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FLR oder doch eher EPE ?

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******ose Frau
4.604 Beiträge
@****na
Du hast ja schon recht - aber immerhin ist das hier die FLR Gruppe - und deshalb das Thema hier gut platziert.
*******erli:
****hi:
Ich habe allerdings das Gefühl, ein wenig zu verstehen, worauf Ahja ursprünglich hinaus wollte, denn der Thread entstand ja aus einem anderen heraus, in dem die Bemerkung gefallen ist, man führe eine gleichberechtigte Beziehung und die Führung beziehe sich lediglich auf das Sexuelle.

So ist es


Dachte ich mir.

Und ich finde diese Frage durchaus berechtigt und sehr interessant.

Eben auch hinsichtlich des Starts der Gruppe, bei dem genau diese Unterscheidung des rein sexuellen Dominieren als Femdom von der FLR vernünftig begründet abgegrenzt werden musste, damit die FLR-Gruppe überhaupt gegründet werden durfte.


Daher würde mich auch die Sichtweise derer interessieren, die sich als FLRler sehen, bei denen aber ausschließlich beim Sexuellen die Rollen strikt verteilt sind.



****hi:
Aber vielleicht ist es ja so, dass sie die Führung haben könnte(!) und dürfte(!), wenn sie denn wollte(!), sie will aber eben ausschließlich im sexuellen Bereich.
Dann ist das ihre Entscheidung und durchaus auch FLR.


Ob dann dieser Aspekt wohl stark reinspielt?


Vielleicht mag sich dazu ja jemand äußern, den es betrifft.






*******erli:
Ich stelle fest .... Ich bin zu viel konsequent für diese Art einer Führung.

Für welche? Die der 'langen Leine'? Oder auch der 'kurzen Leine'?
Direkt 'Zwingerhaltung' und 'Stachelhalsband'? *zwinker*




******sen:
@****na
Du hast ja schon recht - aber immerhin ist das hier die FLR Gruppe - und deshalb das Thema hier gut platziert.


Liebe Rose,
das sehe ich absolut so wie du.

Ein wenig ist es schon nötig sich über FLR und dessen Bedeutung im Klaren zu sein.

In einem Forum der CDU würde ich in einem Strang der weiblichen Mitglieder auch nicht fragen, wie sie denn nun ihr persönliches FLR gestalten, ab wann es für sie FLR ist und was für sie nicht mehr unter FLR läuft, weil ihrer Meinung nach die Gesichtspunkte nicht mehr gegeben sind.

Ich denke, die meisten Damen dort würden sich doch über so eine Frage wundern. =)




*******erli:
Wie sollte man eurer Meinung nach klar stellen, das wenn ein Mensch sagt :

"Ich suche eine/n Partner/in für eine FLR.",

jeder der Beteiligten weiß, um was es geht ?



Uff... Ich bin ja immer besser im 'lang fassen' statt 'kurz fassen'.


Was für mich persönlich nicht mehr FLR-Kontext ist, habe ich ja bereits beschrieben.


Ganz salopp gesagt vielleicht:

Frau ist in der Partnerschaft der Chef und zwar über das Sexuelle hinaus!
Wie sich das in einzelnen Punkten auswirkt, gilt persönlich zu besprechen.



[Nur ein spontaner Versuch, ohne lange darüber sinniert zu haben. =) ]
******ose Frau
4.604 Beiträge
*******erli:
Wie sollte man eurer Meinung nach klar stellen, das wenn ein Mensch sagt :

Ich suche eine/n Partner/in für eine FLR jeder der beteiligten weiß, um was es geht ?

Zuerst stellt sich einmal die Frage, ob es überhaupt notwendig ist, dies klar zu stellen. Ich meine, das klarstellen, was und wie und wo genau, passiert dann von der führenden Frau in der Beziehung ohnhin.

Aber ich meine, man kann wirklich quasi als "Beraterin" oder "gute Bekannte" Fragen zu FLR beantworten, wenn man angefragt wird.

Man könnte da zum Beispiel sagen, dass eine FLR eine weiblich geführte Beziehung ist, dass diese weibliche Führung aber unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Es könne möglich sein, das die Dame die Fäden "Leine" eher locker hält und eher sanft führt bis hin, zu der Dame, die sehr erzieherisch und restriktiv vorgeht. FLR kann einen starken Einfluss auf die Sexualität haben, BDSM, Cuckolding und anderes ist möglich - bis hin zu der Frau, die einfach nur das wann bestimmt, und ganz vanillig unterwegs ist.

Im einzelnen lebt jedes FLR Paar ihr FLR auf ihre Weise aus - nach ihren Regeln, Codes und Vorlieben.

Allen gemeinsam aber ist, dass die Frau den Lead in der Beziehung hat.

So zumindest würde ich FLR zu erklären versuchen.
Das passt, Rose!




Unsere Moderatoren konnten es übrigens auch schon prima zusammenfassen. =)

Female Led Relationship


*zwinker*



Auch von ihnen wird beschrieben, dass es neben der sexuellen Dominanz auch weitere Aspekte der Lebensführung betrifft.

Das deckt sich auf jeden Fall mit meinen Ansichten zur FLR.
******ose Frau
4.604 Beiträge
****hi:

Unsere Moderatoren konnten es übrigens auch schon prima zusammenfassen. =)

Female Led Relationship

Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht. Ist wirklich gut beschrieben.
**ja Frau
3.045 Beiträge
Für welche?

*zwinker* erst kurz, kurz lang im Wechsel, lang und später gar keine Leine mehr *lach* er hat es kapiert.

Wie eine gleichberechtigte FLR möglich sein soll entzieht sich immer noch meiner Vorstellungskraft.

Auch für einen Mann muss es ja ziemlich anstrengend und Nerven aufreibend sein, wenn er ...

manchmal tun soll, was die Frau sagt
dann wieder selber entscheiden soll, was er für richtig hält
dann Entscheidungen in ihrem Sinne treffen soll
devot agieren, wenn man zu zweit ist ( bleibt ja nicht viel Zeit übrig mit Kindern)
ganz Mann sein vor den Kindern, der Verwandschaft, den Nachbarn und in der Öffentlichkeit

Viele Männer fühlen sich schon überfordert Mann, Partner und sub zu sein.
Viele Frauen auch Frau, Partnerin und dominante Frau ( manche nennen es Herrin) zu sein
*******oyo Mann
3.915 Beiträge
Achja
"Gleichberechtigte FLR" was ein Krempel *umpf*

ist das selbe wie??? Schwarze Blondine!!!

will? kann? sollte? darf? oder mag mer nicht kapieren...

ich tippe schon auf das Sommerloch

Alles Liebe + oyo *regenbogen*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Kleine Anekdote zum Thema "FLR und die Krux mit der Augenhöhe":

Wir wurden mal in einem Gespräch gefragt "und wie stellen Sie die Augenhöhe wieder her?"
Wir beide, sichtlich verwirrt, antworteten spontan wie aus einem Mund "Garnicht, wieso denn auch?"
Die Fragerin wollte nicht lockerlassen und hakte nach: "Naja, wann sprechen Sie eben ganz normal auf einer Höhe als Partner miteinander?"
Des Meinen Antwort: "Wenn SIE das will."

*smile*
******ose Frau
4.604 Beiträge
Wenn FLR kein erzwungenes oder konstruiertes künstliches Lebensmodell ist, funktioniert es meiner Meinung nach ganz einfach.

Es spielt sich rasch ein:

Die Dinge, die "fest" immer sind - und keine neue Entscheidungen bedürfen. Das normale Alltagsleben eben, welches schon durch Sie gestaltet worden ist, welches sich nicht immer neu erfinden muss - sowie das eingelebte Verhalten gegenüber den engsten Familie, der Verwandschaft und Freunden und jenem in der Öffentlichkeit.

Dann gibt es noch die aktuellen besonderen Dinge, die entschieden werden müssen, und da gibt es üblicherweise die Gebiete, in der Sie ihn machen lässt, weil er es schon aus Erfahrung richtig und gut macht, und das Feld, und dem man zusammen bespricht, was gut wäre und wo sie bei Uneinigkeit das Machtwort spricht.

Je weniger Reglemente nötig sind, umso weniger Probleme hüben und drüben.

Wenn man sich allerdings nicht versteht, die Neigungen nicht gegeben sind - ja dann wird es zum endlosen Kampf, Stress und zur Überforderung für beide. Da stellt sich eine ganz andere Frage - nämlich die des grundsätzlichen Zusammenpassens.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Ahja, vielleicht wäre es ein Vorteil, wenn du versuchst zu verstehen, dass niemand im FLR wirklich Gleichberechtigung meint.

-Seine Bedürfnisse in die Entscheidungen einfliessen lassen
-Auch mal etwas zu seinen Gunsten zu entscheiden
-Über "wohin könnten wir in die Ferien fliegen?" zu diskutieren

Es ist nicht ein Sturz in der Regierung, ist noch lange keine klassische Gleichberechtigung und auch kein ausgeglichenes Entscheidungsrecht.

Aber FLR ist meiner Meinung nach keine Diktatur - sodern eine lebendige Beziehung.
**ja:
Auch für einen Mann muss es ja ziemlich anstrengend und Nerven aufreibend sein, wenn er ...

manchmal tun soll, was die Frau sagt
dann wieder selber entscheiden soll, was er für richtig hält
dann Entscheidungen in ihrem Sinne treffen soll
devot agieren, wenn man zu zweit ist ( bleibt ja nicht viel Zeit übrig mit Kindern)
ganz Mann sein vor den Kindern, der Verwandschaft, den Nachbarn und in der Öffentlichkeit



Also ich sehe das nicht wirklich als Problem an und denke da ähnlich wie Rose.


Eine Partnerschaft ist doch auch ohne FLR nie von Beginn an gänzlich ohne ein 'aneinander anpassen' möglich.

Es muss doch immer abgeklopft werden, wer sich um was kümmert, wem etwas mehr Spaß macht, wer hier oder dort entscheidet, wer welche Tätigkeiten ausführt und so weiter und so fort...

Einiges bespricht man, anderes pendelt sich einfach ein, wieder anderes hat von Beginn an irgendwie einen Automatismus.

Das schaffen 'normale' Paare doch auch, ohne dass der Mann ständig verwirrt in der Gegend herumsteht und beläppert aus der Wäsche guckt.
Klar... viele Männer brauchen hier und da mal nen weiblichen Schubs. ;) Aber da dürften sich weder die dominanten, noch die devoten, noch die 'weder noch' Männer voneinander unterscheiden.


Natürlich kann man alles und jedes generalstabsmäßig durchexerzieren, aber ob man dann tatsächlich jede noch so kleine Kleinigkeit bedacht hat, das wage ich mal zu bezweifeln.

Davon abgesehen ist ja nichts im Leben statisch. Alles fließt...


Da soll er jeden Morgen Kaffee servieren und auf einmal hat er einen neuen Job und muss plötzlich eine Stunde vor ihrem Aufstehen das Haus verlassen. Was bleibt dann? Kalter Kaffee! =)

Nun gibt es bei uns diese Regelung nicht, aber wenn es sie gäbe und er sie aufgrund widriger Umstände nicht mehr ausführen könnte, dann kann ich natürlich vorweggreifen und ihm die Aufgabe erlassen und eine neue Regel aufstellen.
Aber ehrlich gesagt, gehe ich davon aus, dass er, wenn ich daran nicht gedacht habe, sicher nicht aus blindem Gehorsam, weil es seine Regel ist, mir dann einen Kaffee zubereitet, der dann in einer Stunde nicht mehr genießbar ist.
Auch würde er sicher nicht vor Verzweifelung in der Küche zusammenbrechen, weil er nun nicht weiß, was zu tun ist.
Ich halte ihn für so clever und bedacht, dass er alles so weit vorbereiten würde, dass ich kaum noch Handgriffe zu erledigen hätte.
Und dann wird halt am Abend darüber gesprochen, ob mir das so recht ist.

(Falls ich dann 'gemein' sein möchte, kann ich ihn ja immer noch 'liebevoll' für den nicht vorhandenen Kaffee 'bestrafen'. *fiesgrins*
Dagegen wäre er dann eh machtlos. *floet* )




Mag ja sein, dass es Frauen gibt, die so diktatorisch sind, dass sie erwarten, dass er sobald ihm das Problem 'kalter Kaffee' auffällt, er sie zu fragen hat, auch wenn sie noch schläft, weil er einfach niemals und ausnahmslos keine ihrer Regeln ohne Erlaubnis missachten darf.
Aber mich vor dem Aufstehen zu wecken, würde meiner sicher nicht wagen. *lach
Das gäbe dann nämlich sicher eine 'böse' Bestrafung. So weit dürfte er mich dann doch kennen. =)


Allerdings finde ich, genau das macht doch auch mal die Würze in einer Beziehung aus und schafft lustige Momente. Dinge, die eben nicht ganz strikt geregelt sind und ausgelotet werden müssen.

Lachen ist in einer FLR ja nicht verboten. Zumindest nicht in unserer Beziehung. Ich kann gar nicht sagen, wie oft wir schon über solche kleinen Stolpersteine gelacht haben.



Natürlich gab es auch Momente, in denen etwas nicht zum Lachen war, aber das kann man eben dann klären und für die Zukunft regeln, dabei schaltet man automatisch wieder neue Unsicherheiten aus, weil eine Sache oftmals eine andere bedingt.

So lernt man voneinander, aneinander und miteinander. Dominat zu sein heißt ja nicht, alles zu wissen, alles besser zu können und immer Recht zu haben.




Es gibt den Spruch, dass Unsicherheit im Befehlen bekanntlich Unsicherheit im Gehorsam erzeugt, daher gelten bei den mir wirklich wichtigen Dingen natürlich auch klare Regeln.


Genau so kann er aber auch Sachen einbringen, die ihm wichtig sind. Mich fragen, wenn er für etwas meine Zustimmung möchte, bei dem ich gar nichts von ihm erwartet oder verlangt hätte.

Allerdings stört mich das nicht im Mindesten, ich fühle mich dann nicht bedrängt (im Sinne von: "Ey, bedomse mich mal, da hab ich in dem Fall Bock drauf!") und ich empfinde dadurch keine 'Erschütterung der Macht'.
Von mir käme daher auch niemals in so einem Fall: "Die Regeln mache ich. Und wenn ich meine, dass du meine Zustimmung bedarfst, dann sage ich dir das schon!"


Ganz im Gegenteil sogar!

Ich spüre, dass es ihm ein Bedürfnis ist und ich fühle mich dadurch geehrt und stolz (ich weiß, klingt hochtrabend, ist aber so), ich fühle so seine Hingabe, fühle mich ihm dadurch noch viel näher, es macht mich glücklich... ja, ich fühle mich dadurch auch ganz besonders von ihm geliebt.



Und genau darum möchte ich eben auch genau das:

******sen:

-Seine Bedürfnisse in die Entscheidungen einfliessen lassen
-Auch mal etwas zu seinen Gunsten zu entscheiden



Ich mag gar nicht ständig diktatorisch und hart sein müssen. Wenn ich liebe, dann will ich, dass es meinem Gegenüber gut geht und ich mag für mein Gegenüber sorgen, mein Gegenüber 'beschützen' (auch im Sinne von 'ihm Dinge abnehmen, wenn er gestresst ist') usw...

Ich hab ihn da gerne in seiner Komfortzone.
Zumindest solange ich meine dabei nicht verlassen muss. =)
Also weiß ich auch da sehr genau was ich will, auch wenn es auf andere vermutlich nicht immer so wirken mag.
Absolute Gleichberechtigung ist jedenfalls anders. ;)


Im Sexuellen, wenn es also nicht um die alltäglichen Dinge geht, da mag ich viel mehr dominieren.
Nein, da will(!) ich strikter dominieren!
Da darf es auch viel eher mal zu seinem 'Nachteil' sein.
Da schränke ich liebend gerne Freiheiten und Rechte ein, die ich mir sehr wohl selber zugestehe, was er zu akzeptieren hat.
Da mag ich 'drücken' und 'erniedrigen' und 'böse sein' und ihm einiges abverlangen. Da hole ich ihn eben aus der Komfortzone heraus. =)

Deswegen leben wir aber noch lange nicht nur EPE.
Auch wenn meine Dominanz beim Sexuellen viel deutlicher zum Tragen kommt und für andere somit sicher deutlich sichtbarer wäre.
Lachen ist in einer FLR ja nicht verboten.
exakt, ein wenig Selbstironie gehört zum Leben (und damit auch zum FLR) dazu.

Gruss

Ramona
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