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Cameron verordnet Blümchensex:

Cameron verordnet Blümchensex:
Quelle: http://www.stern.de

in starker Klaps mit der Reitgerte auf den Po? Bäh. Gegenseitiges Anpinkeln? Igitt. All das ist in britischen Pornofilmen ab sofort tabu. Auch andere Sex-Praktiken wie Facesitting (Sitzen auf dem Gesicht), Strangulation oder Aggressive Whipping, was man mit starkem, leidenschaftlichem Auspeitschen umschreiben kann, sind nicht mehr gerne gesehen - zumindest bei britischen Moralhütern. Der Zeitung "Independent" zufolge setzte die Regierung von David Cameron am Montag eine Regelung in Kraft, die mehrere Praktiken aus Pornos made in UK verbannt. Die Liste der Verbote ist lang, sie reicht von deftigem Dirty Talk ("verbal abuse") über Penetration mit Objekten und Squirting (weibliche Ejakulation) bis hin zu laut Regierung "lebensbedrohlichen" Praktiken wie Fisting.

"Die Regeln sind bizarr"
Ganz neu ist die Regelung des British Board of Film Censors nicht, für DVD-Erotikfilmchen gilt sie schon länger. Jetzt wurden die Verbote allerdings auch auf Video-on-Demand- und Streaming-Angebote ausgeweitet.

In der Porno-Branche kommt die Prüderie nicht gut an: Jerry Barnett, Mitglied der Anti-Zensur-Vereinigung "Sex and Censorship", sagte dem Magazin "Vice UK": "Das ist wirklich eine merkwürdige Sache. Die ganze Regelungen sind eine bizarre und beliebige Aneinanderreihung von Menschen, die seit Ewigkeiten dafür kämpfen, dn Briten das Porno-Gucken zu verbieten."

Tatsächlich folgt die Verbots-Liste keiner erkennbaren Systematik: Während manche Praktiken fürwahr umstritten sind, sind andere höchstens skurril. Die Verordnung wirkt insofern undurchdacht, weil deutlich härtere und frauenverachtendere Praktiken wiederum nach wie vor frei abrufbar sind.

Die Briten wollen nicht auf Pornos verzichten
Es ist nicht der erste Vorstoß in diese Richtung: Im vergangenen Jahr setzte die britische Regierung einen landesweiten Pornofilter bei den größten Providern durch, der erst aktiv ausgeschaltet werden muss. Doch der Schuss ging nach hinten los, denn offenbar spielten die Briten nicht mit: Einer Studie der britischen Medienaufsichtsbehörde zufolge deaktivierten mehr als 90 Prozent der Menschen den Schmuddelblocker.

Auch der Erfolg der jüngsten Maßnahmen darf bezweifelt werden. Freunde nackter Tatsachen finden härteren Stoff dann eben zukünftig bei ausländische Produktionen aus Irland oder dem US-amerikanischen San Fernando Valley. Dort gibt es keine guten und keine bösen Pornos - sondern nur Angebot und Nachfrage.

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Geht es nur uns so oder scheint es gerade wieder einen Rückschritt zu geben was die freie Entfaltung angeht???
*****son Mann
137 Beiträge
Hoch interessant...
...finde ich, dass das die "Verbotsliste" neben Dingen, über die man zumindest diskutieren kann, wie Strangulationszenen, auch das Zeigen der weiblichen Ejakulation verbietet. Bei Strangulationsszenen könnte man vielleicht noch argumentieren, dass man vermeiden möchte, dass erregte "Nachahmer" sich selbst zu Tode strangulieren. Tod durch (Selbst-)strangulation - sei es im Zustand sexueller Erregung oder wie vor ein paar Jahren durch die Medien ging von Jugendlichen, die einen besonderen Kick suchten - ist ein Problem, das in der Realität zumindest ab und an vorkommt.
Dass eine Person schon am Squirting (oder dem angesquirtet-werden) gestorben ist, wäre mir neu. Oder gilt das Zeigen der weiblichen Ejakulation als besondere Gefährdung der Moral, während Cumshots und Bukkake-Pornos "natürlich" weiterhin erlaubt bleiben?
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Geht es nur uns so oder scheint es gerade wieder einen Rückschritt zu geben was die freie Entfaltung angeht???

Den gibt es schon lange und die Vorschriften wie Menschen zu leben, zu lieben und welche Sexarten zu bevorzugen sind, wird leider noch viel weiter gehen.

Die Produzenten der Filme wird es freuen ..... unter dem Ladentisch war schon immer teurer als offiziell erlaubte Filme.
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