... im Plastik- oder Stahlkäfig ­sonder auch frei und stark ­viel besser geeignet Einsatzbereit zu sein.

KG's sind nette Spielobjekte für Männer die das Teil hassen

Ein gut trainierter Schw... und Beckenboden macht nicht nur einen Orgasmus, sondern ganz viele möglich.
Im KG stundenlang in der Ecke stehen kann jeder aber einsatzbereit fest und aufwärts eher selten

...steht immer im Vordergrund.
Erst wenn sie auf ihre Kosten kam darf er....vielleicht
Lg

Könntest Du mich bitte einmal kontaktieren? Vielen Dank!

Wenn du dir das nochmal durchliest, fällt es dir vielleicht selber auf.
Dich störte etwas wegen DEINER eigenen Bedürfnisse.

Ersetze Orgasmus durch "Frühstücken im Bett" - dann merkst du, du wolltest einer Frau auf DEINE Weise guttun. Dabei wollte sie dies nicht, es war ihr nicht so wichtig, sie wünschte sich was anderes.

Ich bezweifle, dass in einer FLR tendentiell deine Wünsche mehr beachtet werden. Möglicherweise gerätst du dabei an so eine Frau wie ich, die ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt.

Häufige Orgasmen gehören - bei mir - nicht dazu.
Allerdings empfinde ich es als ausserordentlich lästig, wenn mich ein Mann zum Orgasmus drängen will. Das ist bitteschön MEINE Entscheidung! Und in einer FLR entscheide auch ich über den Orgasmus des Mannes. Und wenn ich den haben will, dann hat er bitteschön zu kommen, dann will ich keine Diskussion, obs ihm jetzt gerade passt.

Kurz: Stelle die Bedürfnisse der Frau - und nicht das, was du denkst, was sie sein sollten - in den Mittelpunkt. Dann klappts auch mit der FLR, wenn auch gänzlich ohne Orgasmusgarantien, egal bei wem.

Danke Omphale - genau so meins!

Der Mann in einer FLR hat das Bedürfnis, seine Frau zufriedenzustellen.
Es ist von daher nicht verwunderlich, dass Mann glaubt, er tue seiner Frau etwas Gutes an, wenn er ihr Orgasmen verschafft. Will die Frau nicht, wird sie das in einer FLR sicherlich mitteilen können.

Es kommt für mich gar nicht in Frage, dass der meine mir einen Orgasmus verschafft, um sein Bedürfnis mich zu befriedigen zu stillen.

Und schon der Meinung zu sein, dass die Befriedigung durch den Mann Zeichen sein soll, dass eine Frau im FLR ihre Sexualität selbstbewusster auslebt und dass dann das ihre Bedürfnisse sein sollen, bringt mich zum Schütteln. Es gibt sie durchaus, diese Frauen, aber ich gehöre definitiv auch nicht dazu.

Meine Bedürfnisse sind da ganz umgekehrt gelagert, ich bin jene, die uneingeschränkt spielen will, grabschen, streicheln, küssen, und Orgasmen provozieren oder enthalten will, bei ihm, wann immer ich Lust dazu habe - ohne eben dem ausgesetzt zu sein, dass er mich befriedigen soll.

Und ganz selten, wann ich Lust habe, dann darf er das, und dann ist es eben eine Belohnung für beide.